Einsatzfahrzeug: Florian Ueberau 41 (a.D.)

Florian Ueberau 41 (a.D.)
Florian Ueberau 41 (a.D.)
  • Florian Ueberau 41 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V153431 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Ueberau 41 (a.D.) Kennzeichen DA-6255
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)HessenDarmstadt-Dieburg (DA, DI)
Wache FF Reinheim-Ueberau Zuständige Leitstelle Leitstelle Darmstadt-Dieburg (DA, DI) Landkreis
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Faun
Modell F 24 DL/320 F Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1964 Erstzulassung 1964
Indienststellung 1964 Außerdienststellung 1988
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 8 der Freiwilligen Feuerwehr Ueberau.

Fahrgestell: Faun F 24 DL 320 F
Aufbau: Magirus

Technische Daten:
Motor: Vierzylinderdieselmotor Deutz F4 L 712
Länge/ Breite/ Höhe: 5.550/ 2.300/ 2.700 mm
Radstand: 3.200 mm
Leergewicht: 3.150 kg

Ausstattung u.a.:

  • Vorbaupumpe Magirus FPV 8/8 (1.300 l/min bei 8 bar)
  • Tragkraftspritze TS 8/8 (800 l/min bei 8 bar)

In den 1960er Jahren fertigte Magirus etwa 230 Löschgruppenfahrzeuge 8 mit Tragkraftspritze (LF 8-TS) auf dem leichten Faun F 24 DL. Die ersten Fahrzeuge wurden noch auf dem Fahrgestell mit 3.100 mm ausgeliefert; danach verlängerte sich der Radstand um 100 mm. Die Löschfahrzeuge wurden wahlweise mit Heck- oder Seitenbeladung ausgeliefert, wobei ¾ der Fahrzeuge die billigere und einfachere Heckbeladung aufweisen.

Der Aufbauhersteller Magirus wählte den kleinen Faun als Fahrgestell für seine Löschgruppenfahrzeuge LF 8 aus um zu vermeiden, dass man "fremde" Fahrgestelle wie den Opel Blitz verwenden musste. Also um dem Werbespruch "Alles aus einer Hand" gerecht zu werden. Zudem war der Faun "Eilfrachter" etwas geländegängiger als der Opel Blitz. Eine gewisse Geländefähigkeit wurde dadurch erreicht, dass man großdimensionierte Reifen montierte und so die Bodenfreiheit erhöhte. Typisch für die leichten Löschfahrzeuge auf dem "Eilfrachter" waren zum einen der seitlich angebrachte Aufstieg auf das Fahrzeugdach und zum anderen die Vorbaupumpe.
Die Vorbaupumpe verbarg sich hinter einer Klappe in der Mitte der Fahrzeugfront. Die Klappe war zweiteilig ausgeführt. Während eine große Klappe nach oben geöffnet wurde, klappte ein Teil der Stoßstange nach unten ab. Das abrupte Abklappen des Stoßstangenteils dürfte dabei nicht wenigen Maschinisten blaue Flecken beschert haben.
Die Aufbauten für die Fahrzeuge stammten teilweise von Fremdfirmen, wie z.B. Mayer (Augsburg), Wendler (Reutlingen) und Ottenbacher (Biberach/ Riß). Die Innenausbauten und die Vorbaupumpe kamen aber immer von Magirus.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Rundumkennleuchten Bosch / Eisemann RKLE 130
  • Starktonhörner Bosch HO/FSA 12/16
Besatzung 1/8 Leistung 47 kW / 64 PS / 63 hp
Hubraum (cm³) 3.400 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 7.490
Tags
k.A.
Eingestellt am 26.04.2019 Hinzugefügt von HdV-Hamburg
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