Einsatzfahrzeug: Thal - VGS medicals - RTW (a.D.)

Thal - VGS medicals - RTW (a.D.)
Thal - VGS medicals - RTW (a.D.)
Blick durch die seitliche Schiebetür in den Patientenraum.

Einsatzfahrzeug-ID: V167464 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Thal - VGS medicals - RTW (a.D.) Kennzeichen SG 47089
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Sankt Gallen
Wache VGS Schweiz RW Thal Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Kommerzielles Unternehmen (Privat)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 519 BlueTEC 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Miesen
Baujahr 2017 Erstzulassung 2018
Indienststellung 2018 Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Rettungswagen (RTW) der VGS medicals Schweiz AG, stationiert an der Rettungswache Thal

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC 4x4 („NCV3 Facelift“)
Aufbau: Miesen

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb, 4x4
  • Getriebe: Automatikgetriebe

Beladung / Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Kamerasystem im Patientenraum
  • Notfallrucksack Kreislauf
  • Notfallrucksack Beatmung
  • EKG/Defibrillator Physio Control Lifepak 15
  • Beatmungsgerät Weinmann Medumat
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac Pro
  • Fahrtrage
  • Tragestuhl Stryker mit Treppenraupe
  • Tragetuch
  • Spineboard
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze
  • Warnzelt
  • Verkehrswarnleuchte Triopan Fireball
  • ABC-Pulverfeuerlöscher

Seit 2015 betreibt die VGS medicals Schweiz AG im Auftrag der Rettung St. Gallen in Thal eine Rettungswache mit einem rund um die Uhr besetzten Rettungswagen (RTW). Zunächst war dieser im Depot Thal der Feuerwehr Rheineck-Thal-Lutzenberg untergebracht und zog 2018 schließlich gemeinsam mit der kompletten ursprünglich aus drei Standorten bestehenden Feuerwehr in ein neues zentrales Depot in Thal um.

Miesen baute den Rettungswagen für VGS medicals auf einem Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC 4x4 mit Automatikgetriebe auf. Der Rettungswagen besitzt einen geräumigen Kofferaufbau mit der für Miesen typischen Bauform der buchstäblich in die Ecken integrierten Sondersignalanlage. In die sich T-förmig über die Aufbauecken erstreckenden Module der Sondersignalanlage sind auch zusätzliche Fahrtrichtungsanzeiger und die Umfeldbeleuchtung mit integriert. Möglich ist dies, weil die komplett mit LEDs bestückten Module keine blaue, sondern eine farblose Abdeckhaube haben. Um dennoch die Optik eines Blaulichts zu gewährleisten ist der Bereich in den die LED-Module eingebettet sind in blauer Farbe gestaltet. Ergänzt wird die integrierte Sondersignalanlage am Heck durch die in ähnlicher Art gestaltete Verkehrswarnanlage. Unter der gleichen Haube wie sie brachte Miesen auch die Rückfahrkamera und zwei weitere Strahler der Umfeldbeleuchtung unter.

Zentrales Element im Patientenraum ist selbstverständlich der Tragentisch, der über der Hinterachse links und rechts sowie am Kopfende von ausklappbaren Sitzplätzen umgeben ist. Der Sitzplatz am Kopfende ist in eine die ganze vordere Wand des Patientenraums einnehmende Schrankwand mit Arbeitsfläche integriert. Teil dieses Regals sind auch zwei zur seitlichen Schiebetür hin offene Staufächer für zwei Notfallrucksäcke. An der linken Wand des Patientenraums sind übereinander Beatmungsgerät von Weinmann, EKG/Defibrillator von Physio-Control sowie die ebenfalls von Weinmann stammende Absaugpumpe aufgehängt. Um EKG und Absaugpumpe schnell erreichen zu können und dafür den Patientenraum nicht betreten zu müssen, sind diese beiden Geräte auf einer Klappe montiert die sich von außen öffnen lässt. Im Einsatz kann der Fahrer nach dem Aussteigen direkt und ohne große Wege EKG und Absaugpumpe entnehmen, während auf der anderen Seite der Beifahrer direkten Zugang zu den Notfallrucksäcken hat. Zur Ausstattung des Patientenraums gehört auch ein Kamerasystem mit einem Bildschirm in der Fahrerkabine. In den Patientenraum hinein ragen hinter der Hinterachse die beiden Außenstaufächer. Im linken Außenstaufach sind neben den Sauerstoffflaschen ein Feuerlöscher und ein paar Gegenstände zur Verkehrsabsicherung untergebracht. Dahingegen finden sich gegenüber im Staufach ein Tragestuhl, Spineboard und Schaufeltrage sowie eine Vakuummatratze. Im Patientenraum ist an der Ausbuchtung dieses Staufachs eine Metallplatte mit einem System zur Ladungssicherung angebracht, um bei Bedarf auch Gepäckstücke von Patienten oder ähnliches befördern zu können.

Zwei interessante Details finden sich in der Beklebung des RTW. Ein leuchtendrot hinterlegter Schriftzug auf der Schiebetür zum Patientenraum mahnt bei geschlossener Tür zu Anstand und Geduld: „Anklopfen und Warten | Patient in Behandlung“. Während sich dieser Hinweis eher an „Zivilisten“ an der Einsatzstelle richtet, wendet sich ein Warnhinweis im Patientenraum selbst eher an das Personal. Mit entsprechenden Piktogrammen wird daran erinnert sich während der Fahrt anzuschnallen und auch den Patienten auf der Trage entsprechend mit den zur Verfügung stehenden Schultergurten zu sichern.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 4 LED-Kennleuchtenmodule, davon 2 am Heck
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Intersection Lights
  • 2 Druckkammerlautsprecher
  • Presslufthorn Max Martin 2298 HM
Besatzung 1/1 Leistung 140 kW / 190 PS / 188 hp
Hubraum (cm³) 2.987 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 05.01.2021 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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