Einsatzfahrzeug: Oberriet - FW Oberriet - TLF - Obi 1
Einsatzfahrzeug-ID: V168928 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Oberriet - FW Oberriet - TLF - Obi 1 | Kennzeichen | SG 2501 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Oberriet Depot Oberriet | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1630 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Walser |
Baujahr | 2017 | Erstzulassung | 2017 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF der Feuerwehr Oberriet, stationiert im Depot Oberriet Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1630 AF Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung / Ausstattung:
Bei der Feuerwehr Oberriet sind Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung fahrzeugtechnisch zwei komplett voneinander getrennte Einsatzbereiche mit jeweils einem eigenen Großfahrzeug als zentralem Einsatzmittel. Zu Brandalarmen rückt als erstes Großfahrzeug ein Tanklöschfahrzeug (TLF) mit Staffelbesatzung aus und bei Hilfeleistungseinsätzen ein ebenfalls mit einer Staffel besetzter Rüstwagen (RW). Das TLF baute Walser 2017 für die Feuerwehr Oberriet auf einem Mercedes-Benz Atego 1630 AF auf. Der Atego ist sowohl mit Allradantrieb, als auch einem Automatikgetriebe sowie Schleuderketten als Anfahrhilfe bei Schnee und Eis ausgestattet. In der vom Raumangebot für eine weit größere Besatzung geeigneten Mannschaftskabine von Walser finden sich vier Sitzplätze mit Halterungen für Atemschutzgeräte. Um die Beinfreiheit der Besatzung im Mannschaftsraum zu maximieren sind die Sitzplätze versetzt angeordnet. Ein Trupp nimmt entgegen der Fahrtrichtung jeweils außen an den Fenstern Platz, ein zweiter Trupp gegenüber auf mittig angeordneten Sitzen. Den Raum zwischen den beiden Sitzplätzen entgegen der Fahrtrichtung nehmen Ladegeräte mit Funkgeräten, Handlampen und zwei Wärmebildkameras ein sowie zwei Führungsleinen für den Atemschutzeinsatz und ein Druckluftfluchtgerät. Die Sitzplätze gegenüber werden eingerahmt von einer Auswahl an Ausrüstungsgegenständen zur Verkehrsabsicherung, insbesondere solcher zum Aufbau einer Vorwarnung. Der Aufbau von Walser besitzt auf der rechten und linken Seite jeweils drei Geräteräume mit Rollladenverschlüssen. Die Geräteräume vor und hinter der Hinterachse sind jeweils tief nach unten gezogen, kommen aber ohne die sonst verbreiteten abklappbaren Bordwände aus und haben durchgehende Rollläden. Stattdessen lassen sich unter diesen Geräteräumen Trittbretter unter dem Aufbau hinausziehen. Zusätzlich sind in die Kotflügel an der Hinterachse ausklappbare Trittbretter integriert. Statt eines Rollladens besitzt der rückwärtige Geräteraum GR eine nach oben aufschwingende Klappe als Verschluss. Hinter ihr verbirgt sich die Feuerlöschkreiselpumpe, bzw. vielmehr nur der Pumpenbedienstand, denn die Pumpe an sich wird durch eine Verkleidung komplett verdeckt. Die Pumpe vom Typ FPN 10-4000 hat eine Leistung von 4.000 l/min und stammt vom deutschen Hersteller PF Pumpen und Feuerlöschtechnik aus Jöhstadt. Sie ist mit einem zusätzlichen Hochdruckteil sowie einer Druckzumischanlage ausgestattet und ist mit dem Löschwassertank sowie zwei Schaumtanks verbunden. Die Pumpe besitzt quasi als Schnellzugriff auf die wichtigsten Funktionen drei kompakte Tastenblöcke. Über den untersten Block lässt sich die Pumpe einschalten und zwischen Tank- und Saugbetrieb sowie zwischen Normal- und Hochdruck wählen. Auch der Ausgangsdruck lässt sich von hier aus steuern. Der zweite Tastenblock erlaubt das Öffnen und Schließen der Druckabgänge und über den obersten Tastenkomplex lassen sich die beiden Hochdruckschnellangriffe in den Geräteräumen G5 und G6 steuern. Eine feingliederige und detailliertere Steuerung ist über einen zentralen Computerbildschirm mit flankierenden Tasten möglich. Über dem digitalen Display sitzen zusätzlich analoge Manometer für Ein- und Ausgangsdruck der Pumpe. Über das Computerdisplay an der Pumpe sowie ein gleichartiges Display in der Kabine lassen sich zudem auch weitere Fahrzeugfunktionen wie die in die Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung oder die aus einer LED-Matrix bestehende Verkehrswarnanlage steuern. Nur der Lichtmast von Teklite besitzt eine eigene Kabelfernbedienung. Der Lichtroboter von Teklite ist mittig auf dem Aufbaudach montiert und wird flankiert durch einen großen Dachkasten sowie eine Leiterentnahmehilfe mit einer zweiteiligen Schiebleiter und einer einfachen Anstellleiter. Weitgehend baugleich ausgebaut und ausgestattet sind die Geräteräume G5 und G6. In beiden ist ganz oben jeweils ein Hochdruckschnellangriff mit elektrischer Aufrollhilfe eingebaut. Darunter sind einige B- und C-Druckschläuche untergebracht sowie ganz unten je ein Schnellangriffsverteiler und einige wasserführende Armaturen. Zusätzlich findet im Geräteraum G6 noch ein Schaumschnellangriff mit zwei C-Druckschläuchen und einem S2-Schwerschaumrohr Platz. Weitere Armaturen zur Schaumabgabe stehen auf der anderen Fahrzeugseite im Geräteraum G3 bereit: Zwei Schaumaufsätze für Hohlstrahlrohre und zwei C-Kombischaumrohre. Neben den Schaumrohre liegen griffbereit zwei Paare aus C-Schlauchtragekorb und C-Schlauchpaket bereit sowie darüber weiteres Schlauchmaterial in Form von Rollschläuchen. Abgerundet wird die Ausrüstung zur Brandbekämpfung durch eine Reihe von Feuerlöschern und einen Wasserwerfer im Geräteraum G1. Ansonsten sind hier nur einige Brechwerkzeuge und ein Spineboard verladen. Gegenüber im Geräteraum G2 sind zwei Überdrucklüfter, einer mit Verbrennungs- und einer mit Elektromotor verladen, ein Notfallrucksack und ein fünftes Atemschutzgerät für den Fahrzeugführer. Während im Geräteraum G2 ein Stapel mit 500 mm hohen Leitkegel steht, liegen im Geräteraum G4 nebenan einige größere Leitkegel mit 750 mm Höhe. Außerdem sind im Geräteraum G4 ein Hygieneboard sowie die Steckdosen des fest verbauten Stromerzeugers eingebaut. Passend dazu ist hier auch eine kleine mobile Beleuchtungsgruppe untergebracht. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 299 kW / 407 PS / 401 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 15.03.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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