Einsatzfahrzeug: Florian Mittenwald 30/01 (a.D.)
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| Funkrufname | Florian Mittenwald 30/01 (a.D.) | Kennzeichen | GAP-2057 |
|---|---|---|---|
| Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › Oberland | ||
| Wache | FF Mittenwald | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Oberland (WM, GAP, TÖL) |
| Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
| Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Magirus Deutz |
| Modell | 256 M 14 F | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
| Baujahr | 1984 | Erstzulassung | 1984 |
| Indienststellung | 1984 | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
| Beschreibung | Drehleiter mit Korb (DLK 23/12) der Freiwilligen Feuerwehr Mittenwald im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Fahrgestell: Magirus 256 M 14 F Obwohl auf der Tür schon das Typenschild (Iveco) 140-25 anbgebracht ist, war die Fahrgestell-Bezeichnung hier noch (Magirus-Deutz) 256 M 14 F. Mehr dazu siehe unten. Die Anfänge der Magirus-Deutz MK-Baureihe (Vierer-Club) Anfang der 1970er Jahre standen die Hersteller Magirus-Deutz (Deutschland), DAF (Niederlande), Saviem (Frankreich) und Volvo (Schweden) vor dem gleichen Problem: sie benötigten zum Bau von leichten bis mittelschweren Lastkraftwagen ein neues Fahrerhaus und die dazugehörigen Fahrgestell-Komponenten (Achsen, Bremsen usw.). Anfangs war auch MAN interessiert, sprang dann aber ab und kooperierte mit Volkswagen (MAN-VW). Die vier Hersteller beschlossen, sich für die Entwicklung und Herstellung dieser Komponenten zusammenzuschließen. Es entstand die Bezeichnung „Vierer-Club“ (Schreibweise auch „Viererclub“). Der Zusammenschluss war auch ein Meilenstein bei der Internationalisierung der zu diesem Zeitpunkt noch sehr fragmentierten europäischen Nutzfahrzeugindustrie. Das Design des kippbaren Frontlenker-Fahrerhauses wurde entscheidend von der Design-Abteilung von Saviem geprägt. Da Saviem zu dieser Zeit mit MAN kooperierte, ergab sich eine gewisse Ähnlichkeit zu den Kabinen der MAN-Baureihen F7, F8 und F9. Magirus-Deutz in Ulm fertigte die Kabinen für den eigenen Bedarf sowie für DAF und Volvo. Jeder Hersteller legte Wert auf eine eigene Frontgestaltung und verwendete eigene Kühlergrille. Die Vorderachsen stellrte Saviem für alle vier Hersteller her. Jeder Hersteller verwendete eigene Motoren. Diesen waren bei Magirus-Deutz luftgekühlt, bei den anderen drei Herstellern wassergekühlt. Nachdem 1975 die ersten Fahrzeuge auf dem Pariser Autosalon gezeigt wurden, begann die Serienfertigung. Bei Magirus-Deutz wurde der Typ als MK-Baureihe (Mittelklasse) bezeichnet. Die neue Generation von Feuerwehrfahrzeugen auf Basis der MK-Baureihe Anfang der 1980er Jahre fertigte Magirus-Deutz noch den überwiegenden Teil der Normfahrzeuge auf der erfolgreichen D-Baureihe. Ab 1981 wurden bereits einzelne Feuerwehrfahrzeuge auf der neuen MK-Baureihe ausgeliefert. Magirus begann nun mit der Planung einer neuen Fahrgestell-Generation, die die D-Baureihe ersetzten sollte. Für die Herstellung der Mannschaftskabinen griff man auf komplette Fahrerhäuser und Komponenten der Viererclub-Kabine zurück. Es sollte im Gegensatz zur D-Baureihe nur noch eine Gruppenkabine geben, die einheitlich bei Staffel- und Gruppenbesatzungen verwendet werden sollte. Für Löschgruppenfahrzeuge LF 8 mit Straßenantrieb wurde die Gruppenkabine in schmaler Ausführung (Serienbreite) hergestellt. Für die größeren Fahrzeuge (LF 8 Allrad, LF 16, LF 16-TS und TLF 16/25) wurde die Gruppenkabine modifiziert und um 240 mm breiter ausgeführt. Für Fahrzeuge mit Truppbesatzung (DLK 23-12, RW 2, SW 2000-Tr) wurde ebenfalls eine um 240 mm breitere Ausführung gewählt. Für die breiteren Ausführungen stellte Magirus eigene Pressteile für die Front und die Rückwände her. Am besten erkennt man die breitere Ausführung am Armaturenbrett, bei dem mittig entsprechende Füllstücke eingesetzt wurden. Bei kleineren Drehleitern, Gerätewagen und TLF 8/18 wurde die serienmäßige schmale kurze Viererclub-Kabine verwendet. Als Motoren verwendete man die bekannten luftgekühlten Aggregate vom Vierzylinder mit 87 PS, über die Sechszylinder mit 192 PS bis hin zum großen V8 mit 256 PS. Prototypen von Magirus-Deutz auf Basis der MK-Baureihe Ab Herbst 1982 begann der Bau der ersten Prototypen. Es wurden zwei TLF 16/25 gebaut, eines mit Allradantrieb und eines mit Straßenantrieb. Beide verfügten im Gegensatz zur späteren Serie noch keine Mittelfenster zwischen den Türen der Mannschaftskabine und es wurde noch die Aufbauten der D-Baureihe verwendet. Auch für den Prototyp des RW 2 verwendete man noch den Aufbau der D-Baureihe. Der Prototyp des LF 8 auf Allradfahrgestell verfügte zwar bereits über den neuen Aufbau, die Kabine hatte aber ebenfalls keine Seitenfenster. Außerdem wurden drei Drehleitern gebaut, davon eine mit Staffelkabine und Schrägabstützung für den Export. Des Weiteren entstand ein TLF 8/18. Als Vorführfahrzeuge wurden die Prototypen anschließend zahlreichen Feuerwehren präsentiert. Die daraus resultierenden Verbesserungsvorschläge flossen in die spätere Serienproduktion ein. Die neuen Feuerwehrfahrzeuge auf der MK-Baureihe wurden auf der IAA 1983 erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert, gezeigt wurde eine Drehleiter, das LF 8 und das TLF 8/18. Ab Februar 1984 wurde die Serienproduktion schrittweise von der D-Baureihe auf die MK-Baureihe umgestellt, die ersten Serienfahrzeuge wurden ab Oktober 1984 ausgeliefert. Umfirmierung von der Magirus-Deutz AG zur IVECO-Magirus AG und neue Typenbezeichnungen Zum 01. Juli 1983 erfolgte die Umfirmierung der Magirus-Deutz AG zur IVECO-Magirus AG. Hierdurch änderten sich auch die Typenbezeichnung. Bei den ersten 1984 und teilweise noch 1985 ausgelieferten Exemplare der MK-Baureihe befindet sich auf den Typenschildern noch die alte Bezeichnung (wie z.B. 256 M 14 F), während an den Türen außen bereits die neue IVECO-Bezeichnung wie z.B. 140-25 (A) angebracht ist. Auch der anfänglich unter der Typenbezeichnung angebrachte Schriftzug „AirCooled“ verschwand nach und nach. |
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| Ausrüster | k.A. | ||
| Sondersignalanlage |
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| Besatzung | 1/2 | Leistung | 188 kW / 256 PS / 252 hp |
| Hubraum (cm³) | 12.675 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
| Tags | |||
| Eingestellt am | 08.01.2021 | Hinzugefügt von | André Streich |
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