Einsatzfahrzeug: Florian Mainz 01/46-01

Florian Mainz 01/46-01
Florian Mainz 01/46-01
Geräteraum G4

Einsatzfahrzeug-ID: V170771 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Mainz 01/46-01 Kennzeichen MZ-FW 186
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzMainz (MZ)
Wache BF Mainz Feuerwache 1 Zuständige Leitstelle Leitstelle Mainz (AZ, MZ)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGM 15.290 Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2021 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Berufsfeuerwehr Mainz, stationiert an der Feuerwache 1 in Mainz-Bretzenheim.

Das Fahrzeug (interne Bezeichnung: HLF 20-16) stammt aus einer Beschaffung von 3 HLFs (davon eines in niedriger Bauweise), die im Mai 2021 in Dienst gestellt wurden. Es werden damit Fahrzeuge aus den Baureihen 2014 und 2017 ersetzt, die an Freiwillige Feuerwehren abgegeben werden und dort Löschfahrzeuge aus den 1990er Jahren ersetzen.

Erstmals seit über 20 Jahren werden hiermit bei neu beschafften Großfahrzeugen der Feuerwehr Mainz keine Mercedes-Fahrgestelle genutzt. Gegenüber den vorherigen zwei Baureihen kommt hier außerdem ein Straßenfahrgestell zum Einsatz.

Die Beklebung wurde zusammen mit Design112 entwickelt und zeigt eine stilisierte Rheinwelle mit der Silhouette des Mainzer Doms.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN TGM 15.290 4x2 BL
  • Motorleistung: 213 kW bei 2.200 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Getriebe: Allison 6-Stufen-Automatik mit Retarder
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 15.000 kg
  • Länge: 8.600 mm (ohne Haspel 7.700 mm)
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.100 mm
  • Radstand: 4.125 mm

Aufbau: Lentner Auxilium, 3-teiliger Koffer in Alu-Bauweise
Fabrik-Nr.: 20196132-1

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (2.000 l/min bei 10 bar)
  • Löschwasserbehälter 2.400 l
  • Schaummitteltank 200 l
  • Zumischer Z4 fest verbaut
  • Schnellangriff formfest
  • 5 PA im Mannschaftsraum
  • Leiterentnahmehilfe für 3-teilige Schiebleiter
  • pneumatischer Lichtmast
  • hydraulischer Rettungssatz
  • Motorlüfter
  • Sprungretter

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Vorgänger an der Position des Florian Mainz 01/46-01: https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/160248/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Sondersignal-Dachkonsole mit Hänsch LED-Modulen und integriertem Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • LED-Module Hänsch Lentner RTSS am Heck
  • Heckwarneinrichtung 5x Hänsch Sputnik SL
Besatzung 1/8 Leistung 213 kW / 290 PS / 286 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
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Eingestellt am 10.05.2021 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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