Einsatzfahrzeug: Schaffhausen - FW - VDF - Florian 3
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Funkrufname | Schaffhausen - FW - VDF - Florian 3 | Kennzeichen | SH 203 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Schaffhausen | ||
Wache | FW Schaffhausen | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Verkehrsabsicherungsfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 316 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Verkehrsdienstfahrzeug VDF der Feuerwehr Schaffhausen Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI („VS30“) Technische Daten: Beladung/Ausstattung:
Von A wie Absperrung bis U wie Umleitung Innerhalb der Feuerwehr Schaffhausen übernimmt eine eigene Verkehrsgruppe die Verkehrsabsicherung an Einsatzstellen. Ähnliche Abteilungen existieren bei vielen Feuerwehren in der Schweiz, vor allem aber in der Deutschschweiz. Die Arbeit der Verkehrsgruppe der Feuerwehr Schaffhausen hört nicht beim einfachen Vorwarnen und Absperren von Einsatzstellen auf. Auch die Verkehrsleitung inklusive des Einrichtens von Umleitungsstrecken fallen in die Zuständigkeit der Verkehrsgruppe. Mit ihrem Leistungsspektrum ergänzt und unterstützt die Verkehrsgruppe der Feuerwehr die Kantonspolizei Schaffhausen bei der Verkehrsführung und -lenkung. Weil insbesondere das Einrichten von Umleitungen die Möglichkeiten der normalen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Schaffhausen bei weitem übersteigt, steht der Verkehrsgruppe ein auf ihre Aufgaben spezialisiertes Verkehrsdienstfahrzeug (VDF) zur Verfügung. Beladen ist das VDF mit einer Vielzahl an Leitkegeln, Warnleuchten sowie verschiedensten Verkehrsschildern - in der Schweiz Verkehrssignale genannt. Auch das VDF selbst kann dank einer auf dem Dach montierten Wechselzeichenanlage aktiv in die Verkehrsabsicherung miteinbezogen werden. Gleichzeitig bietet das VDF die Möglichkeit nicht nur die Ausrüstung, sondern auch das Personal für die Verkehrsabsicherung vor Ort zu bringen. Immerhin fünf Sitzplätze stehen im VDF für eine Absperrmannschaft zur Verfügung. Geballtes Absperrmaterial auf zwei Auszügen Brändle baute für die Feuerwehr Schaffhausen 2020 einen kurzen Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI zum VDF aus. Der Sprinter aus der VS30-Baureihe besitzt eine einfache Halbbuskarosserie mit einer Schiebetür auf der rechten Seite und verblechten Fenstern im hinteren Fahrzeugteil sowie in der Hecktür. Auf dem Dach montierte Brändle einen schlanken Rahmen zur Aufnahme der unscheinbaren Umfeldbeleuchtung. An diesem Rahmen sind am Heck zusätzlich noch die Rückfahrkamera, zwei Warnblinkleuchten sowie je eine blaue und gelbe LED-Kennleuchte angebracht. Zwischen dem Rahmen sitzt am Heck außerdem eine Wechselzeichenanlage vom Typ Cartop des Schweizer Herstellers Dähler Verkehrstechnik. Die Warntafel lässt sich elektromechanisch über ein im Fahrzeug zwischen Fahrer und Beifahrer eingebautes Bedienteil schon während langsamer Fahrt aufrichten und ablegen. Bestückt ist die Wechselzeichenanlage nach hinten hin mit einer LED-Matrix zur Anzeige verschiedener Verkehrssignale, vordefinierter Texte und Leuchtpfeile. Da sie nicht mit einer Vollmatrix ausgestattet ist, können nur die werkseitig vorgesehenen Verkehrszeichen, Texte und Pfeile angezeigt werden. Abgerundet wird die Ausstattung der Warntafel durch zwei gelbe LED-Blitzer in den oberen Ecken. Neben Fahrer und Beifahrer können im VDF noch drei weitere Personen auf einer Sitzbank im Fond mitfahren. Hinter der Sitzbank stehen für die Besatzung Funkgeräte, Handlampen und Stabtaschenlampen mit Warnaufsätzen bereit. Im Gegensatz zu den Handlampen werden die Stabtaschenlampen nicht zum Ausleuchten genutzt, sondern dienen der Verkehrsgruppe in Verbindung mit den leuchtgelben Aufsätzen der Verkehrslenkung. Zum schnellen Aufbau einer Vorwarnung als erste Absicherung einer Einsatzstelle werden im Fond auch zwei Faltsignale und zwei Verkehrswarnleuchten mitgeführt. Der große Rest der Fahrzeugbeladung ist im heckseitigen Geräteraum auf zwei langen Auszügen verstaut. Auf dem linken Auszug stehen eine große Menge von 500 mm hohen Leitkegeln und eine deutlich kleinere Zahl von 750 mm hohen Leitkegeln bereit, außerdem mehrere Rollen Absperrband, Ketten und verschiedene Verkehrssignale. Bei den Signalen handelt es sich um Durchfahrtsverbote, Einbahnstraßenschilder und Umleitungspfeile. Der rechte Auszug ist mit 14 Verkehrswarnleuchten, acht Scherengittern, Schilderhaltern und weiterem Zubehör bestückt. Zum Zubehör gehören beispielsweise Adapter mit denen sich Warnleuchten auf den Leitkegeln befestigen lassen. Flankiert werden die beiden Auszüge links und rechts an den Außenwänden durch insgesamt ein Dutzend unterschiedlicher Faltsignale für Vorwarnungen und andere Aufgaben. Feuerpolizei Schaffhausen Die Feuerpolizei des Kantons Schaffhausen ist als Aufsichtsbehörde für den Brandschutz im Kanton verantwortlich und ist Teil des Finanzdepartements der kantonalen Verwaltung. Sie gliedert sich in die Abteilungen Baulicher Brandschutz und das Feuerwehrinspektorat auf. Während sich die Abteilung Baulicher Brandschutz um alle Belange des Vorbeugenden Brandschutzes kümmert, führt das Feuerwehrinspektorat die Aufsicht über die Feuerwehren des Kantons. Das Inspektorat erlässt im Bereich des Feuerwehrwesens notwendige Erlasse und Weisungen, organisiert die Zusammenarbeit der Feuerwehren sowie die Ausbildung der Feuerwehrleute und dient den Feuerwehren als Beratungsinstanz. Über das Inspektorat wird auch das Zuschusswesen für die Feuerwehren im Kanton Schaffhausen abgewickelt. Es bewilligt, kontrolliert und übernimmt die Auszahlung der Subventionen an die Feuerwehren. In erster Linie subventioniert der Kanton den Kauf neuer Feuerwehrfahrzeuge. Die Höhe der Subventionen richtet sich in erster Linie nach dem Einsatzgebiet des Feuerwehrfahrzeuges. Während für im Gebiet der eigenen Feuerwehr eingesetzte Fahrzeuge die Kosten zu einem Teil übernommen werden, werden Fahrzeuge für Stützpunktaufgaben sogar komplett durch den Kanton finanziert. Durch den Kanton (mit-)finanzierte Fahrzeuge lassen sich am aufgeklebten Logo der Feuerpolizei Schaffhausen einfach erkennen. Ähnliche Finanzierungsmodelle für Feuerwehrausrüstung gibt es auch in vielen anderen Schweizer Kantonen. Häufig treten dabei auch die jeweilige kantonale Gebäude- oder Feuerschutzversicherung als koordinierende Stelle auf. In die Zuständigkeit des Feuerwehrinspektorats fallen darüber hinaus die Überwachung von Tankanlagen sowie die Organisation der Löschwasserversorgung. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH, Safety Signage | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 10.02.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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