Einsatzfahrzeug: Stoos - FW - EEF
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Funkrufname | Stoos - FW - EEF | Kennzeichen | SZ 9 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Schwyz | ||
Wache | FW Stoos | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Toyota |
Modell | HiAce 2.4i 4WD | Auf-/Ausbauhersteller | Hauser |
Baujahr | 1995 | Erstzulassung | 1995 |
Indienststellung | 1995 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Ersteinsatzfahrzeug EEF der Feuerwehr Stoos Fahrgestell: Toyota HiAce 2.4i 4WD ("H100") Technische Daten: Hochdrucklöschanlage: Löschmittel: Beladung/Ausstattung:
Der Stoos und seine Feuerwehr Obwohl das auf einer Hochfläche am Fronalpstocks (1.922 m) gelegene Bergdorf Stoos zur Gemeinde Morschach gehört, besitzt es aufgrund seiner besonderen und insbesondere im Winter schwer erreichbaren Lage eine eigene Feuerwehr. Diese ist komplett unabhängig und nicht Teil der Feuerwehr Morschach. Der Stoos liegt auf einer Höhe von 1.300 m unterhalb des über dem Vierwaldstättersee aufragenden Fronalpstocks und wird in der Hauptsache über die Standseilbahn Schwyz-Stoos sowie die Luftseilbahn Morschach-Stoos erschlossen. Zwar führt auch eine schmale und kurvenreiche Straße vom Weiler Ried (Muotathal) hinauf auf den Stoos, jedoch darf diese nur mit einer Sondergenehmigung befahren werden. Abgesehen vom begrenzten Anliegerverkehr ist der Stoos ein autofreies Dorf. Nur rund 150 Menschen leben dauerhaft auf dem Stoos, doch gibt es hier insgesamt 2.000 Gästebetten in Hotels und Ferienwohnungen. Der Stoos ist bei Touristen Sommer wie Winter beliebt und wird u.a. zum Wandern, Mountainbiken und für den Wintersport frequentiert. Zum gleichnamigen Skigebiet oberhalb des Dorfes gehören sechs Liftanlagen und rund 35 Pisten- und 25 Loipenkilometer. Über die Liftanlagen sind die Gipfel des Fronalpstocks und des benachbarten Klingenstocks (1.935 mm) vom Stoos aus zu erreichen. Im Einsatzfall ist die Feuerwehr Stoos aufgrund der abgelegenen Höhenlage des Dorfes zunächst für längere Zeit auf sich alleine gestellt, bevor Verstärkung von den im Tal gelegenen Feuerwehren eintrifft. Die nächstgelegene Feuerwehr aus Muotathal hat eine Anfahrt von rund 12 km bis auf den Stoos, die Stützpunktfeuerwehr Schwyz hat 16 km Weg zurückzulegen und von Morschach aus sind es sogar 17 km Fahrt. Darin eingerechnet ist jeweils die 7,4 km lange Straße die über 700 Höhenmeter vom Tal in Ried (Muotathal) aus hinauf auf den Stoos führt. Bedeutend schneller als über die Straße erreicht die Verstärkung die Feuerwehr Stoos über die Standseilbahn Schwyz-Stoos. Nur 3:10 min braucht die weltweit steilste Standseilbahn (110 %, bzw. 47,73° Steigung) für die fast 750 m Höhendifferenz zwischen Tal- und Bergstation. Mit einem eigenen Sonderfahrplan für Feuerwehreinsätze lässt sich so zeitnah weiteres Feuerwehrpersonal und auch Ausrüstung auf den Stoos bringen, nicht aber ganze Fahrzeuge. Werden weitere Feuerwehrfahrzeuge, bspw. ein Hubrettungsfahrzeug, auf dem Stoos benötigt, so ist der Straßenweg unumgänglich. Das Depot der Feuerwehr Stoos befindet sich seit 2017 im Untergeschoss der im gleichen Jahr eröffneten Standseilbahn Schwyz-Stoos. Der Feuerwehr steht eine geräumige Fahrzeughalle mit zwei Fahrzeugboxen sowie entsprechende Sozialräume zur Verfügung. Zuvor befand sich das Feuerwehrdepot unter deutlich besengteren Verhältnissen im Zivilschutzbunker unter dem Seminarhotel. Einsames Löschfahrzeug Das einzige Löschfahrzeug auf dem Stoos ist ein Toyota HiAce 4WD als allradgetriebenes Ersteinsatzfahrzeug (EEF). Zwei Feuerwehrleute, die grundlegendste Ausrüstung für die Brandbekämpfung und fünf Pressluftatmer finden in dem japanischen Kleintransporter Platz. Den meisten Raum in dem 1995 von Hauser ausgebauten EEF nimmt eine Hochdrucklöschanlage von Minimax mit Schnellangriff und 300 l großem Wassertank ein. Mit ihr ist die Feuerwehr Stoos in der Lage schnell Klein- und Entstehungsbrände selbstständig von ihrem EEF aus zu bekämpfen. Eine vollwertige Feuerlöschkreiselpumpe - egal ob fest eingebaut und vom Fahrzeugmotor angetrieben oder in Form einer Motorspritze - gehört hingegen wegen des begrenzten Platzes nicht zur Ausstattung des EEF. Deshalb muss die Feuerwehr Stoos bei einem größeren Löschangriff auf ihre beiden Motorspritzenanhänger (MSA) zurückgreifen. Einer davon kann immerhin gleich mit dem EEF an die Einsatzstelle gezogen werden. Ebenfalls aus Platzgründen musste die Feuerwehr Stoos zumindest lange Zeit auf eine tragbare Leiter auf ihrem EEF verzichten. Als das EEF 1995 in Dienst gestellt wurde, war das Depot der Feuerwehr Stoos noch in einem Zivilschutzbunker unter dem Seminarhotel untergebracht. Unter der niedrigen Bunkerdecke fand das EEF nur dank einiger Kunstgriffe Platz. Einer davon war der Verzicht auf eine Leiterauflage und überhaupt jede Art von Beladung auf dem Dach. Ein anderer die unterhalb der Dachkante nach vorne, bzw. hinten verschobenen Rundumkennleuchten, anstelle der klassisch auf dem Dach montierten Sondersignalanlage. Erst nach der Aufgabe des Bunkerdepots und dem Umzug der Feuerwehr in den neuen Standort in der Bergstation der Standseilbahn Schwyz-Stoos 2017 konnte eine Leiterauflage für eine zweiteilige Schiebleiter ergänzt werden. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 97 kW / 132 PS / 130 hp |
Hubraum (cm³) | 2.438 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 26.01.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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