Einsatzfahrzeug: Schladming - FF - SLF

AT - Schladming - FF - SLF
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Einsatzfahrzeug-ID: V17280 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Schladming - FF - SLF Kennzeichen St 51.500
Standort Europa (Europe)Österreich (Austria)SteiermarkLiezen (LI + BA + GB)
Wache FF Schladming Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Steyr Daimler Puch
Modell 791 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Lohr
Baujahr 1986 Erstzulassung 1986
Indienststellung 1986 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Schweres Löschfahrzeug (SLF)
der Freiwilligen Feuerwehr Schladming
(Stadt Schladming, Bezirk Liezen – Expositur Gröbming, Steiermark).

Fahrgestell: Steyr 791.210 / L35 / 4 x 4
Aufbau: Lohr
Baujahr: 1986

Erläuterungen zum Fahrzeugtyp:

  • Österreichische Löschfahrzeuge sind mit dem deutschen Löschgruppenfahrzeug nicht zu vergleichen, am ehesten noch mit den LF 16-TS für den Katastrophenschutz.
  • Während alle aktuell genormten deutschen Löschgruppenfahrzeuge über einen Wassertank verfügen und somit i.d.R. als Erstangriffsfahrzeuge konzipiert sind, dienen österreichische LF hauptsächlich zur Herstellung der Wasserversorgung und haben daher keinen Wassertank.
  • In Österreich gibt es drei LF-Typen: die kleinste Variante ist das Kleinlöschfahrzeug (KLF): als Mindestausstattung führt es eine Tragkraftspritze, 10 B- und 10 C-Schläuche mit.
  • Die nächstgrößere Variante ist das Löschfahrzeug (LF): dieses verfügt mindestens über die Beladung eines KLF und führt meist eine zweite Pumpe mit. Das Unterscheidungsmerkmal ist das zul. Gesamtgewicht. Bis 3,5 t wurden die Fahrzeuge als KLF bezeichnet, darpber als LF (inzwischen gibt es aber auch KLF bis 5,5 t). Ein Ableger des LF ist das Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung (LF-B): dieses hat zusätzlich eine umfangreiche Ausrüstung für technische Hilfeleistungen (inkl. Rettungssatz) und eine Seilwinde.
  • Die „Königsklasse“ unter den Löschfahrzeugen bildet das Schwere Löschfahrzeug (SLF): es transportiert die doppelte Ausstattung eines KLF, sprich mindestens 2 Pumpen (davon eine fest eingebaut) sowie eine große Anzahl B- und C-Schläuchen.
  • Jede Gemeinde in der Steiermark muss gemäß Richtlinie des Landesfeuerwehrverbandes mindestens über ein KLF verfügen, alternativ können auch Tragkraftspritzenanhänger beschafft werden, diese sind aber bei weitem nicht so verbreitet wie in Deutschland.
  • Während KLF, LF und LF-B sehr häufig sind, sind SLF nur bei größeren Feuerwehren zu finden und im Gesamtbestand in Österreich recht selten.


Anmerkungen:

  • Das hier gezeigte Fahrzeug wurde ursprünglich vom Landesfeuerwehrverband Steiermark als Prototyp beschafft.
  • Nachdem das SLF-Konzept seitens des LFV nicht weiterverfolgt wurde, gelangte es zur FF Schladming. Es ist das einzige SLF in der Steiermark.
  • Eine besondere Stärke des Schladminger SLFs ist die leistungsstarke Einbaupumpe im Heck, diese erbringt eine Leistung von ca. 4.000 l/min. Zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern stehen zwei A-Eingänge und 6 A-Schläuche mit einer Länge von drei Metern zur Verfügung.
  • Eine Besonderheit der Schladminger Fahrzeuge sind die Piktogramme an den Geräteräumen, welche in Eigenleistung angebracht wurden. Die Piktogramme weisen jeweils auf die wichtigsten Gerätschaften hinter dem entsprechenden Rolladen hin.
  • Eine weitere Besonderheit für österreichische Verhältnisse ist die Schlauchhaspel am Heck.


Ausstattung:

  • Einbaupumpe Ziegler 2.400 l/min
  • Tragkraftspritze
  • Tauchpumpe 1.300 l/min
  • Dachmonitor
  • Stromerzeuger 12 kVA
  • Lichtmast
  • Leichtschaumgenerator
  • 3-teilige Schiebleiter (14 m)
  • 3 Atemschutzgeräte
  • uvm.


Mehr unter: http://www.feuerwehr-schladming.at

Herzlichen Dank an die FF Schladming für die freundliche Unterstützung!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KLJ 80
Besatzung 1/8 Leistung 154 kW / 209 PS / 207 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.000
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Eingestellt am 13.08.2009 Hinzugefügt von Thomas Dotzler
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