Einsatzfahrzeug: Zoersel - Brandweer - VSF - 11

Zoersel - Brandweer - VSF - 11
Zoersel - Brandweer - VSF - 11
  • Zoersel - Brandweer - VSF - 11
  • Zoersel - Brandweer - VSF - 11
  • Zoersel - Brandweer - VSF - 11
  • Zoersel - Brandweer - VSF - 11

Einsatzfahrzeug-ID: V133461 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Zoersel - Brandweer - VSF - 11 Kennzeichen 1-KBZ-941
Standort Europa (Europe)Belgien (Belgium)Vlaanderen/Flandre (Flämische Region)Antwerpen/Anvers (Provinz Antwerpen)
Wache Brandweerzone Rand Post Zoersel (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Verkehrsabsicherungsfahrzeug Hersteller Renault
Modell Master III 150 dCi Auf-/Ausbauhersteller AB Technics
Baujahr 2015 Erstzulassung 2015
Indienststellung 2015 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Verkehrsabsicherungsfahrzeug (VSF - Signalisatievoertuig) der Brandweer (Freiwillige Feuerwehr) Zoersel in der Provinz Antwerpen.

Fahrgestell: Renault
Modell: Master III 150 dCi
Baujahr: 2015
Ausbau: AB Technics

Eingesetzt wird das Fahrzeug zum Absichern von Unfallstellen an stark befahrenen Strassen und auf den Autobahnen.

Ausstattung:

  • 1 Verkehrswarntafel Arisco ARROW 6.200, elektromechnisch aufrichtbar
  • 1 Verkehrsleitanlage bestehend aus 5 fünf orangen LED-Weitstrahlern
  • Umfeldbeleuchtung in LED-Technik
  • beidseitige Schiebetüren

Beladung:

  • 40 Verkehrsleitkegel (Klasse 2)
  • 10 LED-Blitzkennleuchten von Arisco
  • 2 Sackkarren
  • 2 Sets Notfackeln
  • 2 faltbare Triopane
  • Absperrband

Das Fahrzeug wurde durch die Brandweerzone Rand in Anlehnung an die vom belgischen Innenministerium angeschafften Fahrzeuge angeschafft. Die Wehren der Brandweerzone Rand, welche bis dahin noch über kein solches Fahrzeug besassen wurden damit ausgerüstet. Insgesamt wurden drei baugleiche Fahrzeuge angeschafft.

Die Verkehrsabsicherung bei den belgischen Feuerwehren:

Die ersten Verkehrsabsicherungsfahrzeuge, in Belgien, auf flämisch als Signalisatievoertuig oder auf französisch als Véhicule de signalisation genannt, gehen auf die Mitte der 1980er Jahre zurück. Damals hatten einige wenige Wehren in Belgien die Problematik und die Gefährlichkeit der Einsätze auf Autobahnen und Schnellstrassen erkannt und ihre Gemeinden davon überzeugen können, solche Spezialfahrzeuge anzuschaffen. Lange blieben diese Fahrzeuge jedoch Einzelstücke. Dies bis zum Jahre 2000, als auf dem Brüsseler Ring die Berufsfeuerwehr Zaventem selbst Opfer eines tödlichen Unfalls wurde. Damals raste ein Personenwagen auf einer nur dürftig abgesicherten Unfallstelle zu und tötete zwei Feuerwehrmänner.

Nach dem Unfall stellten sich in Belgien viele Fragen, was die Absicherung von Unfallstellen anging. Als Pionierwehr in Sachen Absicherung entpuppte sich die Berufsfeuerwehr Zaventem nach dem schweren Unfall. Einen solchen Unfall sollte es nie wieder geben und einige Wehrmitglieder nahmen sich dem Konzept eines Verkehrsabsicherungsfahrzeug an. In nur wenigen Monaten Planungsarbeit gelang es der Wehr, eine auf ihre Belangen zugeschneidertes Fahrzeug zu konzipieren, welches die Sichtbarkeit sowohl bei Tag wie bei Nacht garantieren konnte gekoppelt mit spezifischem Unfallabsicherungsmaterial. Das entstandene Fahrzeug, genannt nach dem tödlichen Unfallort Ring0, erweckte in Belgien viel Aufsehen und sorgte auch für einigen Diskussionsstoff.

Die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeuges schien trotz des schweren Unfalls noch immer nicht gegeben zu sein. Es kam wie es kommen musste und weitere, schwere Dienstunfälle summierten sich dazu. Zwar gab es immer wieder vereinzelte Wehren, die sich ein solches Fahrzeug anschafften, jedoch waren diese gezählt. Es dauerte schlussendlich bis zum Jahre 2011, bis seitens des Innenministeriums die Notwendigkeit erkannt wurde. Das Lastenheft für ein solches Fahrzeug wurde ausgearbeitet und die ersten Fahrzeuge im Jahre 2012 an Feuerwehren ausgeliefert. Im Jahre 2013 konnte endlich der Durchbruch dieses doch wichtigen Fahrzeuges gefeiert werden. Das Innenministerium liess ab 2013 das Fahrzeug offiziel als Anschaffung zu und bezuschusste den Ankauf solcher Fahrzeuge. Dabei ging das Innenministerium noch einen Schritt weiter und machte das Fahrzeug für alle Wehren Belgiens zur Pflicht. Alleine in den beiden darauf folgenden Jahren, also 2013 und 2014, konnte die Firma Fire Techniks NV nicht weniger als 48 solcher Fahrzeuge an die Wehren ausliefern. Bis heute (Stand 12/2016) sind es sogar mittlerweile 79 Fahrzeuge die bereits ausgeliefert wurden. Die Gemeinden und Wehren, die nicht über die nötigen Mitteln zur Anschaffung eines solchen Fahrzeuges besassen, liessen prompt entweder Mehrzweckfahrzeuge oder ihre eigenen Vorausrüstwagen mit Signalisationstafeln umrüsten. Heute gibt es in ganz Belgien keine Wehr mehr, die nicht über ein solches Fahrzeug zur Absicherung von Unfallstellen verfügt.

Brandweer Zoersel:

Die Brandweer Zoersel ist eine von zwanzig Feuer- und Rettungswachen im Hilfeleistungsbezirk Rand in der Provinz Antwerpen. Es ist reine Freiwillige Feuerwehr, die über keine hauptamtliche Kräfte verfügt.

Die Hulpverleningszone Rand betreibt in Zoersel neben der regulären Feuerwache keine Sondereinsatzgruppe. Die Hulpverleningszone Rand betreibt für die Gemeinde Zoersel zwei Feuerwachen, die Hauptwache in Zoersel und eine Nebenwache in Sint Antonius. Die Wache ist in Belgien als Feuerwehr der Klasse C eingestuft, also als eine Freiwillige Feuerwehr, welche ausschliesslich durch freiwillige Kräfte besetzt ist und mit einem Einzugsgebiet, welcher nur auf die eigene Gemeinde beschränkt ist.

Hulpverleningszone Rand:

Die Hulpverleningszone Rand (Hilfeleistungsbezirk) ist einer von 35 Hilfeleistungsbezirken in Belgien. Sie wurde zum 1. Januar 2015 gegründet. Die Provinz Antwerpen ist, feuerwehrtechnisch in fünf Zonen unterteilt. Die Feuerwehren der Zone 3 haben sich zu diesem Hilfeleistungsbezirk zusammengeschlossen, welcher unter dem Name Rand läuft. Die Zone deckt insgesamt 21 Gemeinden mit 713 km² und einer Bevölkerung von 424.266 Einwohnern. Die Hulpverleningszone Rand betreibt insgesamt 20 Feuer- und Rettungswachen, wovon 2 im öffentlichen Rettungsdienst tätig sind. In diesem Hilfeleistungsbezirk nehmen die Feuerwehren aus Borsbeek, Brasschaat, Brecht, Edegem, Essen, Kalmthout, Kapellen, Kontich, Lint, Oostmalle, Ranst, Schilde, Sint-Job-in-'t-Goor, Schoten, St-Antonius, Stabroek, Westmalle, Wommelgem, Wuustwezel, Zandhoven und Zoersel teil.

-----

Véhicule de Signalisation (VS) du Service Régional d'Incendie (SRI) de Zoersel en province d'Anvers sur base d'un Renault Master III 150 dCi équipé par AB Technics.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Code 3 21TR
  • 2 Frontblitzer Code 3 LED X
  • 2 Seitenblitzer Code 3 LED X
  • 2 Heckblitzer Code 3 LED X
  • 1 Druckkammerlautsprecher Code 3 C3100 Series verdeckt eingebaut
  • Pressluftanlage Max Martin 2298 NM verdeckt eingebaut
Besatzung 1/1 Leistung 110 kW / 150 PS / 148 hp
Hubraum (cm³) 2.298 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 22.12.2016 Hinzugefügt von KaMü
Aufrufe 2883

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Antwerpen/Anvers (Provinz Antwerpen)

Alle Einsatzfahrzeuge aus Antwerpen/Anvers (Provinz Antwerpen) ›