Einsatzfahrzeug: Florian Trier 01/83-05

Florian Trier 01/83-05
Florian Trier 01/83-05

Einsatzfahrzeug-ID: V130545 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Trier 01/83-05 Kennzeichen TR-FW 905
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzTrier (TR)
Wache BF Trier Hauptfeuerwache (RD) Zuständige Leitstelle Leitstelle Trier (BIT, DAU, TR, WIL)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 519 CDI Auf-/Ausbauhersteller BINZ
Baujahr 2016 Erstzulassung 2016
Indienststellung 2016 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Rettungswagen RTW der Berufsfeuerwehr Trier, stationiert an der Hauptfeuerwache

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI („NCV3 Facelift“)
Aufbau: BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH
Baujahr: 2016

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 4x2
Getriebe: Automatik

Beladung/ Ausstattung:

  • Navigationssystem Garmin mit Atenanbindung an Leitstelle
  • Rückfahrkamera
  • Unfalldatenschreiber
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 2 gelben Heckblitzern Federal Signal MicroLED
  • Digitalfunkgerät Sepura mit 2. Funksprechstelle im Patientenraum
  • 4 m-Band Funkgerät mit FMS-Geber und 2. Funksprechstelle im Patientenraum
  • CD-Radio Kennwood
  • Standheizung Eberspächer
  • Klimaanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Notfallrucksack
  • Kindernotfallkoffer
  • EKG/ Defibrillator Corpuls³
  • Beatmungsgerät Weinmann Medumat Standard² auf Tragesystem Life-Base III
  • Sauerstoffinhalationseinheit
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac Pro
  • Spritzenpumpe Braun Perfusor compact S
  • Fahrtrage Stryker
  • Tragestuhl
  • Spineboard
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze
  • Vakuumschienen
  • KED-System
  • Auffahrrampen für Tragestuhl
  • Zweite Bodenschiene für Tragestuhl
  • Halligan-Tool
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Knickkopflampe
  • Digitalfunkgerät Sepura, tragbar
  • Gasmessgerät Dräger PAC 5500

Seit 2016 besetzt die Berufsfeuerwehr Trier an ihrer Hauptfeuerwache fünf, statt bis dahin nur vier, Rettungswagen. Als fünften Rettungswagen erwarb die Berufsfeuerwehr einen Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI mit einem Kofferaufbau von Binz. Auch schon die vier davor in Dienst gestellten Rettungswagen wurden von Binz auf schweren Sprinter-Fahrgestellen von Mercedes-Benz aufgebaut. Damit ist die Berufsfeuerwehr Trier eine der wenigen in der Notfallrettung in Rheinland-Pfalz aktiven Organisationen die weder die standardtisierten Rheinland-Pfalz-Rettungswagen von Strobel, noch Fahrgestelle mit nur 3,5 t Gesamtgewicht einsetzt.
Alle Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Trier lassen sich zusätzlich zu ihrer normalen Aufgabe in der Notfallrettung bei Bedarf auch für Intensiv- oder Inkubatortransporte nutzen. Aus diesem Grund wurden schwerere Fahrgestelle als sonst in Rheinland-Pfalz für Rettungswagen üblich gewählt und zusätzliche Halterungen für medizinisches Gerät im Patientenraum verbaut. An den Wänden des Patientenraumes sind zusätzliche Gerätehalterungen und Schienen angebracht um bei Bedarf weitere medizinische Geräte zur Versorgung von Intensivpatienten oder Babies sicher im Fahrzeug verstauen zu können. Zudem ist der Tragentisch dazu in der Lage einen Inkubator für den Transport von Babies aufzunehmen. Durch die Möglichkeit einen Inkubator und weiteres medizinisches Gerät in einem herkömmlichen Rettungswagen zu transportieren konnte die Berufsfeuerwehr Trier auf einen Baby-Notarztwagen verzichten. Zuvor hatte die Berufsfeuerwehr zwischen 1992 und 2013 nacheinander zwei spezielle Baby-Notarztwagen vorgehalten.

Das unter anderem auf Rettungsdienstfahrzeuge spezialisierte Unternehmen BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH in Ilmenau baute den Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Trier 2016 auf einem Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI auf. Das Fahrgestell ist mit einem Automatikgetriebe und Klimaanlage ausgestattet. Nachträglich wurden eine Standheizung von Eberspächer, ein Unfalldatenschreiber, Rückfahrkamera sowie ein Garmin-Navigationssystem verbaut.
Der Binz-Kofferaufbau ist am Heck mit einer Verkehrswarnanlage sowie an den Seiten und am Heck mit einer Umfeldbeleuchtung ausgestattet. Im hinteren Bereich befindet sich auf jeder Seite ein Außenstaufach mit einer Tür als Verschluss. Das linke Staufach ist das kleinere der beiden und nimmt vier große und eine kleine Sauerstoffflasche auf. Die großen Sauerstoffflaschen sind auch vom Patientenraum aus zugänglich. Das zweite Staufach liegt auf der rechten Seite und ist so hoch wie der Kofferaufbau. In ihm sind Schaufeltrage, Vakuummatratze und -schienen sowie ein KED-System verstaut. Darüber hinaus auch zwei Rampen zum Be- und Entladen des Tragestuhls im Patientenraum, die am Fahrzeugheck eingehängt werden können. Der Patientenraum ist über eine Schiebetür auf der rechten Seite und eine zweiflügelige Tür am Heck aus zugänglich. Zusätzlich ist er über ein kleines Fenster mit der Fahrerkabine verbunden. Mittig im Patientenraum ist der gefederte Tragentisch mit darauf eingeschobener Stryker-Fahrtrage verbaut. Die Tragenaufnahme des Tisches lässt sich seitlich verschieben sowie zum Heck hin ausziehen. Flankiert wird der Tisch durch zwei Airline-Schienen zur Ladungssicherung. Auf Höhe des Kopfendes der Trage ist auf jeder Seite ein Sitzplatz mit klappbarer Sitzfläche an der Wand montiert. Neben dem linken Sitzplatz sind an der Wand übereinander Absaugpumpe, EKG und Beatmungsgerät aufgehängt. Außerdem befindet sich hier weitere Halterungen die bei Bedarf, etwa bei einem Intensivtransport, mit medizinischen Geräten bestückt werden können. Weitere Halterungen sowie eine Spritzenpumpe befinden sich gegenüber auf der rechten Seite. Ein halbhoher Schrank mit vier Schubladen und einer kleinen Arbeitslfäche befindet sich ebenfalls auf der linken Seite des Patientenraumes. Weitere Schränke befinden sich an der Trennwand zur Kabine. Sie rahmen den mittig eingeschobenen und arretierten Tragestuhl ein. Dieser kann wahlweise als normaler Sitzplatz oder zum Patientenransport genutzt werden. Die beiden Schrankelemente links und rechts des Tragestuhls lassen sich bei Bedarf durch eine ausklappbare Arbeitsfläche miteinander verbinden. Ist die Arbeitsfläche ausgeklappt, fällt der Tragestuhl als Sitzplatz aber weg. Im rechten Schrankelement, direkt neben der Schiebetür, befinden sich mehrere offene Staufächer für die primär im Einsatz benötigten Notfallrucksäcke und -koffer. Eine Besonderheit ist die zweite Bodenschiene zur Arretierung des Tragestuhls, welche an der Innenseite der Hecktür mitgeführt wird. Sie lässt sich rechts neben dem Tragentisch befestigen und ermöglicht eine alternative Arretierung für den Tragestuhl. Genutzt wird der zweite Arretierungspunkt für den Tragenstuhl bei Inkubatortransporten. Dann können direkt neben dem Inkubator drei, statt bei normaler Bestuhlung nur zwei, Personen als Betreuer mitfahren.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 LED-Kennleuchten FG Hänsch Nova LED
  • 2 Frontblitzer Federal Signal MicroPulse
  • 2 LED-Kennleuchten Federal Signal LP 400 SL
  • 2 Druckkammerlautsprecher FG Hänsch
Besatzung 1/1 Leistung 140 kW / 190 PS / 188 hp
Hubraum (cm³) 2.987 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 27.07.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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