Einsatzfahrzeug: Basel - BF - TLF - 23 (a.D.)
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Funkrufname | Basel - BF - TLF - 23 (a.D.) | Kennzeichen | BS 396 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Basel-Stadt | ||
Wache | BF Basel-Stadt | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1630 F | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2016 | Erstzulassung | 2016 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | 2024 |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF der Berufsfeuerwehr Basel-Stadt Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1630 F Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Zwei Löschzüge hält die Berufsfeuerwehr Basel-Stadt rund um die Uhr an ihrer zentralen Feuerwache vor. Jeder Löschzug besteht aus einem Hilfeleistungs- und einem Tanklöschfahrzeug sowie einer Drehleiter mit Korb als Hubrettungsfahrzeug. Die Hilfeleistungslöschfahrzeuge sind gleichwohl für die Brandbekämpfung und die Technische Hilfeleistung beladen, führen dafür aber weniger Löschwasser mit als die Tanklöschfahrzeuge. Diese wiederum haben einen größeren Löschwassertank, haben dafür aber nur Ausrüstung für die Brandbekämpfung an Bord. In puncto Pumpenleistung und Schaummittelvorrat halten sich Hilfeleistungs- und Tanklöschfahrzeuge hingegen die Waage. In der Regel beschafft die Berufsfeuerwehr Basel-Stadt seine Hilfeleistungs- und Tanklöschfahrzeuge paarweise, um in beiden Löschzügen baugleiche Fahrzeuge vorzuhalten. Im Jahr 2016 ersetzte die Berufsfeuerwehr Basel-Stadt ihre beiden 23 Jahre alten Tanklöschfahrzeuge im Löschzug. Die beiden Mercedes-Benz 1530 AF waren 1993 von Brändle aufgebaut worden und wurden durch zwei Mercedes-Benz Atego 1630 F mit Aufbauten von Rosenbauer ersetzt. Wie auch schon die Brändle-Tanklöschfahrzeuge führen die Fahrzeuge von Rosenbauer 2.500 l Löschwasser und 300 l Schaummittel mit. Mit 3.000 l/min bei 10 bar sind die Rosenbauer-Pumpen auch nur geringfügig kleiner wie die Godiva-Pumpen in den Brändle-Tanklöschfahrzeugen, welche 3.200 l/min leisteten. Auch in der weiteren Beladung und Ausstattung ähneln sich Brändle- und Rosenbauer-Tanklöschfahrzeuge sehr. Die beiden Tanklöschfahrzeuge auf Mercedes-Benz Atego 1630 F der Berufsfeuerwehr Basel-Stadt tragen AT3-Aufbauten mit integrierten Mannschaftskabinen von Rosenbauer. Während vorne in der Originalkabine des Mercedes-Fahrgestells Fahrer und Fahrzeugführer Platz nehmen, bietet der daran angeschlossene Mannschaftsraum Platz für weitere fünf Personen. Alle Sitzplätze, die drei mit Blick in und die zwei mit Blick entgegen der Fahrtrichtung, haben Halterungen für Pressluftatmer. Der Mannschaftsraum bildet eine Einheit mit dem Aufbau mit seinen sieben Geräteräumen. Die jeweils drei Geräteräume auf der linken und rechten Seite besitzen Rollläden als Verschluss. Die beiden tiefgezogenen Geräteraumpaar vor und hinter der Hinterachse werden im unteren Teil jeweils durch abklappbare Bordwände verschlossen, die als Trittstufe zur Geräteentnahme genutzt werden können. Das mittlere Geräteraumpaar über der Hinterachse besitzt keinerlei Tritte als Entnahmehilfe. Wegen des niedrigen Straßenfahrgestells konnte auf ausklappbare Radkästen verzichtet werden. Die beiden gegenüberliegenden Geräteräume G1 und G2 sind durch den Aufbau hindurch miteinander verbunden. In ihnen lagern nicht nur die größeren und sperrigeren Ausrüstungsgegenstände, sondern auch der Großteil der technischen und nicht der Brandbekämpfung dienlichen Beladung. Eine Besonderheit ist die sowohl nach links aus dem Geräteraum G1, als auch nach rechts aus dem Geräteraum G2 ausziehbare Wand auf der die Beleuchtungsgruppe, Material zur Verkehrsabsicherung und verschiedene Werkzeuge verstaut sind. Ein zweiter Auszug mit weiterem Material zur Verkehrsabsicherung und verschiedenen Kleinlöschgeräten ist im Geräteraum G2 eingebaut. Quer durch beide Geräteräume hindurch ist ganz oben eine breite Schleifkorbtrage mit einer Sicherungstrupptasche eingeschoben. Zwar sind beide Geräteräume weit nach unten gezogen, typische Schwerlastauszüge gibt es in ihnen aber nicht. Im Geräteraum G1 befindet sich ganz unten ein kleines Regalsystem für verschiedene Werkzeugkoffer und im Geräteraum G2 eine Halterung mit einem ausklappbaren Podest für einen Überdrucklüfter. Neben diesem Lüfter mit Verbrennungsmotor wird im gegenüberliegenden Geräteraum G1 noch ein zweiter akkubetriebener Lüfter mitgeführt. Die Geräteräume G3 und G4 über der Hinterachse sind relativ ähnlich ausgebaut, genauso das letzte Geräteraumpaar G5 und G6. Jeweils drei Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch sind unten in den Geräteräumen G3 und G4 verladen. Während im Geräteraum G3 das Bedienfeld des vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugers und ganz oben die Digimatic-Druckzumischanlage von Rosenbauer eingebaut sind, befinden sich gegenüber im Geräteraum ein Hygieneboard und der 300 l fassende Schaummitteltank. Das letzte Geräteraumpaar ist nun fast komplett identisch ausgebaut und beladen. In beiden Geräteräumen befindet sich ganz unten neben den Druckabgängen der Feuerlöschkreiselpumpe jeweils ein Schnellangriffsverteiler mit zwei B-Druckschläuchen. Darüber folgt zuerst ein Schnellangriff mit in Buchten gelegtem C-Druckschlauch und dann ein Fach mit einem C-Schlauchpaket. Es folgt eine Ebene mit wasserführenden Armaturen und schließlich Schlauchfächer für je fünf C- und zwei B-Druckschläuche. Ergänzt wird das B-Schlauchmaterial durch die am Heck auf einer seitlich wegschwenkbaren Halterung aufgeprotzte Ein-Personen-Schlauchhaspel. Der Heckgeräteraum wird durch eine Kombination aus Klappe und Rollladen verschlossen. Durch den kleinen Rollladen kann schnell und einfach die dahinterliegende Pumpe erreicht werden. Die große Klappe dient hingegen als Witterungsschutz und gewährt gleichzeitig Zugriff auf den kompletten Geräteraum. Den meisten Raum im Geräteraum GR nimmt die komplett hinter einer Abdeckung versteckte Feuerlöschkreiselpumpe ein. Die N35 von Rosenbauer hat eine Leistung von 3.000 l/min bei 10 bar und wird über ein unauffälliges Bedienteil rechts unten gesteuert. Neben dem modernen Computerbedienstand deuten nur die beiden Druckmanometer auf der Abdeckung auf die Pumpe hin. Über der Pumpe ist im Geräteraum eine Schnellangriffshaspel mit formstabilem Druckschlauch verbaut, womit es insgesamt drei Schnellangriffe auf dem Tanklöschfahrzeug gibt. Als weiteres Mittel der schnellen und vor allem leistungsstarken Wasserabgabe ist auf dem Aufbaudach ein RM24-Werfer von Rosenbauer aufgebaut. Flankiert wird der Werfer auf der linken Seite durch eine zweiteilige Schiebleiter auf einer Entnahmehilfe und einen Dachkasten mit einer Aufnahme für eine Bockleiter. Zur weiteren Ausstattung des AT3-Aufbaus gehören eine Umfeldbeleuchtung sowie eine Verkehrswarnanlage am Heck. edit wot (24.04.2024): Die BF Basel-Stadt bestellte bereits im September 2020 vier baugleiche Rosenbauer RT, welche seit Ende 2023 die beiden HLF's und die beiden TLF's ersetzen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/6 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 08.12.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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