Einsatzfahrzeug: Leudelange - CIS Leudelange - KdoW
Einsatzfahrzeug-ID: V147266 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Leudelange - CIS Leudelange - KdoW | Kennzeichen | KW 1888 |
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Standort | Europa (Europe) › Luxemburg (Luxembourg) › District Luxembourg (Distrikt Luxemburg) › Canton Esch/Alzette (Kanton Esch/Alzette) | ||
Wache | Service d'Incendie et de Sauvetage Leudelange (FW) (a.D.) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kommandowagen | Hersteller | Škoda |
Modell | Octavia III Combi Scout | Auf-/Ausbauhersteller | ConnectCom |
Baujahr | 2017 | Erstzulassung | 2017 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Kommandowagen (KdoW) des Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Leudelange im Kanton Esch/Alzette in der Region Sud. Fahrgestell: Škoda Eingesetzt wird das Fahrzeug durch einen der Einsatzleiter des CIS Leudelange zur Erkundung von Einsatzstellen. Ferner wird es für jegliche Dienstfahrten genutzt und kommt auch als First Responder-Fahrzeug zum Einsatz bei medizinischen Notfällen innerhalb der Gemeinde Leudelange. Ausstattung:
Beladung:
Beschaffung: Das Fahrzeug wurde 2017 zusammen mit einem zweiten, baugleichen Fahrzeug welches für die Landesfeuerwehrschule (Ecole Nationale du Service d'Incendie et de Secours (ENSIS)) gedacht war, angeschafft. Die Lieferung der beiden Fahrzeuge erfolgte im Juni 2017 kurz vor dem Nationalfeiertag. Beide Fahrzeuge wurden zum Zeitpunkt der Auslieferung ohne Beklebung versehen, lediglich das Fahrzeug aus Leudelange erhielt Magnettafeln für die Türen. In Leudelange wurde das Fahrzeug als Ersatz für ein älteres Kommandowagen auf Mercedes-Benz Vaneo-Fahrgestell angeschafft. Zur Beklebung des Fahrzeuges: Das Fahrzeug wurde in dieser neuen optischen Aufmachung zum ersten Mal anlässlich des Nationalfeiertages 2018 auf der Militärparade in Luxemburg-Stadt dem Grossherzog Henri und dem breiten Publikum vorgestellt. Der neuen Beklebung war die Vorstellung des neuen Logos des "Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours" kurz CGDIS und dem positiven Votum des Gesetzes zur Schaffung dieses Korps im März 2018 vorausgegangen. Seit 01.07.2018 sind alle Träger und Einheiten der öffentlichen Rettungsdienste aus dem Grossherzogtum unter Ihnen die kommunalen Feuerwehren, die Einheiten des Zivilschutzes, die Berufsfeuerwehr der Stadt Luxemburg, die Flughafenfeuerwehr und der Service d'Aide Médicale Urgente (SAMU) zusammengeführt und fortan unter dem neuen Korps und dem Namen "Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours" kurz CGDIS geführt. Die neue Beklebung und somit das neue einheitliche Branding der Rettungsdienste wurde durch die deutsche Firma design112 in Limburg nach den Vorgaben des CGDIS entworfen und an die ersten 6 Fahrzeuge angebracht. Dies waren zwei KdoW auf Škoda Octavia III Combi Scout der CIS Leudelange und der ENSIS in Niederfeulen, zwei RTW auf Mercedes-Benz Sprinter mit Binz-Aufbau der CIS Bous-Remich-Stadtbredimus und CIS Wiltz, ein HLF auf Mercedes-Benz Atego mit Ziegler-Aufbau des CIS Luxemburg und eine DLK auf Magirus EuroFire mit Magirus-Aufbau des CIS Dudelange. Als Hauptelement des neuen Farzeugdesigns sollte das neue Logo des CGDIS dienen. Als weitere Vorgaben durch das CGDIS waren eine hohe Wiedererkennbarkeit zu gewährleisten und eine hohe Tag-und Nachtsichtbarkeit zu erzielen um die Sicherheit der Mannschaften zu erhöhen. Als Resultat kam ein Fahrzeugdesign heraus, welches an sämtlichen Fahrzeugen mit den markanten Eigenschaften des Löwenkopfs, dem blauen Streifen und Elemente, der gelben Binde mit einem dynamischen Frontraster und einem Schweif, die Warnmarkierung "Luxemburg Gaps" an Seiten und Heck und die Warnbeklebung an Front und Heck. An den vorderen Türen befindet sich das neue Logo des CGDIS. Die Beschrifftungen wurden schlicht gehalten und weisen die nationale Notrufnummer 112 je an jeder Seite sowie am Heck sowie bei grösseren Fahrzeugen auch die Aufschrifften "Incendie-Secours" oder "Ambulance" für den Rettungsdienst. Um die Lokalisierung der Fahrzeuge zu gewährleisten, werden diese in Zukunft mit Plaketten mit Saugnäpfen in der Windschutzscheibe an der Beifahrerseite ausgestattet, auf denen die Funkrufnamen der Fahrzeuge graviert sind. Die angebrachten Folien wurden alle auf Basis einer guten Nachtsichtbarkeit auserwählt. So sind die Warnmarkierungen an Front und Heck sowie die "Luxemburg Gaps" aus hochreflektierender Folie und der Rest der Markierungen aus fluoreszierenden Folien ausgewählt. An den neuen Fahrzeugen wurden auch grossflächige Folie respektive ein neuer Lack in RAL 3020 (Verkehrsrot) an Stelle des üblichen RAL 3000 (Feuerrot) Farbton gewählt. Das neue Fahrzeugdesign wird in Zukunft an allen Neufahrzeugen standarmässig angebracht werden während es für die bestehenden Fahrzeuge eine "Lightversion" der neuen Beklebung geben wird. Centre d'Incendie et de Secours Leudelange: Der Centre d'Incendie et de Secours Leudelange ist eine Freiwillige Feuerwehr, welche ausschliesslich aus Freiwilligen besteht. Sie ist laut Reform der Rettungsdienste in der Zone de Secours Sud dem Groupement Belval zugeteilt und als Wehr der Kategorie II eingestuft. Zu den Einsatzschwerpunkten der Gemeinde Leudelange zählen unter anderem eine grössere Industriezone, die Eisenbahnlinie Frankreich-Luxemburg und die Autobahn A4 Esch/Alzette-Luxemburg sowie mehrere grössere landwirtschaftliche Betriebe. Die Gemeinde ist vor allem ländlich geprägt und durch Wald- und Wiesenflächen sowie viel befahrene Nationalstraßen umgeben. Die Gemeinde Leudelange liegt im Süden Luxemburgs im Kanton Esch/Alzette. Die Nachbargemeinden der Gemeinde Leudelange sind im Norden die Gemeinde Bertrange, nord-östlich die Stadt Luxembourg, süd-östlich die Gemeinde Roeser, im Süden die Gemeinde Bettembourg, süd-westlich die Gemeinde Mondercange und im Westen die Gemeinde Reckange-sur-Mess. Die Gemeinde Leudelange zählt 2.579 Einwohner auf einer Fläche von 13,6 km². Der Centre d'Incendie et de Secours Leudelange ist primär für die Ortschaften Leudelange, Leudelange-Gare und Schléiwenhaff zuständig. Sekundär kann die Wehr bei Einsätzen in allen Nachbargemeinden und weitere Gemeinden der Region Süden sowie National alarmiert werden. Zone de Secours Sud: Bei der Reform der Rettungsdienste im Jahre 2018 wurde das Grossherzogtum Luxemburg in vier Rettungszonen "Zone de Secours" unterteilt. Diese vier Rettungszonen sind den geografischen Lagen des Landes mehr oder minder angepasst und wie folgt benannt:
Die Zone de Secours Sud erstreckt sich, wie der Name es bereits verrät auf die süd-westliche Spitze des Landes. Die Zone de Secours Sud ist in drei Verbunde "Groupement" unterteilt und zwar:
In der Zone de Secours Sud befinden sich insgesamt 16 Feuer- und Rettungswachen wovon 7 auch den öffentlichen Rettungsdienst abdecken. Die Zone de Secours Sud ist Flächenmässig die kleinste der vier Zonen, wird jedoch als eines Ballungsgebiete neben Luxemburg-Stadt angesehen. In ihr decken die Rettungsdienste 17 Gemeinden ab mit 193.713 Einwohner auf einer Fläche von 310,60 km² ab. Groupement Belval: Der Groupement Belval ist innerhalb der Zone de Secours Sud eines der drei bestehenden Vebunde. Im Groupement Belval sind die Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Ehlange/Mess-Reckange (cat. I), Leudelange (cat. II), Mondercange (cat. II), Schifflange (cat. IIbis) und Esch-Alzette (cat. IV) gruppiert. Alle CIS sind auf dem Gebiet ihrer Gemeinden für die Brandbekämpfung und die Unfallrettung zuständig. Die CIS Schifflange und Esch/Alzette sind daneben auch im öffentlichen Rettungsdienst tätig. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH, design112 | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/0 | Leistung | 110 kW / 150 PS / 148 hp |
Hubraum (cm³) | 1.968 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.131 |
Tags | |||
Eingestellt am | 25.07.2018 | Hinzugefügt von | Jérôme Biondi |
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