Einsatzfahrzeug: Rettung Saar 62/59 (a.D.)
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Funkrufname | Rettung Saar 62/59 (a.D.) | Kennzeichen | WND-T 6259 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Sankt Wendel (WND) | ||
Wache | MHD RW Tholey (62) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Malteser Hilfsdienst (MHD) |
Klassifizierung | Krankentransportwagen | Hersteller | Ford |
Modell | Transit Custom | Auf-/Ausbauhersteller | Ambulanz Mobile (Schönebeck) |
Baujahr | 2016 | Erstzulassung | 2016 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | 2024 |
Beschreibung | Langstrecken-Krankentransportwagen KTW-L der Rettungswache des Malteser Hilfsdienstes (MHD) in Tholey. Fahrgestell: Ford Transit Custom 2.2 TDCi Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
An den 36 unter der Regie des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar stehenden Wachen des Regelrettungsdienstes im Saarland werden rund 50 Krankentransportwagen vorgehalten. Diese werden vor allem, analog zu den Hauptzeiten in denen Krankentransporte benötigt werden, im Tagdienst besetzt. Nur wenige Krankentransportwagen werden auch in den Abend- und Nachtstunden regulär personalisiert. Die rund 100.000 Krankentransporte die der Regelrettungsdienst im Saarland jedes Jahr durchführt werden in der Hauptsache durch die Flotte der Krankentransportwagen abgewickelt. Der größte Teil dieser Krankentransporte spielt sich innerhalb des Saarlandes und dessen unmittelbarer Umgebung ab. Immer wieder müssen aber auch Krankentransportwagen des saarländischen Regelrettungsdienstes zu Langstreckentransporten zu weit entfernten Zielen ausrücken. Lange Zeit wurden für diese teilweise extrem zeitintensiven Transporte normale Krankentransportwagen genutzt, welche dann als Transportkapazität im Saarland selbst fehlten. Um diese Folgen abzufedern und immer möglichst viele Krankentransportwagen im Saarland im Einsatz zu haben wurde 2016 ein spezieller Langstrecken-Krankentransportwagen durch den ZRF Saar angeschafft und 2017 an der Rettungswache des Malteser Hilfsdienstes in Tholey in Dienst gestellt. Wie auch die anderen Krankentransportwagen seit Herbst 2015 im Saarland wurde das Fahrzeug von AmbulanzMobile auf einem Ford Transit Custom 2.2 TDCi aufgebaut. Für den Langstrecken-Krankentransportwagen, abgekürzt als KTW-L, steht eine eigene zweiköpfige Besatzung zur Verfügung die saarlandweit Langstreckentransporte abwickelt. Der Langstrecken-Krankentransportwagen ist von außen komplett und auch im Inneren in weiten Teilen komplett identisch mit den ansonsten im Saarland eingesetzten Krankentransportwagen. In einigen, dem Komfort der Patienten und der Besatzung dienenden, Punkten unterscheidet er sich aber von den herkömmlichen Krankentransportwagen. Auf einen Tragestuhl mit Laderampe wurde beispielsweise zugunsten eines bequemen Sitzes mit Fußstütze verzichtet. Der Langstrecken-Krankentransportwagen verfügt auch über einen größeren Vorrat an medizinischem Sauerstoff und eine leistungsfähigere Heizungsanlage. Um lange Fahrten für die Patienten und auch das Begleitpersonal angenehm zu gestalten wurden sowohl ein Entertainment-System zum Abspielen von Filmen und Musik sowie zum Fernsehen eingebaut, als auch ein UMTS-Router für den Internetzugang. Der Krankentransportwagen wurde 2016 von Ambulanz Mobile auf einem Ford Transit Custom 2.2 TDCi aufgebaut. Das Fahrgestell ist mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe sowie zahlreichen technischen Helfern wie Rückfahrkamera und Geschwindigkeitsregelanlage ausgestattet. Nachträglich verbaut wurden beispielsweise eine Stand- und Zusatzheizung von Eberspächer sowie ein Unfalldatenschreiber. Der Kleintransporter mit Schiebetür auf der rechten Seite und Heckklappe erhielt von Ambulanz Mobile einen Hochdachaufbau vom Typ Novaris C. Zusammen mit dem Hochdach wurde auch die seitliche Schiebetür bis auf Stehhöhe erhöht. In ihrer Originalform erhalten blieb die Klappe am Heck. In den Dachaufbau integriert sind jeweils zwei LED-Kennleuchtenmodule von FG Hänsch an Front und Heck sowie rechts und am Heck Umfeldbeleuchtungsmodule. Im saarländischen Regelrettungsdienst wird schon seit Jahren eine vom bundesdeutschen Standard abweichende Funkrufnamensystematik genutzt. Die Systematik wurde durch den Rettungszweckverband RZV Saar (heute: Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ZRF Saar) entwickelt und etabliert. Mit der Neufassung des saarländischen Funkrufnamenkatalogs im Jahr 2014 wurde die Funkrufnamensystematik des ZRF Saar weitgehend in den neu erarbeiteten Katalog übernommen. Die bisher verwendeten Rufnamen der Fahrzeuge werden nun als Kurzform bezeichnet und bei Einsätzen innerhalb des Saarlandes verwendet. Kommt ein Fahrzeug des saarländischen Regelrettungsdienstes außerhalb des Saarlandes zum Einsatz, so verwendet es die sogenannte Langform, welche sich an die ansonsten in Deutschland genutzten Rettungsdienstrufnamen anlehnt. Die beiden Funkrufnamen bauen aufeinander auf. Aus einem der Rufnamen lässt sich leicht der jeweils andere herleiten. Die Kurzform des Funkrufnamens dieses Fahrzeuges lautet "62/59" und setzt sich wie folgt zusammen:
In der Langform funkt das Fahrzeug als "Rettung Saar 62/85-09". Ersetzt durch einen MB Sprinter mit Aus-/Aufbau von Ambulanzmobile |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 114 kW / 155 PS / 153 hp |
Hubraum (cm³) | 2.198 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.325 |
Tags | |||
Eingestellt am | 06.01.2018 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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