Einsatzfahrzeug: Genève - SIS - PIF - César 63
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Funkrufname | Genève - SIS - PIF - César 63 | Kennzeichen | GE 119 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Genf | ||
Wache | SIS Genève Caserne principale du Vieux-Billard (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 18.340 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2017 | Erstzulassung | 2017 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Pionnier Lourd / Pionierfahrzeug PIF des Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève, stationiert an der Caserne principale du Vieux-Billard Fahrgestell: MAN TGM 18.340 4x4 BB Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Drei Pionnier genannte Pionierfahrzeuge (PIF) stehen beim Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève für die Technische Hilfeleistung bereit. Sie sind allesamt an der Hauptwache Caserne principale du Vieux-Billard stationiert und rücken von dort je nach Einsatzstichwort im Springerverfahren besetzt als Teil des Löschzuges aus. Weil das PIF im Alarmfall im Löschzug das als Fourgon de premiers secours bezeichnete Ersteinsatzfahrzeug (EEF) ersetzt und durch dessen vierköpfige Mannschaft besetzt wird, haben alle PIF eine große Doppelkabine. Ein Tanklöschfahrzeug (TLF) sowie eine Autodrehleiter (ADL), teilweise noch ein Fourgon d'alimentation genanntes Schlauchverlegefahrzeug (SVF) bilden den Rest eines Löschzuges beim SIS Genève. Nicht nur die Doppelkabine ist eine Gemeinsamkeit des Genfer Pionier-Trios, auch die Ausstattung und Beladung der drei Fahrzeuge ist weitgehend deckungsgleich. Zwei der PIF sind sogar baugleich und wurden 2012 von Brändle auf MAN TGM 15.290 mit Straßenantrieb aufgebaut. Auch das dritten PIF baute Brändle auf, jedoch auf einem schwereren MAN TGM 18.340 mit Allrad-, statt Straßenantrieb und mit Singlebereifung. Er ersetzte 2017 ein deutlich kleineres Rüstfahrzeug in der Art eines Vorausrüstwagens auf einem Mercedes-Benz Vario. Im Unterschied zu den anderen beiden PIF wird dieses geländegängige Exemplar als Pionnier Lourd – als Schweres PIF – bezeichnet. Im Unterschied zu den beiden anderen einfach nur Pionnier genannten PIF hat er statt einer Seilwinde mit 50 kN, eine mit sogar 80 kN Zugkraft. Davon abgesehen sind die Brändle-Aufbauten der drei PIF fast identisch, was eben auch für ihre Ausstattung und die Beladung gilt. Sie haben in den Aufbau integrierte Mannschaftsräume mit drei Sitzplätzen mit Halterungen für Pressluftatmer und zusätzlich auch einer Pressluftatmer-Halterung im Sitzplatz des Fahrzeugführers. Kurios ist das alle drei PIF, anders als bei ihrer Baugröße zu erwarten, keinen vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeuger haben. Stattdessen haben sie jeweils drei kompakte, tragbare Stromerzeuger an Bord. Für den fest verbauten, pneumatischen Lichtmast mit energiesparenden Xenon-, bzw. LED-Leuchtmitteln genügt jeweils die Lichtmaschine des MAN-Fahrgestells. Die Beladung der PIF ist weit gefasst, hat aber einen markanten Schwerpunkt im Bereich der Unfallrettung. Auch wenn ein einziger hydraulischer Rüstsatz noch der Standard ist, so findet man mittlerweile auf immer mehr PIF schon einen zweiten, ergänzenden Rüstsatz. Zählt man das Hydraulikmaterial von Holmatro auf einem der Genfer PIF zusammen so kommt man auf drei Rüstsätze – mindesten. Gleich fünf Hydraulikaggregate, je drei Scheren und Spreizer, vier Rettungszylinder und ein spezieller Keilzylinder sowie zwei Pedalschneider gehören zur Beladung eines jeden PIF. Dazu kommen zwei Rettungsplattformen und umfangreiches Material für die Fahrzeugsicherung, zu dem beispielsweise drei normale und zwei große StabFast-Abstützsysteme von Weber Rescue Systems gehören. Neben der Vielzahl an Geräten für die Unfallrettung liegt ein zweiter Schwerpunkt der PIF-Beladung auf der Höhenrettung. Der SIS Genève besitzt keinen auf die Höhenrettung spezialisierten Gerätewagen oder ähnliches, stattdessen sind die PIF für diesen Aufgabenkomplex entsprechend beladen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 250 kW / 340 PS / 335 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 10.01.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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