Einsatzfahrzeug: GB - Berlin - RAF - FLF (a.D.)
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Funkrufname | GB - Berlin - RAF - FLF (a.D.) | Kennzeichen | 31 AG 40 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Ausländische Militärfahrzeuge in Deutschland | ||
Wache | Fire&Crash Service der Royal Air Force (RAF) Flugplatz Berlin-Gatow (a.D.) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Militärische Feuerwehr |
Klassifizierung | Flugfeldlöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | LAK 2624 | Auf-/Ausbauhersteller | Metz |
Baujahr | 1975 | Erstzulassung | 1975 |
Indienststellung | 1975 | Außerdienststellung | 1985 |
Beschreibung | Flugfeldlöschfahrzeug FLF 8000 des Fire & Crash Service der Royal Air Force (RAF) auf dem Flugplatz Berlin-Gatow. Der Begriff Royal Air Force (offizielle Abkürzung RAF) bezeichnet die Luftstreitkräfte des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Technische Daten:
Aufbau: Metz Ausstattung u.a.:
Flugplatz Gatow – Vom Militärflugplatz zum Militärmuseum Zeitlebens wurde der Flugplatz Gatow in Berlin vor allem militärisch genutzt. Die Luftwaffe der Wehrmacht gründete ihn, die Rote Armee eroberte ihn später und übergab ihn dann der britischen Royal Air Force (RAF), die ihn wiederum schließlich der Luftwaffe der Bundeswehr übergab. Diese nutzt noch heute Teile des Flugplatzes als Kaserne und als Militärmuseum. Der reguläre Flugbetrieb hingegen ist längst eingestellt. Das Areal des späteren Flugplatzes Gatow wurde bereits seit etwa 1925 als Segelfluggelände genutzt. Zehn Jahre später richtete die Luftwaffe der Wehrmacht im Zuge der Aufrüstung des Deutschen Reiches 1935 auf dem Gelände den Fliegerhorst Gatow ein. In den zusammen mit dem Fliegerhorst errichteten Kasernen wurden wichtige Ausbildungseinrichtungen der Luftwaffe untergebracht. Für seine Flüge zwischen Berlin und Berchtesgaden nutzte Adolf Hitler regelmäßig den Fliegerhorst. Während der Schlacht um Berlin eroberte die Rote Armee Ende April 1945 den Fliegerhorst Gatow und nutzte ihn in den nächsten zwei Monaten selbst. Gemäß der Vereinbarungen der Konferenz von Jalta wurden Deutschland und Berlin in vier Sektoren aufgeteilt, welche durch die Siegermächte Frankreich, Sowjetunion, USA und das Vereinigte Königreich besetzt und kontrolliert wurden. Weil der Fliegerhorst Gatow im britischen Sektor lag übergab ihn die Rote Armee Anfang Juli 1945 an die RAF. Diese gab dem Fliegerhorst Gatow den neuen Namen Royal Air Force Station Gatow oder kurz RAF Gatow. Die Rote Armee nutzte in der Folge zunächst die in ihrem Sektor gelegenen Flugplätze Johannisthal und Staaken, später dann den Flughafen Berlin-Schönefeld. Von den Franzosen wurde für kurze Zeit der Flughafen Berlin-Tegel militärisch mitgenutzt, während sich die US Air Force (USAF) sich langfristig auf dem ansonsten zivil genutzten Flughafen Berlin-Tempelhof einrichtete. Im Sommer 1945 reisten einige Delegierte über RAF Gatow zur Potsdamer Konferenz. Auch während der Berlin-Blockade 1948 spielte RAF Gatow eine wichtige Rolle. In dieser schnitt die Sowjetunion das von ihrer Besatzungszone umschlossene West-Berlin von der Versorgung ab. Der erste Flug der Berliner Luftbrücke landete am 28. Juni 1948 auf RAF Gatow. Später erreichten bis zu 1.000 Tonnen dringend in Berlin benötigter Waren pro Tag den Flugplatz. Nach der 1948 erfolgten Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) im Bereich der vorherigen Besatzungszonen von Frankreich, den USA und dem Vereinigten Königreich lag RAF Gatow nun im zur BRD gehörenden West-Berlin. Komplettiert wurde die staatliche Teilung Deutschlands im Jahr darauf durch die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in der sowjetischen Besatzungszone. Die Royal Air Force Germany (RAFG) stationierte ab 1958 als Teil des RAF Gatow Station Flight zwei Schulflugzeuge zur Luftaufklärung der Berliner Kontrollzone und der nach Berlin führenden Luftkorridore. Ab 1970 wurden von RAF Gatow aus auch einige Hubschrauber eingesetzt. Nur für wenige Jahre wurde RAF Gatow auch für zivile Flüge von und nach West-Berlin genutzt. Ab 1946 flogen die British European Airways (BEA) Gatow von Westdeutschland aus an. Doch der zivile Luftverkehr über RAF Gatow endet schon 1950 wieder mit der Konzentrierung des aus dem Westen kommenden Flugverkehrs am Flughafen Berlin-Tempelhof. Danach nutzte nur noch die britische Königsfamilie RAF Gatow als „Passagierflughafen“ um bei Staatsbesuchen Berlin zu erreichen. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 zogen die ehemaligen Besatzungsmächte bis 1994 gemäß dem Zwei-Plus-Vier-Vertrag ihre noch in Berlin verbliebenen militärischen Einheiten ab. Die RAFG übergab am 7. September 1994 nach 49 Jahren der militärischen Nutzung RAF Gatow an die deutsche Luftwaffe. Den Flugbetrieb hatten die Briten schon zum 30. Juni 1994 auf dem Flugplatz eingestellt. Als General-Steinhoff-Kaserne nutzt die Luftwaffe seitdem Teile der zum Flugplatz Gatow gehörenden Kasernenanlagen weiter. Auf Teilen des eigentlichen Flugplatzes wurde zunächst das Luftwaffenmuseum der Bundeswehr eingerichtet. Später wurde dieses eine Außenstelle des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr. Teil des Museums sind auch zwei auf 830 Meter verkürzte Start- und Landebahnen. Diese werden für die jährlichen Flugplatzfeste immer wieder für den Flugbetrieb geöffnet und auch zum Einfliegen neuer Ausstellungsstücke für das Museum genutzt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 177 kW / 241 PS / 237 hp |
Hubraum (cm³) | 11.580 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 26.10.2018 | Hinzugefügt von | HdV-Hamburg |
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