Einsatzfahrzeug: Florian Frankfurt - LF 20/16 (F-324) (a.D.)
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Funkrufname | Florian Frankfurt - LF 20/16 (F-324) (a.D.) | Kennzeichen | F-324 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Frankfurt am Main (F) | ||
Wache | FF Frankfurt-Schwanheim (FF 28) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Frankfurt (F) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1428 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Lentner |
Baujahr | 2005 | Erstzulassung | 2005 |
Indienststellung | 2014 | Außerdienststellung | 2024 |
Beschreibung | Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16) der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main-Schwanheim. Nach Umbau durch die Fa. Lentner im Jahr 2014 an die FF Frankfurt-Schwanheim übergeben. Technische Daten:
Auf- und Ausbauhersteller: Josef Lentner GmbH Im Jahre 2005 beschaffte die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main 18 baugleiche Hilfeleistungslöschfahrzeuge und ersetzte damit die vorhandenen HLF und VLF (Vorauslöschfahrzeuge). Eine einheitliche Beschaffung erfolgte Aufgrund verschiedener Forderungen, zum Einen sollte der Ausbildungsdienst vereinfacht werden, zum Anderen sollten auch Kosten gespart werden. Auch ist bei Fahrzeugausfällen eine Austauschbarkeit der Fahrzeuge untereinander gewährleistet, so dass die Feuerwehrleute sich nicht auf ein anderes Fahrzeug einstellen müssen. Der Kostenfaktor spielt in diesem Kontext ebenfalls eine gewichtige Rolle. So sind Fahrzeuge ab einer bestimmten Stückzahl in der Anschaffung deutlich günstiger. Ein weiteres Kriterium für die Beschaffung war das in Frankfurt aufkommende Staffel-Wachensystem, welches von den wenigen, großen Feuerwachen weggeht und eher eine flächendeckende Stationierung von kleinen Einheiten propagiert, welche schneller an den Einsatzorten eintreffen kann. So kann die Hilfsfrist im Stadtgebiet deutlich besser eingehalten werden. Man unterscheidet hier zwischen Bereichsleitungswachen, welche alle eine Sonderaufgabe inne haben und Staffelwachen, wo lediglich ein HLF und ggf. ein weiteres Sonderfahrzeug stationiert sind. Laut den Planungen der Berufsfeuerwehr Frankfurt ist es vorgesehen, 13 Fahrzeuge im Einsatzdienst, sowie fünf Fahrzeuge als Reserve laufen zu lassen. Beim Fahrgestell griff man wieder auf den Mercedes-Benz Atego zurück, welcher sich bereits als Drehleiterfahrgestell bewährt hatte. Auch war der Mercedes-Benz Atego in der Schweizer Breite von 2,35 Meter lieferbar. Um möglichst allen Gegebenheiten gerecht zu werden, beschaffte man die Allradvariante, um Beschädigungen bei Bordsteinkanten und Einsätzen in unwegsamem Gelände am Stadtrand entgegen zu wirken. Der Allrad-Atego wurde mit einem Allison-5Gang Automatikgetriebe mit Drucktastenwahl ausgestattet, damit ist gewährleistet dass der Fahrer unter Einsatzbedingungen die Hände am Steuer belassen und sich vollkommen auf die Verkehrssituation konzentrieren kann. Als eine der ersten größeren Berufsfeuerwehren beschaffte die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main Fahrzeuge der bayerischen Firma Lentner. Dieses zeichnet sich durch die im Aufbau integrierte Mannschaftskabine aus, die durch die voll nutzbare Fahrzeugbreite mehr Platz bietet. Die Firma Lentner war bis dahin vor allem durch die Ausrüstung von Katastrophenschutzfahrzeuge bekannt geworden. Der komplette Aufbau, inklusive Hilfsrahmen, wurde aus Aluminiumstrankprofilen gefertigt und mit Aluminiumblechen beklebt. Nach dem Lackieren wurde er als komplettes Modul (inklusive Elektrik und Rölläden) auf das Fahrgestell gesetzt. Das Modul selbst lagert auf sechs Konuslagern (Metall-Gummielemente), welche das Fahrgestell mit dem Aufbau verbinden. Aufgrund der Straßenbahnoberleitung im Frankfurter Stadtgebiet wurden am Lichtmast und den Leiterentnahmehilfen Kunstoffisolierungen angebracht, die einen Übertritt der Spannung auf das Fahrzeug verhindern sollen. Beim Lichtmast selbst handelt es sich um einen Handkurbellichtmast auf den eine elektrische Dreh- und Neigeeinheit der Firma Fireco gesetzt wurde, dadurch können die zwei 1000 Watt Flutlichtstrahler vom Pumpenbedienstand über eine Kabelfernbedienung gesteuert werden. Eine zusätzliche Funkfernbedienungen ist im Geräteraum G2 verlastet. Das Fahrzeugdach der Hilfeleistungslöschfahrzeuge ist zwar begehbar, allerdings sind keine Aufstiegsleitern angebracht, da die komplette Dachbeladung von Boden aus entnommen werden kann (Schiebleitern, Klappleiter und Einreißhaken). Umbau nach Außerdienststellung bei der Berufsfeuerwehr: Nach Indienststellung der neuen HLF 20, auf MAN TGM 15.290 4x2 LL Fahrgestellen mit feuerwehrtechnischem Auf- und Ausbau in AT 3 Bauweise der Firma Rosenbauer, bei der Berufsfeuerwehr, galt es für die ausgedienten HLF 20/16 eine neue Verwendung zu finden. Bereits im Voraus wurde klar, dass die Fahrzeuge in den Dienst der Freiwilligen Feuerwehren übergehen sollen. Für diesen Zweck mussten die Fahrzeuge, welche nach acht Jahren im Dienste der BF teilweise verschlissen waren, überholt und teilweise umgebaut werden, um sie den Anforderungen im Dienste der Freiwilligen Feuerwehren anzupassen entschied man die Staffelkabine zu einer vollwertigen Gruppenkabine auszubauen. Das Schranksystem wurde verkleinert und zwei weitere Sitzplätze fanden in der Integralkabine Platz. Im Zuge des Umbaus wurde auch die feuerwehrtechnische Beladung auf das Einsatzgeschäft der Freiwilligen Feuerwehren in Frankfurt angepasst. Dabei wurde die Ausstattung der Löschfahrzeuge auf die Normbeladung eines LF 10 abgespeckt und eine erweiterte Unwetterbeladung im Aufbau untergebracht. Hierbei wurden beispielsweise die Ausstattung für die erweiterte technische Hilfeleistung (u.a. Rettungssatz der Fa. Lukas) abgelastet und gegen Geräte für Unwettereinsätze, wie z.B. Industriesauger, Tauchpumpen, Wasserschieber und Co. getauscht, respektive ergänzt. Technische Daten: Aufbau:
Feuerwehrtechnische Beladung: Geräteraum G1:
Geräteraum G2:
Geräteraum G3:
Geräteraum G4:
Geräteraum G5:
Geräteraum G6:
Geräteraum Heck:
Dach:
Mannschaftsraum:
Alle ehemaligen HLF 20/16 der Berufsfeuerwehr gingen nach Überholung durch die Fa. Josef Lentner GmbH an die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Frankfurt am Main. LF 20/16 der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main - Generation 2014:
Das Fahrzeug verunglückte Anfang Juli 2024 und wurde dabei beschädigt. In 10/2024 über VEBEG versteigert. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 205 kW / 279 PS / 275 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
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Eingestellt am | 01.06.2019 | Hinzugefügt von | Kai Mertsch |
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