Einsatzfahrzeug: Florian Pinneberg 12/44-01

Florian Pinneberg 12/44-01
Florian Pinneberg 12/44-01
Geräteraum G1

Einsatzfahrzeug-ID: V169730 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Pinneberg 12/44-01 Kennzeichen PI-FH 1244
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Schleswig-HolsteinPinneberg (PI)
Wache FF Halstenbek Zuständige Leitstelle Leitstelle West (HEI, IZ, PI, SE)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1430 AFE Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2020 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 10 der Freiwilligen Feuerwehr Halstenbek.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1430 AFE
  • Motorleistung: 220 kW bei 1.800 1/min (6-Zylinder Dieselmotor nach Euro 6)
  • Hubraum: 7.698 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 13.800 kg
  • Leergewicht: 9.575 kg
  • Achslast vorne / hinten: 6.100 / 7.700 kg
  • Länge: 7.200 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.300 mm

Aufbau: Lentner, Typ Auxilium
Feuerwehrtechnische Ausstattung: C. B. König Feuerschutz GmbH / Halstenbek

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (2.000 l/min bei 10 bar)
  • Schaumzumischsystem DZA 24
  • Löschwassertank 1.600 l
  • Schaummitteltank 150 l
  • Tragkraftspritze PFPN 10-1500 (1.500 l/min bei 10 bar)
  • Schaum- / Wasserwerfer auf dem Dach, Leistung bis 2.000 l/min
  • tragbarer Wasserwerfer
  • Schnellangriffseinrichtung mit 2x 15 m C-52 in Buchten und Hohlstrahlrohr
  • 4 Atemschutzgeräte, davon zwei im Mannschaftraum
  • Atemschutz-Sicherheitstrupptasche
  • Stromerzeuger
  • Lichtmast
  • Druckbelüfter
  • Motorkettensäge
  • Notfallrucksack
  • 4 Steckleiterteile

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Ein recht herzliches Dankeschön an das Team der FF Halstenbek für den, wie immer, sehr kooperativen Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Lentner Sondersignal-Dachkonsole auf dem Kabinendach, bestehend aus:
    • 2 LED-Kennleuchtenmodule Hänsch Integro Typ Lentner RTSS
    • Martin-Horn 2298 GM
    • 2 LED-Arbeitsscheinwerfer Hänsch VL 6 nach vorne
    • 2 LED-Umfeldbeleuchtungen Hänsch VL 4 über den Türen
  • Bullhorn
  • 2 Frontblitzer Axixtech MS6
  • 4 Blitzer Hänsch Sputnik SL am Lichtmast
  • LED-Kennleuchtenmodule Hänsch Lentner RTSS am Heck
  • Heckwarneinrichtung, bestehend aus 5 Heckblitzern Hänsch effakta Sputnik SL in orange
Besatzung 1/8 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.800
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Eingestellt am 08.04.2021 Hinzugefügt von Heiner Lahmann
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