Einsatzfahrzeug: Clermont-l'Hérault - SDIS 34 - GW-Höhenrettung - VMP

Clermont-l'Hérault - SDIS 34 - GW-Höhenrettung - VMP
Clermont-l'Hérault - SDIS 34 - GW-Höhenrettung - VMP
Blick auf Mittelkonsole und Armaturenbrett

Einsatzfahrzeug-ID: V149410 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Clermont-l'Hérault - SDIS 34 - GW-Höhenrettung - VMP Kennzeichen ER-946-JD
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Hérault (34)
Wache SDIS 34 CS Clermont-l’Hérault (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Höhenrettung Hersteller Renault
Modell Master 165 dCi 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr 2017 Erstzulassung 2017
Indienststellung 2017 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule Milieu Périlleux VMP/ Gerätewagen GW-Höhenrettung des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault, stationiert am Centre de Secours Clermont-l'Hérault

Fahrgestell: Renault Master 165 dCi 4x4 ("Master III")
Aufbau: Artieres (Millau)
Baujahr: 2017

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage mit 2 gelben Blitzern am Heck
  • Arbeitsstellenscheinwerfer Intav BL6 Omnilux mit Fernbedienung in der Kabine
  • Umfeldbeleuchtung
  • 2-fach Senkrechtabstützung hinter der Hinterachse, abnehmbar
  • Plattform auf dem Dach
  • Anschlagpunkte links und rechts über Hinterachse sowie entlang der Dachkanten
  • Werkzeug
  • Faltleitkegel
  • Klettergurte
  • Anschlagmittel
  • Verschiedene Kernmanteldynamikseile
  • Verschiedene Seile
  • Auf- und Abseilgerät
  • Notfallrucksack mit Sauerstoffinhalationseinheit
  • Schleifkorbtrage
  • Gebirgstrage

Für den Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault baute der Karosseriebauer Artieres aus Millau im Département Aveyron 2017 einen Gerätewagen-Höhenrettung auf einem Renault Master 4x4 für das Centre de Secours Clérmont-l'Hérault auf. Der hier beheimatete Teil der Höhenrettungsgruppe Groupe Milieu Périlleux (GMP) - wörtlich übersetzt der Gruppe für gefährliche Umgebungen - des SDIS 34 besetzt dieses Fahrzeug und bringt es in den Einsatz. Analog zur Spezialeinheit die das Fahrzeug im Einsatz nutzt wird es als Véhicule Milieu Périlleux oder kurz VMP bezeichnet.
Bei der GMP des SDIS 34 handelt es sich um eine vielfältig einsetzbare Spezialeinheit der Feuerwehr. Sie ist sowohl für die Höhen-, als auch für die Tiefenrettung ausgebildet. Zum Einsatz kommen kann sie im urbanen Umfeld und auch im Gebirge, wie den Ausläufern des französischen Zentralmassivs die bis in das Département Hérault hineinreichen. Teilweise wird die GMP des SDIS 34 wie bei anderen Feuerwehren Frankreichs auch als Groupe de Reconnaissance et d’Intervention en Milieu Périlleux, kurz GRIMP, bezeichnet.

Einen vom Allradspezialisten Oberaigner modifzierten Renault Master 165 dCi nuzte Artieres 2017 als Grundlage für den Gerätewagen der Höhenrettungsgruppe des SDIS 34. Der165 PS starke und 4,5 t schwere Kleintransporter hat dank des Umbaus Allradantrieb und eignet sich damit auch für Fahrten abseits befestigter Straßen. Bei dem Master handelt es sich gewissermaßen um einen teilverglasten Halbbus mit einem Mannschaftsraum im Fond und einem davon abgetrennten Laderaum im hinteren Fahrzeugteil. Der Master hat links und rechts Schiebetüren, von denen jedoch nur die rechte verglast ist und in den Mannschaftsraum führt. In diesem ist, wie neben dem Fahrersitz auch, eine Sitzbank für zwei Personen montiert. Über die gegenüberliegende, unverglaste Schiebetür erreicht man den Mannschaftsraum nicht, sondern einen Geräteraum in dem in einem verstöckigen Regalsystem verschiedene Kernmanteldynamikseile und andere Seile gelagert werden. Ebenfalls vom Mannschaftsraum abgetrennt ist der über die Hecktür zugängliche begehbare Geräteraum im hinteren Fahrzeugteil. Die Seitenwände des großen Geräteraums sind mit Riffelblech ausgekleidet, davor stehen links und rechts bis unter die Decke reichende Regale. In beiden Regalen ist ein Großteil der Ausrüstung des Fahrzeuges in stapelbaren Plastikkisten oder in Taschen und Rucksäcken verstaut. Über die ganze Regalbreite verlaufen mittig zwischen zwei Regalbrettern Metallstangen als Sicherung für die im Regal verstauten Gegenstände. Darüber hinaus wird auf dem rechten Regal eine Schleifkorbtrage und an der Stirnwand des Geräteraumes eine zusammengeklappte Gebirgstrage mitgeführt.
Außen am Fahrzeug brachte Artieres nicht nur eine Umfeldbeleuchtung und am Heck eine Verkehrswarnanlage an, sondern auch eine ganze Reihe von Anschlagpunkten sowie eine begehbare Plattform auf dem Dach. Links und rechts befinden sich auf jeder Fahrzeugseite kurz vor dem Heck auf einem schmalen Metallband vier große Anschlagpunkte. Weitere als Anschlagpunkt nutzbare Ösen befinden sich auf beiden Fahrzeugseiten entlang der Dachkanze unterhalb der Dachplattform. Diese ist über eine Leiter an einer der Hecktüren begehbar und nimmt die komplette Dachfläche ein. Um dem Fahrzeug, wenn es als Anschlagpunkt genutzt wird, zu sicherem Stand zu verhelfen gibt es hinter der Hinterachse auf beiden Seiten Aufnahmen für eine einfache Senkrechtabstützung. Die beiden Stützen mit Handkurbel werden im Heckgeräteraum mitgeführt und lassen sich schnell montieren. Als Unterstützung für die Umfeldbeleuchtung montierte Artieres zudem auch noch einen fernsteuerbaren Arbeitsstellenscheinwerfer von Intav auf der Schräge über der Windschutzscheibe.

Das Fahrzeug trägt beim SDIS 34 die interne Bezeichnung FPTSR212.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 LED-Kennleuchten Federal Signal Pilot SL, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer Federal Signal Impaxx
Besatzung 1/4 Leistung 121 kW / 165 PS / 163 hp
Hubraum (cm³) 2.298 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 4.500
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Eingestellt am 25.10.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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