Einsatzfahrzeug: Rekawinkel - FF - RF (a.D.)
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Funkrufname | Rekawinkel - FF - RF (a.D.) | Kennzeichen | N 6.451 |
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Standort | Europa (Europe) › Österreich (Austria) › Niederösterreich › St. Pölten-Land (PL) | ||
Wache | FF Rekawinkel | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Dodge |
Modell | WC-52 | Auf-/Ausbauhersteller | Eigenausbau |
Baujahr | 1942 | Erstzulassung | 1942 |
Indienststellung | 1948 | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | Ehemaliges Rüstfahrzeug (RF) der Freiwilligen Feuerwehr Rekawinkel im Bundeland Niederösterreich, Bezirk Sankt Pölten-Land. Fahrgestell: Dodge Eingesetzt wurde das Fahrzeug zur schweren technischen Hilfeleistung in der gesamten Gemeinde Pressbaum. Ausstattung:
Beladung:
Zum Grundfahrzeug: Zwar beschreibt die FF Rekawinkel auf ihren eigenen Webseiten selbst das Fahrzeug als einen Chrysler Dodge WC54, dies kann jedoch aus diversen Gründen nicht der Fall sein. Zum ersten wurden die Fahrzeug ausschliesslich in dieser Form von Dodge und nicht von Chrysler gebaut. Zwar gehört Dodge seit Anfang der 1930er Jahre der Chrysler Group LLC (heute Fiat Chrysler Automobiles), die Marke Dodge blieb jedoch bis heute eine eigenständige Marke der Gruppe. Am Fahrzeug selbst prangt auch heute noch daher das Dodge-Zeichen. Dass es sich auch bei dem Fahrzeug nicht um einen WC-54 handeln kann, dafür sprechen gleich zwei Grundmerkmale dagegen, die nicht vorhanden sind. Erstens war der Dodge WC-54 ein reiner Kastenwagen, der zumeist nur als Ambulance gebaut wurde. Der Grundbau dieses Fahrzeugs war ein geschlossener Kasten, der mit der Kabine in einem Block zusammengeführt und verschweisst war. Ein Umbau zu dem Fahrzeug der FF Rekawinkel wäre also in dieser Form nicht machbar und zu der Zeit sehr kostspielig gewesen. Hinzu kommt, dass auch die Form der Frontscheibe am Fahrzeug der FF Rekawinkel nicht passt, da die Frontpartie des WC-54 starr und abgerundet war, die Frontpartie des Fahrzeuges der FF Rekawinkel jedoch flach und nach vorne abklappbar ist. Ein solcher Umbau wäre an dem Fahrzeug überhaupt nicht möglich gewesen. Der zweite, doch eindeutige Merkmal, dass es sich bei dem Fahrzeug definitiv nicht um einen Dodge WC-54 handeln kann, ist die vorhandene Frontseilwinde vom Typ Braden MU-2. Als Ambulance besass der WC-54 nie über eine Seilwinde, was also den Typ WC-54 für das Fahrzeug der FF Rekawinkel komplett ausschliesst. In Anbetracht der bestehenden Tatsachen und wenn man sich einmal die damalige Palette an verschiedenen Fahrzeugtypen der Dodge WC-Famillie so genau anschaut, kommen als Fahrzeugtyp in dieser Konstellation nur noch zwei Typen für das bestehende Fahrzeug in Frage, der WC-52 oder der WC-60. Der Doge WC-60 wurde nur 296 mal von Dodge gebaut und dies meist als Werkstattwagen, vom WC-52 dagegen wurden rund 59.114 Stück gebaut. Es liegt also Nahe, dass es sich ursprünglich beim Fahrzeug der FF Rekawinkel, wie übrigens bei sehr vielen Fahrzeugen aus dieser Zeit, eher um einen Dodge WC-52 handelt. Die fehlenden Daten und Papiere aus dieser Zeit sind wohl Schuld daran, dass die Fahrzeuge heute noch vielerorts falsch eingestuft sind. Auch war es zu einem gegebenem Moment der Produktion dieser Fahrzeuge nicht mehr üblich, eine genaue Plakette des Fahrzeugtyps im Motorraum zu verbauen, was diese genaue Klassifizierung hätte hergeben können respektive Sie wurden einfach beim Umbau entfernt und nicht mehr angebracht. Das Fahrzeug der FF Rekawinkel ist jedoch in seiner Form äusserst interessant, denn am Grundfahrzeug liegen doch einige Umbauarbeiten vor. Der Dodge WC-52 war durch seine Konstruktion äusserst ergiebig für Umbauten, da die Frontpartie nicht mit dem Aufbau am Heck verbunden war. Der Aufbau am Heck liess sich oft problemlos ausbauen und durch einen neueren, funktionellen Aufbau ersetzen. Dies scheint dann auch am Fahrzeug der FF Rekawinkel so passiert zu sein, denn der Dodge WC-52 hatte stets einen Heckaufbau aus Metal, der Dodge WC-52 der FF Rekawinkel nun einen aus Holz. Es liegt also Nahe, dass der hintere Aufbau durch diesen Holzaufbau ersetzt wurde. Der Aufbau ist auch viel höher als herkömliche Aufbauten von Dodge und auch die Planen an Aufbau und Kabine sind für Dodge eher unüblich, da man dort eher auf bestehende Teile bei der Konstruktion zurück griff. Die Vermutung liegt Nahe, dass das Fahrzeug so umgebaut wurde, um im Heck etwas mehr Platz für Mannschaft und Material zu schaffen. Wann das Fahrzeug genau diesen Umbau erhielt, ist jedoch unbekannt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 68 kW / 92 PS / 91 hp |
Hubraum (cm³) | 3.775 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.800 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 06.10.2019 | Hinzugefügt von | Helmut Kunert |
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