Einsatzfahrzeug: Florian München 02/52-01
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Funkrufname | Florian München 02/52-01 | Kennzeichen | M-F 1230 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › München-Stadt | ||
Wache | BF München FW2 Sendling (FW) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle München (M) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Gefahrgut/Öl | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1527 F | Auf-/Ausbauhersteller | Lentner |
Baujahr | 2017 | Erstzulassung | 2017 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Gerätewagen Gefahrgut der Berufsfeuerwehr München auf Basis eines Mercedes-Benz Atego 1527 F mit einem feuerwehrtechnischen Aufbau der Firma Lentner. Stationiert ist das Fahrzeug an der Feuerwache 2 (Sendling). Technische Daten:
Im Jahr 2017 konnte die Branddirektion München zwei baugleiche Gerätewagen Gefahrgut von der Josef Lentner GmbH übernehmen und Ende des Jahres in Dienst stellen. Diese beiden Fahrzeuge orientieren sich an der derzeit gültigen Norm für Gerätewagen Gefahrgut und ersetzen die zwei betagten Rüstwagen Umweltschutz (MAN 19.302 FA / Ziegler)aus dem Jahr 1992, welche an den Feuerwachen 2 (Sendling) und 7 (Milbertshofen) stationiert sind. Während die Vorgängerfahrzeuge noch auf einem deutlich schwereren Fahrgestell basierten und unter anderem mit einer sogenannten Hydrovac-Sauganlage ausgestattet waren, welche aus einer festeingebauten Gefahrstoffpumpe, sowie einem ebenfalls festeingebauten Edelstahlauffangbehälter besteht, wurde bei der neuen Generation auf eine derartig komplexe Apparatur verzichtet, da diese in den letzten Jahren bedingt durch eine sehr aufwändige Reinigung und Instandhaltung, deaktiviert waren. Stattdessen setzt man künftig auf das kompaktere Mercedes-Benz Atego 1527 F Fahrgestell mit einem Lentner Aufbau, welcher sich in zwei konventionelle Geräteräume pro Seite gliedert und zudem durch ein heckseitiges Logistikmodul samt Ladebordwand komplettiert wird. Die Gerätesuche und –Entnahme wird den Einsatzkräften durch eine farbliche Kodierung erleichtert. So sind die entsprechenden Modulkisten je nach Zugehörigkeitsgruppe mit verschiedenen Farben gekennzeichnet. Blau steht hierbei für Dekontamination und Erste Hilfe, gelb für Abdichten und Auffangen, grün für Schutzkleidung, rot für Umfüllen und Auffangen, sowie schwarz für allgemeine Beladungselemente. Beladung: Geräteraum G1: - LKW-Rettungsplattform - 9x CSA Schwer - 9x Feuerwehrhelm - 1x Handmembranpumpe mit Zubehör - Nichtfunkenreißende Spaten, Schaufeln, Besen - 8x Verkehrsleitkegel - 2x Blitzleuchte - 3x Faltsignal - Absperrband - 2x 6 kg Pulverlöscher - 1x 5kg CO²-Feuerlöscher - Schneeketten - 1x Leitungsroller 230 V - 1x Leitungsroller 400 V (EX) - 2x Schaumstoffkeile - 6x Schaumstoffmatten - PVC Tafeln - PVC Folie Geräteraum G2: - Druckluftschnellangriff - Spritz- und staubgeschützter Einbauschrank - 7x Handsprechfunkgerät (ex-geschützt) mit jeweiliger Hörsprechgarnitur (zwei weitere im Führerhaus) - 3x Handscheinwerfer (Adalit Knickkopflampe, ex-geschützt; zwei weitere im Führerhaus) - Messkoffer Typ München - Windmessgerät - Fernglas - Gefahrgut-Literatur - Tragbare Körperdusche (Previn-Lösung zur Notfallbehandlung von Verätzungen) - Quecksilberaufnahmeset - 4x Großbehälter PE 220 Liter - 3x Auffangbehälter 50 Liter Geräteraum G3: - Transportwagen für Modulkisten - 6x Atemschutzgerät - 9x Atemschutzmaske - Filter für Atemschutzmasken - Atemschutzüberwachung - 9x CSA Leicht - 9x Gummistiefel mit Einziehsocken - Chemikalienbeständige Arbeitshandschuhe (Polyco) - Zubehörsatz Dekontamination - Nichtfunkenreisende Kelle, Eimer und Trichter - Erste Hilfe Ausrüstung - Unterziehhandschuhe - Schnittschutzhandschuhe - 9x Trainingsanzug, Schuhe und Socken - Div. Seile - Div. Klebebänder und Verbrauchsmaterial - Schleifkorbtrage - Hydroschild - Handwerkzeug - Stützen / Erdspieße für Absperrband Geräteraum G4: - Transportwagen für Modulkisten - Nicht funkenreißendes Werkzeug - Übergangsstücke - Absperrventile - Leiter - Klapptisch - Klappstuhl - Fasskarre - 2x Edelstahlauffangfass - Bleche - Ex-geschützter Hochleistungslüfter Heck: Das Heckmodul wird mittels einer Dautel DL 1500S Ladebordwand verschlossen, welche mit bis zu 1500 kg belastet werden kann. Dahinter werden standardmäßig sechs Rollwagen mitgeführt, die jeweils ein Beladungsmodul beinhalten. Es wurde darauf geachtet, dass diese sechs Rollwagen Material für den Ersteinsatz, aber auch besonders die schweren Beladungsgruppen umfassen. Folgende Rollwagen werden mitgeführt: - Erstmaßnahmen (Kanaldichtkissen, Leckdichtkissen, Druckluftflasche, Dichtkappe für Chlorgasflaschen, Schachtabdeckung, div. Abdichtungsmaterialien (Wolle, Hanf, Paste, Keile, etc.) - Auffangen (2x Auffangbehälter 3000 Liter, je 2x faltbare Auffangwanne 200 Liter und 70 Liter, 2Auffangtrichter, 2x Abdeck- / Auffangplane und 1x Einhängebehälter) - Bindemittel (1x Chemikalienbinder, 2x Chemikalienbindevlies, 16x Ölbindemittel, 2x Ölbindevlies) - Strom (1x tragbarer Stromerzeuger 12 kVA, 1x ex-geschützter Stromverteiler, Beleuchtungssatz) - Pumpen (Mast Kreiselpumpe; ELRO Schlauchpumpe, druckluftbetriebene Kraftstoffumfüllpumpe, Fasspumpe) - Schnelleinsatzzelt (1x Schnelleinsatzzelt, 1x Druckluftflasche mit Druckminderer und Verbindungsschlauch, 2x Zeltleuchte) Oberhalb dieser Rollwagen befindet sich außerdem noch eine Aufnahmevorrichtung für die formstabilen und säurebeständigen Schläuche mit denen flüssige Gefahrstoffe in Verbindung mit einer manuellen oder einer ex-geschützten elektrischen Pumpe gefördert werden können. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Berufsfeuerwehr München für den erstklassigen Fototermin, sowie die hervorragende Zusammenarbeit! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 200 kW / 272 PS / 268 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 29.12.2017 | Hinzugefügt von | Max Kunkel |
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