Einsatzfahrzeug: La Chaux-de-Fonds - SIS - GTLF - Castor 4302
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Funkrufname | La Chaux-de-Fonds - SIS - GTLF - Castor 4302 | Kennzeichen | NE 720 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Neuenburg | ||
Wache | SIS Montagnes neuchâteloises (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Großtanklöschfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | TGA 32.460 FFDC | Auf-/Ausbauhersteller | Vogt |
Baujahr | 2004 | Erstzulassung | 2004 |
Indienststellung | 2004 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Transport d’Eau / Großtanklöschfahrzeug GTLF des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Montagnes neuchâteloises in La Chaux-de-Fonds Fahrgestell: MAN TGA 32.460 (32.463 FFDC) Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung / Ausstattung:
Das Schweizer Jura ist ein von Wassermangel geprägter Gebirgszug nordwestlich des Alpenkamms in dem auch das schweizerische Kanton Neuchâtel liegt. Weil der Niederschlag im porösen Kalkstein des Juras direkt versickert und unterirdisch abfließt gibt es ein deutlich weniger dichtes und verzweigtes oberirdisches Gewässernetz als in anderen Mittelgebirgen und zahlreiche Trockentäler. Um in dieser Umgebung auch bei Großbränden, insbesondere in wasserarmen und abgelegenen Gebieten, immer eine ausreichende Wasserversorgung zur Verfügung stellen zu können beschaffte die kantonale Gebäudeschutzversicherung Etablissement Cantonal d'Assurance Immobilière oder kurz ECAI (heute: Etablissement cantonal d'assurance et de prévention ECAP) in den Jahren 1999 und 2004 zwei Großtanklöschfahrzeuge auf vierachsigen MAN-Fahrgestellen mit Aufbauten von Hauser und Vogt. Lackiert wurden die beiden Fahrzeuge in auffälligem lemongrün, der für lange Zeit typischen Farbe für durch die Gebäudeschutzversicherung im Kanton Neuchâtel/ Neuenburg beschaffte Feuerwehrfahrzeuge. Mit einem Tankvolumen von 21.600 l war das 1999 beim Service d'Incendie et de Secours (SIS) Neuchâtel/ Neuenburg in Dienst gestellte erste Großtanklöschfahrzeug des Kantons seinerzeit das größte seiner Art in der ganzen Schweiz. Seit einem Umbau des ursprünglich von Hauser aufgebauten Großtanklöschfahrzeuges durch Vogt führt es nur noch 18.500 l Wasser mit. Damit ist sein Tank genauso groß wie der des zweiten Großtanklöschfahrzeuges des Kantons, welches 2004 beim SIS Montagnes Neuchâteloises in La Chaux-de-Fonds stationiert wurde. Auch dieses Fahrzeug wurde auf einem MAN aufgebaut, nun aber direkt von Vogt. Das Großtanklöschfahrzeug wird vom SIS Montagnes Neuchâteloises als Transport d’Eau bezeichnet, was sich in etwa mit einem einfachen Wassertransport übersetzten lässt. Damit wird auch der Einsatzzweck des Großtanklöschfahrzeuges einfach und exakt beschrieben, denn es bringt in der Regel nur Wasser von einem Punkt zu einem anderen. Von Vogt wurde das Großtanklöschfahrzeug 2004 auf einem vierachsigen MAN TGA 32.460 aufgebaut. Interessant ist das sich am Fahrgestell zwei unterschiedliche Typangaben finden: Außen an der Kabine eine Modellbezeichnung und am hinteren Holm der rechten Kabinentür eine konkrete Typbezeichnung. Während außen sichtbar der Schriftzug "TGA 32.460" angebracht ist, steht auf dem Typschild in der Tür die Bezeichnung "32.463 FFDC". Diese kuriose Doppelbezeichnung des Fahrgestells kam für kurze Zeit während der Umstellung von der Fahrgestellbaureihe F2000 auf die TGA-Reihe zum Einsatz und wurde später wieder fallen gelassen. Seitdem haben die TGA-Fahrgestelle nur noch eine einzige Bezeichnung. Eher ungewöhnlich erscheint auch die dem Typ nachgestellte Buchstabenkombination "FFDC". Vermutlich lässt sich diese, ganz genau ist es nicht mehr nachzuvollziehen, als Frontlenker, Frontachse, Dreiachser, Chassis entschlüsseln. In der Vorgängerbaureihe F2000 wäre das gleiche Fahrgestell noch als VFC, als Vierachser, Frontlenker, Chassis, bezeichnet worden. Jedoch hatte man beim TGA das V bereits für Vorlaufachsen vergeben und bekanntermaßen kamen die vierachsigen Fahrgestelle mit als letzte zur TGA-Baureihe hinzu. Das Fahrgestell verfügt über ein automatisiertes Schaltgetriebe, einen Unfalldatenschreiber sowie als Rangierhilfe auch über eine Rückfahrkamera. Die ersten beiden Achsen des 9,75 m langen MAN sind gelenkt. In der serienmäßigen Kabine des TGA mit Sonnenblende finden bis zu drei Personen Platz. Die Gebäudeschutzversicherung - Fester Bestandteil der Feuerwehrfinanzierung Die ECAP ist wie die anderen kantonalen Gebäude- und Feuerschutzversicherungen in der Schweiz auch stark in die Finanzierung und Organisation des Feuerwehrwesens eingebunden. Je nach Verwendungszweck der Fahrzeuge übernimmt die ECAP die Finanzierung entweder komplett oder gewährt große Zuschüsse. Früher waren im Kanton Neuchâtel durch die ECAP, bzw. das Etablissement Cantonal d'Assurance Immobilière (ECAI) als ihrem Vorläufer, finanzierte Feuerwehrfahrzeuge an ihrer lemongrünen Lackierung zu erkennen. In der Regel handelte es sich dabei um die überregional eingesetzten Fahrzeuge der Stützpunktfeuerwehren, wie Autodrehleitern (ADL) oder Großtanklöschfahrzeuge (GTLF). Von dieser speziellen Farbgebung hat sich die ECAP mittlerweile aber zugunsten einer klassischen roten Grundfarbe getrennt. Eine Ausnahme bilden hingegen die ab 2009 beschafften Ersteinsatzfahrzeuge (EEF) für kleine Feuerwehren im ländlichen Raum, die eine weiße Grundfarbe besitzen. Heute lassen sich durch die ECAP finanzierte Einsatzfahrzeuge am ehesten an den kleinen Logos der Versicherung oder dem neu geschaffenen Feuerwehrlogo des Kantons erkennen. Letztereszeigt in Form einer geschwungenen und gezackten Linie die stilisierte Topographie des Kantons vom Neuenburger See / Lac de Neuchâtel bis hinauf in die Höhenlagen des Jura und greift auch die grün-weiß-roten Farben des Kantonswappens auf. Zweites Großtanklöschfahrzeug der Serie beim SIS Neuchâtel/ Neuenburg: |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 37.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 28.08.2018 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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