Einsatzfahrzeug: Saint-Chinian - SDIS 34 - HLF 20/30 - FPTSR
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Funkrufname | Saint-Chinian - SDIS 34 - HLF 20/30 - FPTSR | Kennzeichen | 6746 ZL 34 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Hérault (34) | ||
Wache | SDIS 34 CS Saint-Chinian (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Premium | Auf-/Ausbauhersteller | Camiva |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2001 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Fourgon Pompe Tonne Secours Routier FPTSR/ Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 30/30 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault, stationiert am Centre de Secours Saint-Chinian Fahrgestell: Renault Premium Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Lange Zeit trennte der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault seinen Fuhrpark strikt in reine Lösch- und reine Rüstfahrzeuge. Jede Wache verfügte über eines der französischen Standard-Löschgruppenfahrzeuge aus der Familie der Fourgon Pompe Tonne (FPT) für die Brandbekämpfung. An den meisten Wachen wurden konventionelle FPT stationiert, an solchen mit engen Dorf- und Stadtkernen wendige Fourgon Pompe Tonne Léger (FPTL) und an denen mit Industriegebieten im Ausrückebereich leistungsstarke Fourgon Pompe Tonne Grande Puissance (FPTGP). An den Wachen mit wichtigen Verkehrsachsen und Knotenpunkten im Ausrückebereich stationierte der SDIS 34 ergänzend Véhicule Secours Routier (VSR) genannte Rüstfahrzeuge für die Straßenrettung. Erst ab etwa 2011 begann der SDIS 34 diese lange gelebte Tradition ein Stück weit aufzubrechen. Zwar wurden weiterhin reine Löschfahrzeuge beschafft, man begann aber auch damit Hilfeleistungslöschfahrzeuge in Dienst zu stellen. Ein allererstes Fourgon Pompe Tonne Secours Routier (FPTSR), also ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, ließ sich der SDIS 34 im Jahr 2011 von Magirus auf einem Renault Midlum aufbauen. Gleichzeitig begann der SDIS 34 rund um 2012 in begrenztem Umfang noch recht neue und gutem Zustand befindliche FPT zu Hilfeleistungslöschfahrzeugen aufrüsten zu lassen. Zunächst wurden 2012 zwei knapp zehn Jahre alte FPT mit Camiva-Aufbauten von Gimaex zu FPTSR aufgerüstet. Dazu wurde bei beiden Fahrzeugen die Geräteraumaufteilen derart verändert, um auch eine Hilfeleistungskomponente mit Rüstsatz und Stromerzeuger verladen zu können, ein Lichtmast nachgerüstet sowie die Ausstattung des Mannschaftsraums überholt. Kurioserweise entfernte Gimaex während des Umbaus auf dem kompletten Aufbau nicht nur die alten Camiva-Schriftzüge, sondern ersetzte sie kurzerhand durch eigene. Unverkennbar lässt sich der Aufbau von seiner Bauform nach wie vor Camiva zuschreiben, doch prangen nun große gelbe Gimaex-Schriftzüge auf ihm. Die ersten beiden FPTSR-Umbauten gingen an den Wachen Saint-Chinian und La Salvetat in Dienst. Im Jahr 2013 entstanden zwei weitere FPTSR durch Umbauten für die Wachen Le Caylar und Magalas. Gleichzeitig wurde auch noch ein zweites fabrikneues FPTSR angeschafft. Wie viele weitere FPT der SDIS 34 in der Folge noch zu FPTSR hochrüsten ließ ist nicht bekannt. Das Fourgon Pompe Tonne oder einfach nur kurz FPT ist das Standard-Löschfahrzeug der französischen Feuerwehren und ist vergleichbar mit einem Löschgruppen- oder Tanklöschfahrzeug in Deutschland. Wortwörtlich lässt sich die französische Fahrzeugbezeichnung mit "Wagen mit Pumpe und Tank" übersetzten. Hinsichtlich seiner Besatzung mit meist acht Feuerwehrangehörigen und seiner entsprechend auf diese Mannschaftsstärke ausgelegten Beladung für die Brandbekämpfung kommt es einem Löschgruppenfahrzeug sehr nahe. Jedoch bewegen sich die mitgeführten Löschmittelmengen am oberen Rande dessen was in Deutschland für Löschgruppenfahrzeuge üblich ist, weshalb auch der Vergleich mit einem Tanklöschfahrzeug nahe liegt. Die in den FPT verbauten Pumpen leisten zwischen 1.000 und 3.000 l/min bei 15 bar. Die Volumen der Löschwassertanks bewegen sich im Bereich von 1.000 bis 6.000 l, wobei sehr häufig Tankgrößen rund um die 3.000 l anzutreffen sind. Auch ein Schaummitteltank mit bis zu 500 l Fassungsvermögen ist möglich. Obligatorische Ausstattungselemente sind neben einer Schnellangriffseinrichtung, meist mit formstabilem S-Druckschlauch, auch die beiden großen Ein-Personen-Haspeln mit dem französischen Äquivalent zum B-Druckschlauch. Aufgebaut sind FPT auf LKW-Fahrgestellen mit meist 15 bis 16 t Gesamtgewicht und Straßenantrieb. Allradantrieb ist bei den auf die Brandbekämpfung in geschlossenen Ortschaften oder auf Straßen vorgesehenen FPT nicht vorgesehen, auch wenn es für ländliche Gegenden mit dem Fourgon Pompe Tonne Hors Route oder kurz FPTHR eine geländegängige Variante mit Allradantrieb gibt. Diese Spielart des FPT fällt meist etwas kompakter aus als das FPT, ist aber auf deutlich bulligeren Allradfahrgestellen aufgebaut. Mittlerweile wurde diese Fahrzeugart aber immer stärker durch das Camion Citerne Rural, eine spezielle Art des Tanklöschfahrzeuges für den Einsatz im ländlichen Raum verdrängt. Neben dem reinen Löschfahrzeug FPT existiert mit dem Fourgon Pompe Tonne Secours Routier auch eine dem deutschen Hilfeleistungslöschfahrzeug ähnliche Fahrzeugvariante mit einer erweiterten Bealdung für die Technische Hilfeleistung. Eine letzte Spielart des FPT ist das leichte Löschgruppenfahrzeug Fourgon Pompe Tonne Léger oder FPTL für den Einsatz in engen Stadtkernen. Die Fahrzeuge dieser Art fallen sehr kompakt aus und führen auch nur eine reduzierte Beladung sowie kleinere Löschmittelmengen mit. Auch vom FPTL gibt es eine Version als Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Fourgon Pompe Tonne Léger Secours Routier, kurz FPTLSR. Das Fahrzeug trägt beim SDIS 34 die interne Bezeichnung FPTSR216. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 12.08.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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