Einsatzfahrzeug: Port-Vendres - SDIS 66 - RTW - VSAV
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Funkrufname | Port-Vendres - SDIS 66 - RTW - VSAV | Kennzeichen | EF-307-YF |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Pyrénées-Orientales (66) | ||
Wache | SDIS 66 CIS Côte Vermeille (RD) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rettungswagen | Hersteller | Renault |
Modell | Master | Auf-/Ausbauhersteller | Gifa |
Baujahr | 2016 | Erstzulassung | 2016 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule de Secours et d’Assasistance aux Victimes VSAV / Rettungswagen RTW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre d’Incendie et de Secours (CIS) Côte Vermeille in Port-Vendres Fahrgestell: Renault Master ("Master III") Beladung/ Ausstattung:
Über einen langen Zeitraum hinweg beschaffte der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales Rettungswagen auf Renault Master-Fahrgestell mit Ausbau von Sanicar, bis diese Phase 2012/ 2013 durch die Anschaffung einer Serie von Peugeot Boxer mit GIFA-Ausbau unterbrochen wurde. Die Peugeot Boxer stellten noch in einer anderen Sache eine Zäsur im Rettungswagen-Fuhrpark des SDIS 66 dar: Erstmals wurden nur noch Rettungswagen mit kurzem Radstand beschafft. Zuvor gab es nur für die wenigen Stadtwachen, insbesondere Perpignan, Rettungswagen mit kurzem Radstand, während alle anderen Wachen geräumigere Fahrzeuge mit langem Radstand erhielten. Auf die Boxer-Rettungswagen folgten ab 2015 wieder erneut Fahrzeuge die auf Renault Master-Chassis aufgebaut wurden. Mit GIFA wurde jedoch der Ausbauhersteller beibehalten. Zwischen den beiden letzten Anschaffungsserien änderte sich damit jedoch nur der Fahrgestellhersteller, der Ausbau und die Ausstattung der Fahrzeuge blieb weitgehend gleich. Der Rettungswagen wurde von GIFA auf einem Renault Master aufgebaut. Der Kastenwagen hat einen mittellangen Radstand und ein Hochdach. Auf jeder Fahrzeugseite ist eine Schiebetür vorhanden und am Heck eine zweiflügelige Türe. In die rechte Fahrzeugseite sind zwei Fenster eingelassen, davon eines in die Schiebetür. Die gegenüberliegende linke Seite ist komplett verblecht. In die dort gelegene Schiebetür sind lediglich einige schwarze Lüftungsöffnungen eingelassen. Zwei weitere Fenster gibt es in der Hecktür. Das Kastenwagenfahrgestell, die Konfiguration mit zwei Schiebetüren und die Fensteranordnung sind typisch für französische Rettungswagen. Die Rettungswagen in zahlreichen Départements Frankreichs ähneln sich in dieser Beziehung. Um dem heißen Klima im Département Pyrénées-Orientales gerecht zu werden sind gleich zwei Klimaanlagen im Rettungswagen verbaut. Die Klimaanlage des Peugeot Boxer sorgt für Kühlung in der Kabine und eine zweite Anlage, montiert auf dem Fahrzeugdach, klimatisiert den Patientenraum. Zusätzlich ist auch noch eine Eberspächer-Standheizung im Master eingebaut. Für die Ausleuchtung der Fahrzeugumgebung ist eine Umfeldbeleuchtung mit vier LED-Modulen, zwei auf jeder Fahrzeugseite, verbaut. Während man über die rechte Schiebetür und die Hecktür den Patientenraum betreten kann, findet sich hinter der linken Schiebetür lediglich ein kleines Außenstaufach. In diesem Fach werden vor allem „dreckige“ Ausrüstungsgegenstände, wie beispielsweise Brechwerkzeuge und Absperrmaterial, mitgeführt. In dem Außenstaufach befindet sich auch der Sammelbehälter für den Abfall aus dem Patientenraum. Der Behälter hängt direkt unter einer kleinen Klappe die in den Patientenraum führt. Ist der Müllbehälter voll kann er einfach entnommen und gelehrt werden. Der Patientenraum muss zur Entnahme des Mülls nicht betreten werden. In einem weiteren Fach ist eine Schaufeltrage eingeschoben. Die Beladung des Fahrzeuges umfasst neben medizinischen Geräten auch einige eher "feuerwehrtechnische" Gegenstände. Mit Hilfe dieser Ausrüstungsteile kann die Besatzung des Rettungswagens beispielsweise bei Verkehrsunfällen erste Maßnahmen treffen. Die medizinische Ausrüstung ist auf die Handlungsbefugnisse der Besatzung aus Feuerwehrsanitätern ausgelegt. So gibt es nicht wie in Deutschland eine kombination aus Defibrillator und EKG, sondern ein kompaktes AED und einen einfachen EKG-Monitor. Auch der Notfallrucksack ist auf die Befugnisse der Feuerwehrsanitäter ausgelegt. Der verhältnismäßig hohe Rucksack beinhaltet auch eine Sauerstoff-Inhalationseinheit. Zusätzlich wird noch ein zweiter Notfallrucksack mitgeführt, der ausschließlich durch Notärzzte oder Krankenpfleger benutzt werden darf. Ein großes Beatmungsgerät auf einer Transportplatte gibt es im Rettungswagen nicht. Abgerundet wird die Beladung durch Vakuumschienen und einen speziellen Notfallrucksack mit Ampullarium für den Notarzt. Um Missbrauch zu vermeiden verplombt. Für den Patiententransport stehen alle gängigen Mittel bereit: Fahrtrage mit Vakuummatratze, Schaufeltrage, Spineboard und Tragestuhl. Mit dem Tragestuhl kann eine verletzte Person aber nur bis zum Rettungswagen transportiert werden. Ein Transport auf dem Tragestuhl im Fahrzeug ist nicht möglich. Das Äußere des Rettungswagens wird durch die typisch französischen Warnmarkierungen geprägt. Die Seiten sind mit einer umfassenden gelben Konturmarkierung beklebt. Im Vergleich zu den zuvor beschafften Sanicar-Rettungswagen fehlen am Exemplar von Gifa die Konturmarkierungsstreifen auf den Innenseiten der Flügel der Hecktür. Das komplette Heck ist flächig mit einer reflektierenden rot-gelben Warnschraffur versehen und auch auf der Motorhaube ist ein kleiner schraffierter Streifen aufgeklebt. Im Einsatz wird der Rettungswagen durch drei Feuerwehrangehörige mit der Zusatzausbildung zum Sanitäter besetzt. Dabei hat die Sanitäterausbildung nur wenig mit dem deutschen Rettungssanitäter gemeinsam. Die recht große Fahrzeugbesatzung für einen Rettungswagen soll die Nachalarmierung eines Feuerwehrfahrzeuges zur Tragehilfe vermeiden. Also den zeitlichen Aufwand im Einsatz einschränken. Bis vor kurzem waren die Rettungswagen des SDIS 66 daher sogar teilweise mit vier Feuerwehrangehörigen besetzt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 17.08.2017 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 10608 |
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