Einsatzfahrzeug: Bern - BF - PI - 42 (a.D.)
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Funkrufname | Bern - BF - PI - 42 (a.D.) | Kennzeichen | BE-1730 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Bern | ||
Wache | BF Bern | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Gerätewagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Unimog U 1000 | Auf-/Ausbauhersteller | Aebi |
Baujahr | 1982 | Erstzulassung | 1982 |
Indienststellung | 1982 | Außerdienststellung | 2015 |
Beschreibung | Pionierfahrzeug PI der Berufsfeuerwehr Bern Fahrgestell: Mercedes-Benz Unimog U 1000 („U 424“) Technische Daten: Trommelseilwinde: Beladung/ Ausstattung:
Die Berufsfeuerwehr Bern beschaffte 1982 ein kompaktes Pionierfahrzeug auf einem Mercedes-Benz Unimog U 1000 mit einem Aufbau von Robert Aebi für verschiedene Räum- sowie Bergeaufgaben und um Ölsperren Ein- und Auszubringen. Schon zuvor hatte die Berner Berufsfeuerwehr einen älteren Unimog für das gleiche Aufgabenprofil im Einsatz. Der von Robert Aebi aufgebaute Unimog U 1000 wurde eigens zum Ziehen von Ölsperren mit einer schnell laufenden Trommelseilwinde ausgestattet. Diese ist aufgrund der starken Strömung der Aare notwendig, um Ölsperren schnell von einem an das andere Ufer zu ziehen. Eine Spillseilwinde, wie sie in den 1980er Jahren schon weit verbreitet waren, wäre für diesen Einsatz aufgrund ihrer langsameren Laufgeschwindigkeit deutlich ungeeigneter gewesen. Zusätzlich wird das Pionierfahrzeug auch zur Beseitigung umgestürzter Bäume oder für ähnliche Einsätze benutzt. Nach 33 Einsatzjahren konnte die Berufsfeuerwehr Bern Ersatz für den Unimog U 1000 in Form eines neuen Unimog U 427 anschaffen. Auch dieses Fahrzeug verfügt über eine Trommelseilwinde. Neu hinzugekommen ist ein Ladekran. Das Pionierfahrzeug wurde Anfang der 1980er Jahre von Robert Aebi auf einem Mercedes-Benz Unimog U 1000 aufgebaut. Beim Fahrgestell handelt es sich um die leistungsschwächste Variante der 1976 eingeführten mittleren Unimog-Baureihe "U 427". Mit dieser Baureihe wurde das markante eckige Fahrerhaus, welches bei zahlreichen später eingeführten Baureihen des Allrad-LKW Verwendung fand, eingeführt. Angetrieben wird der Unimog U 1000 durch einen Reihen-6-Zylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 100 PS. Für die Kraftübertragung sorgt ein Schaltgetriebe mit jeweils acht Vorwärts- und Rückwärtsgängen sowie einem Kriechgetriebe. Bei Bedarf lässt sich pneumatisch vom Hinterradantrieb auf Allradantrieb umschalten. Ebenso können auch zwei Differentialsperren an den beiden Achsen eingelegt werden. In die vordere Stoßstange des Unimogs wurde eine Trommelseilwinde von Werner & Co. aus Trier integriert. Auf der Trommel der Winde sind 75 m Drahtseil aufgespult. Mit 19 und 28 m/s stehen zwei unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten an der Winde zur Verfügung. Bei der langsameren Geschwindigkeit können bis zu 47 kN gezogen werden, bei der schnelleren noch fast 29 kN. Die Bedienung erfolgt direkt an der Winde, eine Fernbedienung von der Kabine aus gibt es nicht. Den Platz der serienmäßigen Pritsche nimmt hiner der Kabine ein flacher Aufbau von Robert Aebi ein. Er ist in seinen Abmessungen vergleichbar mit der sonst üblichen Pritsche und hat drei große Geräteräume. Jeder Geräteraum nimmt eine komplette Aufbauseite ein und wird durch eine große Bordwand verschlossen. Im Heckgeräteraum befindet sich eine lange Schublade für große und sperrige Werkzeuge. Das Dach des flachen Aufbaus ist durchgehend begehbar und kann entweder über eine kurze Leiter auf der linken Fahrzeugseite oder zwei Tritte an der Außenseite der hinteren Bordwand erreicht werden. Weitere Tritte befinden sich an den Innenseiten der rechten und linken Bordwand. Das Aufbaudach wird durch eine niedrige Reling eingefasst. Zur Kabine hin befindet sich ein Schutzgitter. Vor diesem ist auf dem Dach ein Stromerzeuger unter einer Abdeckplane verstaut. Rechts daneben ist zwischen Schutzgitter und Kabine ein kleiner Lichtmast verbaut. Er lässt sich pneumatisch mit einer Handpumpe ein- und ausfahren. Unter dem Aufbau sind neben normalen Unterlegkeilen insgesamt vier Windenkeile, zwei auf jeder Seite, verstaut. In einem kleinen Staufach lagert links unter der Kabine ein Feuerlöscher. Nachfolger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 92 kW / 125 PS / 123 hp |
Hubraum (cm³) | 5.675 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 7.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 29.02.2016 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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