Einsatzfahrzeug: Florian Niederpöllnitz 14

Florian Niederpöllnitz 14
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Einsatzfahrzeug-ID: V164444 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Niederpöllnitz 14 Kennzeichen G-22345
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)ThüringenGreiz (GRZ)
Wache FF Niederpöllnitz Zuständige Leitstelle Leitstelle Gera (ABG, G, GRZ, SOK)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller Robur
Modell LO 2002 A Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr 1988 Erstzulassung 1988
Indienststellung 1988 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mehrzweckfahrzeug (MZF) der Freiwilligen Feuerwehr Niederpöllnitz, der Großgemeinde Harth-Pöllnitz im Landkreis Greiz in Thüringen

Das MZF wurde 1988 als LF 8-TS 8 geliefert. Nach der Beschaffung eines LF 10/6 im Jahre 2008 wurde das LF 8-TS 8 zum MZF umgebaut.

Das Fahrgestell des Mehrzweckfahrzeug ist ein Robur LO 2002 A, der Aufbau stammt aus dem Hause der VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz.

Außerdem hat das Fahrzeug noch das Kennzeichen "G", da es 1991–1994 der Landkreis Gera-Land war. 1994 wurde der Landkreis Gera-Land und 1995 der Landkreis Zeulenroda dem Landkreis Greiz zusammengelegt.

Fahrgestell:

  • Robur LO 2002 A
  • 4-Zylinder 4-Takt-Ottomotor Luftgekühlt
  • Leistung 55 kW /75 PS bei 2.800 U/min
  • Hubraum 3.345 cm³
  • max. Drehmoment 225 Nm bei 1.900 U/min
  • 5-Gang Wechselgetriebe
  • Länge 5.750 mm
  • Breite 2.370 mm
  • Höhe 2.840 mm
  • Radstand 3.025 mm
  • Wendekreis 13.900 mm
  • Leergewicht 4.375 kg
  • zul. Gesamtgewicht 5.500 kg
  • Höchstgeschwindigkeit 85 km/h

Aufbau:

  • Vorbaupumpe unter Motorraumklappe
  • Der Aufbau ist mit wenigen Handgriffen umbaubar. Der Aufbau als Löschfahrzeug ist der Standartaufbau. Allerdings kann er zum Tanklöschfahrzeug, Lastkraftwagen, Schlauchwagen, Mannschaftstrasportwagen oder Gerätewagen umgebaut werden. Bis auf Maschinist und Gruppenführer sitzt die Besatzung auf der Ladefläche

Farbgebung:

  • Kabine sowie Aufbau in Feuerrot (RAL 3000)
  • Fahrgestell sowie Aussenspiegel in Tiefschwarz (RAL 9005)
  • Stoßfänger in Reinweiß (RAL 9010)
  • Binde in Reinweiß (RAL 9010)
  • Felgen in Tiefschwarz (RAL 9005)

Kommunikatiosnausstattung

Analog:

  • Fug 9c, 4m, fest eingebaut

Digital (Tetra):

  • 4m Sepura SRG3900 mit Sepura HBC3 Farb-Bedienhandapparat, bereits eingebaut, noch nicht Funkbereit

Beladung

Geräteraum G1:

  • TS Rosenbauer FOX 3 (1600l bei 8 Bar)
  • Standrohr
  • Sammelstück
  • Kupplungsschlüssel
  • Kübelspritze
  • Schaufel
  • Besen
  • Spaten

Geräteraum G2:

  • 2 B-Schläuche
  • 4 C-Schläuche
  • 10 Pylonen
  • Motorkettensäge
  • Benzinkanister

Geräteraum G3:

  • 4 B-Schläuche
  • B-Füllschlauch
  • Saugkorb
  • Zumischer

Geräteraum G 4:

  • 6 C-Schläuche auf Haspel

Ladefläche:

  • 4 PA
  • 7 Feuerwehrleinen
  • 2 Warnblinklichter
  • 5 Warnwesten
  • 2 Handscheinwerfer
  • Waldarbeiterhelm
  • Schnittschutzkleidung
  • 5 B-Schläuche
  • 3 Feuerwehräxte
  • Ölbindemittel
  • Brechstange
  • Kreuzhacke

Das LF 8-TS 8-STA auf Robur LO 2002 A wurde von 1973 bis 1990 im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz hergestellt. Es könnte - wie bereits das Vorgängermodell auf dem Robur LO 1801 A - durch palettenartige Unterbringung der Ausrüstung in vier Varianten umgerüstet werden:

  • LF 8 - TLF (mit 900-L-Wasserblase)
  • LF 8 - GW (mit Geräte zur technischen Hilfe einschließlich 1-t-Kran)
  • LF 8 - SW (mit insgesamt 1.285 m B-Druckschlauch in einem Schlauchregal)
  • LF 8 - MTW (für 18 Personen)

Für die Feuerwehren der DDR wurde der Robur LO 2002 A (zuvor als 1801 A) als LF 8 – TS 8 ausgeliefert. Hinter der Motorhaube war die Festpumpe FP 8/8 montiert, die Ladefläche diente als Mannschaftsraum sowie zur Unterbringung von TS 8/8 und feuerwehrtechnischer Beladung. Mitgeführt wurde ein Schlauchtransportanhänger (STA). So entsprach das Fahrzeug von der Ausrüstung her weitgehend den im Westen üblichen LF 8.
Die Beladung war palettenartig als Wechselgerätesatz auf der Pritsche untergebracht.. Sie konnte relativ schnell gegen andere Gerätesätze ausgetauscht werden, z.B. gegen eine Tankblase mit 900 Litern Inhalt, einen Gerätewagensatz mit Heckausleger oder ein Schlauchtransportgestell. Außerdem war die Nutzung als LKW mit Ladefläche oder mit entsprechenden Bänken zum Mannschaftstransport möglich.

Mit der Auslieferung moderner Löschgruppenfahrzeuge gingen ab den neunziger Jahren viele Feuerwehren dazu über, das Schlauchtransportgestell als Standardbeladung zu verwenden. Gemeinsam mit dem Schlauchanhänger werden dann 1000 m B- Schlauch, die Festpumpe und die TS mitgeführt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 FER Ruhla 8562.5 (eine am Heck)
  • Presslufthorn
Besatzung 1/8 Leistung 55 kW / 75 PS / 74 hp
Hubraum (cm³) 3.345 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 28.08.2020 Hinzugefügt von tom.stuewe
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