Einsatzfahrzeug: Lintgen - CIS BNS Lintgen - ELW3
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Funkrufname | Lintgen - CIS BNS Lintgen - ELW3 | Kennzeichen | A 1845 |
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Standort | Europa (Europe) › Luxemburg (Luxembourg) › District Luxembourg (Distrikt Luxemburg) › Canton Mersch (Kanton Mersch) | ||
Wache | Protection Civile BNS Lintgen (FW) (a.D.) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Einsatzleitwagen | Hersteller | Sonstige |
Modell | 2-A SAL | Auf-/Ausbauhersteller | BINZ |
Baujahr | 2002 | Erstzulassung | 2002 |
Indienststellung | 2002 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Einsatzleitwagen (ELW3) des Centre d'Incendie et de Secours (CIS) BNS Lintgen im Kanton Mersch in der Region Centre. Fahrgestell: Picher Angeschafft wurde das Fahrzeug im Jahre 2002 als Ersatz für einen ELW3 auf Bus-Basis von Ende der 1980er Jahre. Die Entscheidung, einen grösseren und moderneren Einsatzleitwagen anzuschaffen kam damals durch die zunehmenden Grossschadenlagen (mehrere schwere Zugunglücke, Geiselnahme in einer Kindertagesstätte) sowie durch die zunehmende Anzahl an Sport- und Kultuveranstaltungen, die im Grossherzogtum Luxemburg aufgetreten waren. Da man damals über ein geeignetes Zugfahrzeug besass, wurde 2002 nur der Sattelauflieger angeschafft und das bestehende Fahrzeug wurde als Zugfahrzeug dafür bestimmt. 2009 wurde das ältere Zugfahrzeug ausser Dienst gestellt und ein neueres, das hier auf dem Bild gezeigte Fahrzeug auf Mercedes-Benz Actros, als neues Zugfahrzeug eingesetzt. Mit der Einführung des digitalen Funknetztes RENITA in Luxemburg ab 2015 musste das Fahrzeug im Frühjahr 2016 zurück nach Illmenau bei BINZ gehen. Dort wurde das Fahrzeug über meherere Monate hinweg mit der modernsten digitalen Funktechnick umgebaut und erhielt auch einen neuen Computerserver sowie den Anschluss an den Einsatzleitrechner installiert. Ferner wurde alle Defekte am Fahrzeug behoben und die bereits veralterten Geräte durch modernere ausgetuascht. Der Sattelauflieger: Der als Sattelschlepper konzipierte ELW ist in drei von einander getrennten Bereichen unterteilt: Der Fernmelderaum: Der Fernmelderaum mit einer Grundfläche von fast 8 m² hat ingesamt vier Arbeitsplätze. Ein PC-Arbeitsplatz sowie drei gleichberechtigte Funkarbeitsplätze Die drei Fernmeldearbeitsplätze sind ebenfalls mit jeweils einem Systemtelefon bestückt, welches an eine integrierte Telekommunikations-(TK) Anlage angeschlossen ist. Im Fernmelderaum sind außerdem zwei PC-Rechner mit integrierter Netzwerkkarte eingebaut, welche an das interne Netzwerk angeschlossen sind. Im Besprechungsraum sind zusätzlich 10 PC-Anschlüsse vorgesehen wo sowohl die im ELW mitgeführten Notebooks als auch von außen mitgebrachte Laptops an das Datennetz angeschlossen und betrieben werden können. Es bleiben als weitere wichtige Einrichtungen im Fernmelderaum aufzuzählen:
Erwähnenswert ist, dass alle wichtigen Einrichtungen im ELW an eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung angeschlossen sind. Für den Besprechungsraum als auch für den Fernmelderaum ist eine synchronisierte Uhrenanlage installiert. Der Besprechungsraum: Der Besprechungsraum verfügt mittels hydraulischer Ausschubtechnik über ungefähr 25 m² Grundfläche womit maximal 15 Personen aufgenommen werden können. Am Besprechungstisch sind 7 Arbeitsplätze vorgesehen, mit jeweils einem Systemtelefon und PC-Anschluss. Im Ausschubteil besteht die Möglichkeit zwei Tische mit jeweils vier Stühlen aufzubauen. Auch hier sind alle Telefon-, PC- und entsprechende Stromanschlüsse vorgesehen. Im Besprechungsraum gibt es außerdem:
Der Toilettenraum: Der Toilettenraum hat ungefähr eine Fläche von 3 m² und ist mit einer chemischen Toilette und einem Waschbecken ausgestattet. Der Einsatz dieses Fahrzeuges erfolgt auf nationaler Ebene. Centre d'Incendie et de Secours BNS Lintgen: Der Centre d'Incendie et de Secours BNS Lintgen ist eine reine Freiwillige Feuerwehr. Sie ist laut Reform der Rettungsdienste in der Region Zentrum dem Groupement Uelzechtdall zugeteilt und als Wehr der Kategorie II BIS eingestuft. Der Centre d'Incendie et de Secours BNS Lintgen bestand vor der Reform der Rettungsdienste aus einer Einheit des Zivilschutzes und einer Freiwilligen Feuerwehr, welche heute zusammengeführt wurden. Der Centre d'Incendie et de Secours BNS Lintgen ist der Nationale Stützpunkt des luxemburgischen Zivilschutzes, weswegen dort auch viele Sonderfahrzeuge und Sondereinsatzgruppen ihren Sitz haben. Ferner wird dort auch die zentrale Werkstatt des Zivilschutzes betrieben. Wegen der räumlichen Gegebenheiten und der zentralen Lage wird der Centre d'Incendie et de Secours BNS Lintgen weiterhin als nationale Basis gehalten. Zu den Nationalen Aufgaben übernimmt der Centre d'Incendie et de Secours BNS Lintgen jedoch auch regionale Aufgaben wie die Unfallrettung, das Atemschutzschwerpunkt und die Drehleiter der Region. Zu den Einsatzschwerpunkten der Gemeinde Lintgen zählen unter anderem eine Industriezone, die Eisenbahnlinie Belgien-Luxemburg und sowie die Autobahn A7 Ettelbrück-Luxemburg mit mehereren Tunnelanlagen. Ferner ist die Gemeinde vor allem ländlich geprägt und durch grosse Waldfläschen umgeben sowie viel befahrene Nationalstraßen. Die Gemeinde Litgen liegt im Zentrum Luxemburgs im Kanton Mersch. Die Nachbargemeinden der Gemeinde Lintgen sind nord-westlich die Gemeinde Mersch, süd-westlich die GemeindeLorentzweiler und südöstlich die Gemeinde Fischbach. Die Gemeinde Lintgen zählt 2.811 Einwohner auf einer Fläche von 15,3 km². Der Centre d'Incendie et de Secours BNS Lintgen ist primär für die Ortschaften Gosseldingen, Lintgen und Prettingen zuständig. Sekundär kann die Wehr bei Einsätzen in allen Nachbargemeinden und weitere Gemeinden der Region Zentrum sowie National mit Sonderfahrzeugen alarmiert werden. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 0/0 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 25.02.2018 | Hinzugefügt von | KaMü |
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