Einsatzfahrzeug: Bern - Sanitätspolizei - RTW - Sano 27 (a.D.)

Rettungswagen RTW der Sanitätspolizei Bern

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI ("NCV3")
Aufbau: AmbulanzMobile
Aufbautyp: Delfis 2
Baujahr: 2010

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 4x2
Getriebe: Automatikgetriebe

Beladung/ Ausstattung:

• Unfalldatenschreiber (UDS)
• Navigationssystem
• Freisprecheinrichtung für Mobiltelefon
• Rückfahrkamera
• Standheizung
• Klimaanlage
• Umfeldbeleuchtung

• Notfallrucksack
• EKG/ Defibrillator Zoll X Serie
• Beatmungsgerät Weinmann Medumat Transport
• ABsaugpumpe Laerdal LSU
• Reanimationshilfe Lucas 2

• Fahrtrage
• Tragestuhl mit Treppenraupe Ferno
• Spineboard
• Schaufeltrage
• KED-System
• Vakuummatratze
• Vakuumschienen
• Beckenschlinge

• Faltsignal
• Verkehrswarnleuchte TurboFlare
• ABC-Pulverfeuerlöscher
• 3 Helme Rosenbauer
• Taschenlampe

Die Sanitätspolizei Bern setzt in der Notfallrettung auf eine Flotte von großen Rettungswagen und kleineren Einsatzambulanzen, welche in etwa vergleichbar sind mit einem deutschen Krankentransport- oder Notfall-Krankenwagen. Die Rettungswagen werden schon seit mehreren Generationen konsequent auf Kastenwagenfahrgestellen aufgebaut. Zuletzt wurden Mercedes-Benz Sprinter der NCV3-Baureihe mit Delfis-, Delfis 2- und Delfis Europa-Aufbauten von der Sanitätspolizei als Rettungswagen beschafft, danach dann Delis S auf Sprintern der Baureihe VS30. Zur Vergrößerung des Stauraums verfügen alle diese Rettungswagen zusätzlich über eine zweite Schiebetür auf der linken Seite, hinter der sich ein Außenstaufach verbirgt.

Den Rettungswagen baute AmbulanzMobile aus dem deutschen Schönebeck 2010 als Delfis 2 auf einem Kastenwagenfahrgestell Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI auf. Zur Ausstattung des Fahrgestells gehören Automatikgetriebe, Klimaanlage, Standheizung sowie Navigationsgerät und Unfalldatenschreiber, bzw. in der Schweiz üblicherweise als Restwegaufzeichnungsgerät oder RAG bezeichnet. Eine Besonderheit stellt die zweite Schiebetür auf der linken Fahrzeugseite dar. Der Raum dahinter ist vom Patientenraum abgegrenzt und dient als Außenstaufach für sperrige Gegenstände wie Tragestuhl und Schaufeltrage sowie Zusatzausrüstung wie Feuerlöscher und Material zur Verkehrsabsicherung.
Zum Auf- und Ausbau des Rettungswagens durch AmbulanzMobile gehört auch ein Element zur Dacherhöhung in das an Front und Heck LED-Kennleuchtenmodule von FG Hänsch sowie Umfeldbeleuchtung und Rückfahrkamera integriert sind. Im Patientenraum ist linker Hand der Tragentisch für eine Fahrtrage mit Staufach für ein Spineboard eingebaut sowie auf der rechten Seite neben der Schiebetür und an der Stirnseite je ein Sitzplatz für Betreuungspersonal. Bei beiden Sitzplätzen lässt sich die eigentliche Sitzfläche platzsparend nach oben klappen. Der zentrale Sitzplatz an der Stirnwand ist eingebettet in ein Schranksystem mit verschiedenen Schubladen, einem Apothekerschrank, Staufächern mit Klappen und einem durch ein Rollladen verschlossenes Fach. In einem zur Schiebetür hin offenen Staufach kann ein Notfallrucksack verstaut werden. Ferner ist das Schranksystem mit einer Arbeitsfläche auf Hüfthöhe versehen sowie mittig mit einer Durchreiche zur Kabine. Auf der linken Seite befinden sich Mittig Schienen und Halterungen um medizinische Geräte zu befestigen sowie ein Durchgriff zu den im Außenstaufach gelagerten Sauerstoffflaschen. Über den Halterungen befindet sich ein kleiner Hängeschrank für Verbrauchsmaterial, wie beispielsweise Einmalhandschuhe in verschiedenen Größen. Weiterer Stauraum befindet sich in den beiden deckenhohen Schränken mit Rollladenverschlüssen links und rechts am Fußende der Trage.

Nachfolger:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/158902/

• 4 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch, davon 2 am Heck
• 1 LED-Powerblitz FG Hänsch
• 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano
• 2 Druckkammerlautsprecher