Einsatzfahrzeug: Florian Siersleben 41 (a.D.)

Florian Siersleben 41 (a.D.)
Florian Siersleben 41 (a.D.)
  • Florian Siersleben 41 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V172527 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Siersleben 41 (a.D.) Kennzeichen ML-SN 41
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltMansfeld-Südharz (MSH, EIL, HET, ML, SGH)
Wache FF Gerbstedt OF Siersleben Zuständige Leitstelle Leitstelle Mansfeld-Südharz (MSH)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Robur
Modell LO 2002 A Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr 1979 Erstzulassung 1980
Indienststellung 1980 Außerdienststellung 2019
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug 8 mit Tragkraftspritze 8 und Schlauchtransportanhänger (LF 8-TS 8-STA) der Freiwilligen Feuerwehr Siersleben.

Fahrgestell: Robur LO 2002 A
Aufbau: VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr: 1979

Technische Daten:

  • Motor: 4-Zylinder-4-Takt-Ottomotor
  • Motorleistung: 55 kW / 75 PS
  • Hubraum: 3.345 cm³
  • Länge: 5.750 mm
  • Breite: 2.370 mm
  • Höhe: 2.840 mm
  • Radstand: 3.025 mm

Das LF 8-TS 8-STA auf Robur LO 2002 A wurde von 1973 bis 1990 im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz hergestellt. Es könnte - wie bereits das Vorgängermodell auf dem Robur LO 1801 A - durch palettenartige Unterbringung der Ausrüstung in vier Varianten umgerüstet werden:

  • LF 8 - TLF (mit 900-L-Wasserblase)
  • LF 8 - GW (mit Geräte zur technischen Hilfe einschließlich 1-t-Kran)
  • LF 8 - SW (mit insgesamt 1.285 m B-Druckschlauch in einem Schlauchregal)
  • LF 8 - MTW (für 18 Personen)

Für die Feuerwehren der DDR wurde der Robur LO 2002 A (zuvor als 1801 A) als LF 8 – TS 8 ausgeliefert. Hinter der Motorhaube war die Festpumpe FP 8/8 montiert, die Ladefläche diente als Mannschaftsraum sowie zur Unterbringung von TS 8/8 und feuerwehrtechnischer Beladung. Mitgeführt wurde ein Schlauchtransportanhänger (STA). So entsprach das Fahrzeug von der Ausrüstung her weitgehend den im Westen üblichen LF 8.
Die Beladung war palettenartig als Wechselgerätesatz auf der Pritsche untergebracht.. Sie konnte relativ schnell gegen andere Gerätesätze ausgetauscht werden, z.B. gegen eine Tankblase mit 900 Litern Inhalt, einen Gerätewagensatz mit Heckausleger oder ein Schlauchtransportgestell. Außerdem war die Nutzung als LKW mit Ladefläche oder mit entsprechenden Bänken zum Mannschaftstransport möglich.

Mit der Auslieferung moderner Löschgruppenfahrzeuge gingen ab den neunziger Jahren viele Feuerwehren dazu über, das Schlauchtransportgestell als Standardbeladung zu verwenden. Gemeinsam mit dem Schlauchanhänger werden dann 1000 m B- Schlauch, die Festpumpe und die TS mitgeführt.

Das LF 8-TS 8 wurde häufig in Verbindung mit einem Schlauchtransportanhänger (STA) eingesetzt. Die Beladung dieses Fahrzeuges wurde zudem durch einen Überdrucklüfter ergänzt.

Das Fahrzeuge wurde bis 1990 in den damaligen Brandschutzzügen des Kreises Eiseben mit der Zusatzbeladung "LF8 - GW" genutzt. Dementsprechend war auch die dafür benötigte Ausrüstung in der Feuerwehr Siersleben vorhanden.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 x FER Ruhla 8562.5
  • Fiamm Presslufthorn
Besatzung 1/8 Leistung 55 kW / 75 PS / 74 hp
Hubraum (cm³) 3.345 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 23.07.2021 Hinzugefügt von TommyF
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