Einsatzfahrzeug: Altdorf - Chemiewehr Uri - ASKG
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Funkrufname | Altdorf - Chemiewehr Uri - ASKG | Kennzeichen | UR 1237 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Uri | ||
Wache | Chemiewehr Uri | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Dodge |
Modell | Ram 3500 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2001 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Atemschutzfahrzeug Kreislaufgeräte ASKG der Chemiewehr Uri Fahrgestell: Dodge Ram 3500 Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Eine zentrale Rolle im Fuhrpark der Chemiewehr Uri nehmen, wie bei vielen anderen Feuerwehren in der Schweiz auch, die Atemschutzfahrzeuge ein. In diesem für die Schweiz typischen Fahrzeugtyp wird der deutsche Gerätewagen-Atemschutz mit einem Mannschaftstransportwagen kombiniert. In den meist auf Kleinbussen basierenden Atemschutzfahrzeugen kann schon während der Fahrt eine größere Gruppe von Feuerwehrangehörigen Atemschutzgeräte anlegen, um so an der Einsatzstelle direkt tätig werden zu können. Zur weiteren Beladung der Atemschutzfahrzeuge gehören zusätzliche Atemschutzgeräte, Atemluftflaschen und Atemanschlüsse sowie weitere Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz. Im Gegensatz zum deutschen Gerätewagen-Atemschutz rücken die Atemschutzfahrzeuge aber nicht erst bei speziellen Lagen, wie etwa Großbränden, aus, sondern nehmen standardmäßig eine Position ganz weit vorne in der Ausrückefolge ein. Meist rücken sie schon direkt nach dem zuerst ausrückenden Tanklöschfahrzeug einer Feuerwehr aus, um dessen Besatzung zu ergänzen und zu erweitern. Ähnlich sind auch die beiden Atemschutzfahrzeuge der Chemiewehr Uri eingebunden. Sie ergänzen mit weiteren Atemschutzgeräteträgern die vor ihnen ausrückenden Rüstfahrzeuge, bzw. das Chemiewehrfahrzeug. Die Chemiewehr Uri setzt zwei Atemschutzfahrzeuge ein, die zwar deutlich kleiner als die eindrucksvollen Rüstfahrzeuge, bzw. das Universallöschfahrzeug sind, aber dennoch nicht weniger auffällig. Beide Atemschutzfahrzeuge sind auf großen, aus den USA importierten Kleinbussen mit Allradantrieb und einem markanten Hochdach aufgebaut. Die Wahl von Dodge und Chevrolet als Lieferanten für die Fahrgestelle mag zwar auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, bei der Betrachtung des restlichen Fuhrparks der Chemiewehr fügen sich der Dodge Ram und der Chevrolet Express aber harmonisch in das Gesamtbild ein. Mehr als ein halbes Dutzend aus den USA importierte Fahrgestelle finden sich im Fuhrpark der Chemiewehr wieder. Während den Innenausbau bei beiden Fahrzeugen der Feuerwehrausrüster Brändle übernahm, stammen die eigenwilligen Hochdachaufbauten vom örtlichen Karosseriebauer Auto-Technik Zurfluh & Gisler GmbH, einem Spezialisten für Importfahrgestelle aus Nordamerika. Die originalen Dächer des Dodge und des Chevrolets wurden jeweils entfernt und durch hohe, kastenförmige Aufbauten ersetzt, um im Fahrzeuginneren Stehhöhe zu erreichen. Die sehr geradlinigen Dachaufbauten verhelfen den beiden Atemschutzfahrzeugen zu einem sehr ungewöhnlichen, bisweilen auch kuriosen Äußeren. Im Innenausbau sind sich beide Atemschutzfahrzeuge sehr ähnlich. Beide haben im hinteren Fahrzeugteil zwei gegenüberliegende, längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke mit Halterungen für Atemschutzgeräte auf denen die Besatzung Platz nimmt. Auf einem vor allem als Pick-up aus den USA bekannten Dodge Ram bauten Auto-Technik Zurfluh & Gisler GmbH und Brändle im Jahr 2001 das Atemschutzfahrzeug Kreislaufgeräte für die Chemiewehr Uri auf. Statt eines Pick-ups mit offener Ladefläche dient aber ein Dodge Ram in der Kleinbusvariante mit zweiflügeliger Hecktür und einer Schiebetür auf der rechten Seite als Fahrgestell für das Atemschutzfahrzeug. Wie alle anderen Fahrzeuge der Chemiewehr auch hat der Dodge Ram aus der dritten Generation sowohl Allradantrieb, als auch ein Automatikgetriebe. Vor seinem Ausbau zum Atemschutzfahrzeug durch Brändle bereitete der örtliche Karosseriebauer Auto-Technik Zurfluh & Gisler GmbH den Ram für seine zukünftige Verwendung vor. Das Dach des Dodge wurde aufgetrennt und ein eigens konstruiertes Hochdach aufgesetzt. Während die seitliche Schiebetür ihre ursprüngliche Höhe behielt, wurde die Hecktür in ihrer Höhe an das neue Dach angepasst. Ganz ähnlich wurde sechs Jahre später auch der Chevrolet Express für das zweite Atemschutzfahrzeug von der Auto-Technik Zurfluh & Gisler GmbH modifiziert. In den Hochdachaufbau integriert wurde eine Umfeldbeleuchtung sowie eine Markise auf der rechten Seite. An Front und Heck wurden Aussparungen für die Montage der Sondersignalanlage entsprechende Aussparungen in das Hochdach eingelassen. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neuen Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 183 kW / 249 PS / 245 hp |
Hubraum (cm³) | 5.889 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.946 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 05.03.2018 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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