Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Mainz 01/83-01 (a.D.)

Rotkreuz Mainz 01/83-01 (a.D.)
Rotkreuz Mainz 01/83-01 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V162662 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Rotkreuz Mainz 01/83-01 (a.D.) Kennzeichen MZ-RK 183
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzMainz (MZ)
Wache DRK RW Mainz I Zuständige Leitstelle Rettungsleitstelle Mainz (MZ, AZ, WO)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 419 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2017 Erstzulassung 2017
Indienststellung 2017 Außerdienststellung 2024
Beschreibung

Rettungswagen (RTW) des DRK, an der Rettungswache Mainz stationiert.

Das Fahrzeug wird im Wechsel mit dem MHD als Intensivtransportfahrzeug genutzt und läuft dann unter dem Funkrufnamen Rotkreuz Mainz 01/81-01. Zu diesem Zweck ist es mit einer elektrischen Trage PowerPro XT, Power-Load Einzugssystem und Tragetisch Hoverboard ausgestattet. Bei einem Intensivtransport wird die Intensivtrage der Universitätsmedizin auf das Fahrzeug verlastet, an der auch zusätzliche Geräte wie ein Hamilton T1-Beatmungsgerät oder sechs Perfusoren Braun Space befestigt sind. Das standardmäßig genutzte C3 ist dafür mit IBP-Messung ausgestattet.

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 419 CDI, NCV 3 Facelift
Auf-/Ausbau: System Strobel, Aalen

Ausstattung:

  • Defibrillator/Monitor Corpuls 3 Slim mit oszillometrischer und arterieller Blutdruckmessung, Kapnometrie/-grafie, Pulsoxymetrie, Vier- und Sechspol-EKG
  • Beatmungsgerät Medumat Transport
  • Perfusor Pilot A2
  • Notfallrucksack Stavanger + XL mit Magnettaschen
  • Oxybag
  • Kindernotfalltasche
  • Traumatasche
  • Spineboard mit Spinne und Headblocks
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze
  • Vakuumschienen und weiterem Schienungsmaterial
  • div. weiteres Material

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Rettungswagen Rheinland-Pfalz. Ziel eines landesweit einheitlichen Rettungswagen ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialen findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über eine durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematieral verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur die Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befindet sich weiteres Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Das Fahrerhaus ist bis auf wenige Ausnahmen einheitlich mit Teledux 9 – Funkgeräten, Navigationssystem und weiterem üblichem Material bestückt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Tonfolgeanlage Hänsch Typ 620 mit elektr. Kompressorsignal
  • Hänsch Sputnik Nano Frontblitzer im Kühlergrill
  • Hänsch Intradach System Strobel LED
Besatzung 1/1 Leistung 140 kW / 190 PS / 187 hp
Hubraum (cm³) 2.987 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 4.500
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Eingestellt am 16.06.2020 Hinzugefügt von TogoMax
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