Einsatzfahrzeug: Rettung Saar 20/34
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Funkrufname | Rettung Saar 20/34 | Kennzeichen | HOM-Q 2034 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarpfalz-Kreis (HOM/IGB) | ||
Wache | Rettungsdienstzentrum Saar (20) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Rettungswagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 316 BlueTEC | Auf-/Ausbauhersteller | Strobel |
Baujahr | 2017 | Erstzulassung | 2017 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rettungswagen RTW der Rettungsdienstlogistik und Service RDS GmbH aus dem Pool der Reservefahrzeuge Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 BlueTEC ("NCV3 Facelift") Technische Daten: Beladung / Ausstattung:
Die Rettungsdienstlogistik und Service RDS GmbH ist eine Tochterfirma des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ZRF Saar. Sie ist sowohl für die Fahrzeugbeschaffungen, als auch für die Vorhaltung von Ersatzfahrzeugen verantwortlich. Dieses Fahrzeug dient als Ersatzfahrzeug und kommt bei Bedarf im ganzen Saarland zum Einsatz. In der Regel wird die Beladung vom defekten Einsatzfahrzeug auf das Reserverettungsmittel übernommen. Ebenso übernimmt das Reservefahrzeug den Funkrufnamen vom zu ersetztenden Rettungsmittel. Im Jahr 2009 führte der Rettungszweckverband Saar (Heute: Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar) einen neuen einheitlichen Rettungswagen für den saarländischen Regelrettungsdienst ein. Mit diesem Rettungswagen-Konzept wurde das bis dahin praktizierte zweigleisige System mit Rettungswagen und Mehrzweckfahrzeugen abgelöst. Im alten System waren die Mehrzweckfahrzeuge mit einer Fahrtrage und einem Tragestuhl zum Patiententransport ausgestattet, in den Rettungswagen gab es hingegen nur eine Fahrtrage und einen kleinen zusammenklappbaren Tragestuhl für den Transport des Patienten zum Fahrzeug. Beim neuen System wurden die Rettungswagen so ausgestattet das Patienten sowohl auf einer Fahrtrage, als auch auf einem Tragestuhl mitgenommen werden konnten. Mit diesem Schritt konnte der Fuhrpark im saarländischen Rettungsdienst stark vereinfacht und standardisiert werden. Jedoch wurden auch schon in den Jahren zuvor einheitliche Fahrzeuge für das Saarland durch den damaligen Rettungszweckverband Saar entwickelt und eingeführt. Als Grundlage für den "Saarland-Rettungswagen" diente zu aller Anfang ein Mercedes-Benz Sprinter "NCV3" der 3,5 Tonnen-Klasse, später der 3,88 Tonnen-Klasse. Die ersten beschafften Rettungswagen hatten noch einen Sprinter 315 CDI als Fahrgestell, nach der Umstellung der Motorenpalette im Lauf des Jahres 2009 stieg man auf den Sprinter 316 CDI um. Auch nach dem Facelift des Sprinters im Jahr 2013 blieb man dem Sprinter 316 CDI treu. Zusammen mit der Motorleistung stieg auch das Gesamtgewicht des Fahrzeuges an. Die ursprünglich 3,5 Tonnen schweren Sprinter wogen nun 3,88 Tonnen. Wie schon bei den Vorgängergenerationen von Rettungswagen üblich ist im Fahrzeug ein Automatikgetriebe verbaut. Direkt neben dem Lenkrad baute System Strobel ein spezielles Bedienteil mit Tastern für die Sondersignalanlage und alle anderen "Sonderfunktionen" des Fahrzeuges ein. An das Strobel-Bedienteil schließt sich ein Car-PC mit Touchscreen auf der Mittelkonsole an. Der Car-PC ist via Datenfunk mit der Rettungsleitstelle Saar verbunden und dient zum Empfangen der Einsatzdaten und zur Kommunikation mit der Leitstelle über das FMS-System. Außerdem kann der Computer als Navigationssystem genutzt werden. In den zwischen 2009 und 2013 ausgelieferten Rettungswagen waren an der Trennwand zum Patientenraum zwei Schalen zum Transport von Helmen für die Fahrzeugbesatzung angebracht. Im Facelift-Sprinter wurden diese beiden Halterungen durch eine einzelne neue Halterung an der Decke für zwei Helme ersetzt. In die rundliche Halterung können hintereinander zwei Helme eingeschoben werden. Seit 2011 werden die Fahrzeuge dieses Typs zudem mit einer Rückfahrkamera ausgeliefert. Eine kleine Änderung an der Fahrzeugbeklebung hielt mit dem Wechsel auf den Facelift-Sprinter Einzug. Die Innenflächen der zweiflügeligen Hecktür wurden mit rot-weißen Warnschraffuren beklebt. Zuvor war an dieser Stelle nur eine einfache weiße Konturmarkierung angebracht. Im saarländischen Regelrettungsdienst wird schon seit Jahren eine vom bundesdeutschen Standard abweichende Funkrufnamensystematik genutzt. Die Systematik wurde durch den Rettungszweckverband RZV Saar (heute: Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ZRF Saar) entwickelt und etabliert. Mit der Neufassung des saarländischen Funkrufnamenkatalogs im Jahr 2014 wurde die Funkrufnamensystematik des ZRF Saar weitgehend in den neu erarbeiteten Katalog übernommen. Die bisher verwendeten Rufnamen der Fahrzeuge werden nun als Kurzform bezeichnet und bei Einsätzen innerhalb des Saarlandes verwendet. Kommt ein Fahrzeug des saarländischen Regelrettungsdienstes außerhalb des Saarlandes zum Einsatz, so verwendet es die sogenannte Langform, welche sich an die ansonsten in Deutschland genutzten Rettungsdienstrufnamen anlehnt. Die beiden Funkrufnamen bauen aufeinander auf. Aus einem der Rufnamen lässt sich leicht der jeweils andere herleiten. Die Kurzform des Funkrufnamens dieses Fahrzeuges lautet "20/34" und setzt sich wie folgt zusammen:
In der Langform funkt das Fahrzeug als "Rettung Saar 20/83-04". |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.880 |
Tags | |||
Eingestellt am | 04.05.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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