Einsatzfahrzeug: Sierck-les-Bains - SDIS 57 - LF - FPT (a.D.)

Sierck-les-Bains - SDIS 57 - LF - FPT (a.D.)
Sierck-les-Bains - SDIS 57 - LF - FPT (a.D.)
  • Sierck-les-Bains - SDIS 57 - LF - FPT (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V173351 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Sierck-les-Bains - SDIS 57 - LF - FPT (a.D.) Kennzeichen 717 XL 57
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région Grand EstDépartement Moselle (57)
Wache SDIS 57 UO Sierck-les-Bains (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Renault
Modell G 230 Auf-/Ausbauhersteller Camiva
Baujahr 1989 Erstzulassung 1989
Indienststellung 1989 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Ehemaliger Fourgon Pompe Tonne (FPT - Löschgruppenfahrzeug; LF) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 57 im Département Moselle, stationiert bei der Unité Opérationnelle (UO) in Sierck-les-Bains.

Fahrgestell: Renault
Modell: G 230
Baujahr: 1989
Aufbau: Camiva

Eingesetzt wurde das Fahrzeug zuletzt als Ausbildungs- und Reservefahrzeug durch die Unité Operationnelle Sierck-les-Bains.

Ausstattung:

  • Wassertank: 2.400 Liter
  • Schaummitteltank: 200 Liter
  • Pumpe: Normaldruckpumpe von Godiva mit einer Leistung von 1.500 l/min bei 10 bar
  • Schnellangriffseinrichtung mit 40 m formfesten Druckschlauch DN25 über dem Pumpenbedienstand
  • 2 Einmann-Schlauchhaspeln mit jeweils 5 Druckschläuchen ∅ 65 mm mit Verteiler ∅ 65 mm/∅ 65mm - 2x ∅45 mm und Reduzierstück ∅65 mm/∅ 45 mm
  • Such- und Arbeitsstellenscheinwerfer an der Fahrerkabine

Beladung:

Fahrer- und Mannschaftskabine:

  • 1 Fahrzeugführerweste "Chef d'agrés"
  • 5 Warnwesten "Pompier"
  • 4 Atemschutzgeräte 300bar
  • 4 Atemschutzmasken
  • 4 Atemschutzreservefalschen
  • 4 Handleuchten
  • 4 Handsprechfunkgeräte
  • 1 Notfallrucksack

Geräteraum G1:

  • 2 Schwerschaumrohre ∅ 45 mm
  • 2 Zumischer ∅ 45 mm
  • 1 Verteiler ∅ 65 mm/∅ 65mm - 2x ∅ 45 mm
  • 1 Verteiler ∅ 110 mm/2x ∅ 65 mm
  • 2 Verteiler ∅ 65mm / 2x ∅ 45 mm
  • 1 Hydroschild ∅ 45 mm
  • 1 Hydroschild ∅ 65 mm
  • 1 Sammelstück ∅ 110 mm/2x ∅ 65 mm
  • 1 Reduzierstück ∅ 110 mm / ∅ 65 mm
  • 2 Reduzierstücke ∅ 65 mm / ∅ 45 mm
  • 2 Reduzierstücke ∅ 45 mm / ∅ 25 mm
  • 8 Verkehrskegel
  • 2 Schlauchbrücken
  • 2 Radkeile

Geräteraum G2:

  • 2 Pulverlöscher PG9
  • 1 CO2-Löscher 5 kg
  • 1 Schornsteinfegerset
  • 1 Satz Leinen in diversen Größen
  • 2 Führungsleinen 50 m

Geräteraum G3:

  • 10 Druckschläuche ∅ 65 mm
  • 10 Druckschläuche ∅ 45 mm

Geräteraum G4:

  • 5 Druckschläuche ∅ 65 mm
  • 5 Druckschläuche ∅ 45 mm
  • 3 Abdeckplanen 3x4 m
  • 1 Unterflurhydrantenschlüssel
  • 2 Kupplungsschlüssel Typ Tricoises
  • 1 Saugkorb ∅ 110 mm
  • 1 Saugkorbschwimmer in Rot

Geräteraum GR:

  • 5 Saugschläuche ∅ 110 mm
  • Pumpenbedienstand
  • 1 Unterflurhydrantenschlüssel
  • 1 Oberflurhydrantenschlüssel

Dachbeladung:

  • 1 Dreiteilige Schiebleiter
  • 1 Zweiteilige Schiebeleiter
  • 1 Hackenleiter
  • 1 Einreißhaken

Das Fourgon Pompe Tonne oder einfach nur kurz FPT ist das Standard-Löschfahrzeug der französischen Feuerwehren und ist vergleichbar mit einem Löschgruppen- oder Tanklöschfahrzeug in Deutschland. Wortwörtlich lässt sich die französische Fahrzeugbezeichnung mit "Wagen mit Pumpe und Tank" übersetzten. Hinsichtlich seiner Besatzung mit meist acht Feuerwehrangehörigen und seiner entsprechend auf diese Mannschaftsstärke ausgelegten Beladung für die Brandbekämpfung kommt es einem Löschgruppenfahrzeug sehr nahe. Jedoch bewegen sich die mitgeführten Löschmittelmengen am oberen Rande dessen was in Deutschland für Löschgruppenfahrzeuge üblich ist, weshalb auch der Vergleich mit einem Tanklöschfahrzeug nahe liegt. Die in den FPT verbauten Pumpen leisten zwischen 1.000 und 3.000 l/min bei 15 bar. Die Volumen der Löschwassertanks bewegen sich im Bereich von 1.000 bis 6.000 l, wobei sehr häufig Tankgrößen rund um die 3.000 l anzutreffen sind. Auch ein Schaummitteltank mit bis zu 500 l Fassungsvermögen ist möglich. Obligatorische Ausstattungselemente sind neben einer Schnellangriffseinrichtung, meist mit formstabilem S-Druckschlauch, auch die beiden großen Ein-Personen-Haspeln mit dem französischen Äquivalent zum B-Druckschlauch. Aufgebaut sind FPT auf LKW-Fahrgestellen mit meist 15 bis 21 t Gesamtgewicht und Straßenantrieb. Allradantrieb ist bei den auf die Brandbekämpfung in geschlossenen Ortschaften oder auf Straßen vorgesehenen FPT nicht vorgesehen, auch wenn es für ländliche Gegenden mit dem Fourgon Pompe Tonne Hors Route oder kurz FPTHR eine geländegängige Variante mit Allradantrieb gibt. Diese Spielart des FPT fällt meist etwas kompakter aus als das FPT, ist aber auf deutlich bulligeren Allradfahrgestellen aufgebaut. Mittlerweile wurde diese Fahrzeugart aber immer stärker durch das Camion Citerne Rural, eine spezielle Art des Tanklöschfahrzeuges für den Einsatz im ländlichen Raum verdrängt. Neben dem reinen Löschfahrzeug FPT existiert mit dem Fourgon Pompe Tonne Secours Routier auch eine dem deutschen Hilfeleistungslöschfahrzeug ähnliche Fahrzeugvariante mit einer erweiterten Beladung für die Technische Hilfeleistung. Eine letzte Spielart des FPT ist das leichte Löschgruppenfahrzeug Fourgon Pompe Tonne Léger oder FPTL für den Einsatz in engen Stadtkernen. Die Fahrzeuge dieser Art fallen sehr kompakt aus und führen auch nur eine reduzierte Beladung sowie kleinere Löschmittelmengen mit. Auch vom FPTL gibt es eine Version als Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Fourgon Pompe Tonne Léger Secours Routier, kurz FPTLSR.

Laufbahn:

  • 1989 - 20XX: SDIS 57 Unité Opérationnelle Sierck-les-Bains
  • 20XX - 20XX: SDIS 57 Formation Groupement Thionvillois

Unité Opérationnelle de Sierck-les-Bains:

Die Unité Opérationnelle Sierck-les-Bains ist eine Feuerwehr- und Rettungswache des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) de la Moselle (57). Die Wache wird einzig durch 33 freiwillige Feuerwehrkräfte besetzt. Zwei Offiziere der Unité Opérationnelle Sierck-les-Bains sind jedoch hauptamtliche Kräfte des SDIS 57 und leiten das Tagesgeschäft. Neben der regulären Gefahrenabwehr bei Bränden und Unfällen ist die Wache auch mit einem Rettungswagen im öffentlichen Rettungsdienst eingebunden. Die Unité Opérationnelle Sierck-les-Bains gehört seit dem 01. Januar 2017 der 1. Compagnie d’Incendie et de Secours Thionvillois an.

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Ancien Fourgon Pompe Tonne (FPT) du Service Départemental d'Incendie et de Secours (SDIS) 57 de la Moselle basé à l'Unité Operationnelle de Sierck-les-Bains sur base d'un Renault G 230 équipé par Camiva.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 110, eine davon am Heck
  • 2 Weitstrahler Mercura Feu 130 in gelb am Heck
  • Tonfolgeanlage (verdeckt verbaut)
Besatzung 1/5 Leistung 169 kW / 230 PS / 227 hp
Hubraum (cm³) 8.820 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.000
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Eingestellt am 27.08.2021 Hinzugefügt von 112_brandenburg
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