Einsatzfahrzeug: Saint-Paul-de-Fenouillet - SDIS 66 - TLF 20/30 - CCR (a.D.)
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Funkrufname | Saint-Paul-de-Fenouillet - SDIS 66 - TLF 20/30 - CCR (a.D.) | Kennzeichen | BJ-587-KP |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Pyrénées-Orientales (66) | ||
Wache | SDIS 66 CS Saint-Paul-de-Fenouillet (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Midlum 220 dCi | Auf-/Ausbauhersteller | Camiva |
Baujahr | 2004 | Erstzulassung | 2004 |
Indienststellung | 2009 | Außerdienststellung | 2022 |
Beschreibung | Camion Citerne Rural (CCR) / Tanklöschfahrzeug (TLF) 20/30 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre de Secours Saint-Paul-de-Fenouillet Fahrgestell: Renault Midlum 220 dCi Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Das seit 2009 in Saint-Paul-de-Fenouillet stationierte Camion Citerne Rural (CCR) wurde 2022 gemeinsam mit dem Véhicule Secours Routier (VSR) durch ein neues Camion Citerne Rural Moyen Secours Routier (CCRMSR) - ein Hilfeleistungstanklöschfahrzeug (HTLF) - ersetzt. Weite Teile des sehr großen Départements Pyrénées-Orientales sind ländlich geprägt, die Landschaft wird durch die Pyrenäen und ihre Ausläufer sowie Vorgebirge bestimmt. Durch die Lage im Gebirge weißt das Département teilweise große Höhenunterschiede auf. Sind die Sommer in der Regel sehr heiß und trocken, können die Winter im Gebirge das genaue Gegenteil sein: Sehr kalt und schneereich. Neben gut ausgebauten Hauptstraßen gibt es auch unzhlige schmale und sehr kurvige Straßen. Die Besiedlung ist außerhalb der eher städtischen Küstenregion am Mittelmeer eher dünn und von vielen kleinen Dörfern abseits der kleinen Siedlungszentren im ländlichen Raum geprägt. Die Wirtschaft des Départements wird durch den landwirtschaftlichen Sektor geprägt, wodurch es zahlreiche Aussiedlerhöfe gibt. Um der Struktur des Départements gerecht zu werden setzt Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales an seinen Wachen im ländlichen Raum vor allem auf geländegängige Camion Citerne Rural als Standard-Löschfahrzeug für die Brandbekämpfung abseits der gesondert behandelten Bekämpfung von Vegetationsbränden. Im Gegensatz zu den in den Städten und eher urbanen Gebieten eingesetzten Lösch- und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen, Fourgon Pompe Tonne sowie Fourgon Pompe Tonne Secours Routier, zeichnen sich die Tanklöschfahrzeuge Camion Citerne Rural durch ihre besonders geländegängigen Fahrgestelle mit Allradantrieb und Singlebereifung aus. Beim Camion Citerne Rural, kurz CCR, handelt es sich um ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug welches vor allem von französischen Feuerwehren im ländlichen Raum eingesetzt wird. Auf den Einsatzort weißt schon die französische Fahrzeugbezeichnung hin: Während „Camion Citerne“ mit Tanklöschfahrzeug übersetzt werden kann, bedeutet „rural“ ländlich. Die sich daraus ergebende wörtlich übersetzte Fahrzeugbezeichnung „ländliches Tanklöschfahrzeug“ klingt für den deutschen Feuerwehrangehörigen sehr gewöhnungsbedürftig, entspricht aber dem französischen Standard Feuerwehrfahrzeuge mit Wörtern zu umschreiben und sie nicht in Zahlenkombinationen zu verschlüsseln. Das Camion Citerne Rural stellt ein Bindeglied zwischen den auf Straßenfahrgestellen aufgebauten Fourgon Pompe Tonne, den französischen Löschgruppenfahrzeugen, und den für Frankreich typischen Waldbrand-Tanklöschfahrzeugen, den Camion Citerne Feux de Forêt, dar. Von den beiden Löschfahrzeugtypen übernimmt das Camion Citerne Rural verschiedene Eigenschaften die zusammengenommen ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug ergeben. Das in Saint-Paul-de-Fenouillet stationierte CCR kam ursprünglich vermutlich an einer anderen Feuerwache des SDIS 66 zum Einsatz. Aufgrund der Beschriftung auf manchen Ausrüstungsgegenständen auf dem Fahrzeug ist davon auszugehen das das CCR zunächst am Centre de Secours Thuir eingesetzt wurde und dort dann 2009 von einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug vom Typ Fourgon Pompe Tonne Secours Routier abgelöst wurde. Gesichert ist der Werdegang aber nicht. Gänzlich unbekannt ist warum das bereits 2004 gebaute CCR im Jahr 2011 neu zugelassen wurde. Das ursprüngliche Kennzeichen des Fahrzeuges ist nicht bekannt. Der französische Hersteller von Feuerwehraufbauten Camiva baute das CCR der Wache Saint-Paul-de-Fenouillet 2004 auf einem Renault Midlum 220 dCi mit Allradantrieb und grobstolliger Einzelbereifung auf. In der Doppelkabine des Renaults können sieben Personen Platz nehmen. Sehr ungewöhnlich ist die Doppelsitzbank im vorderen Kabinenbereich. Im rückwärtigen Mannschaftsraum befindet sich eine Sitzbank mit vier Sitzplätzen. Jeder Sitzplatz im Mannschaftsraum hat eine Halterung für ein Atemschutzgerät. Zur Ablage kleinerer Geräte wird der Bereich zwischen eigentlicher Fahrerkabine und Mannschaftsraum genutzt. Die ursprünglich nur aus zwei Drehspiegelkennleuchten an der Front und zwei gelben Weitwarnern sowie einer weiteren Kennleuchte am Heck bestehende Sondersignalanlage wurde nachträglich erweitert. An der Front wurde ein Paar LED-Frontblitzer nachgerüstet und am Heck zwei gelbe LED-Blitzer. Die anfangs am Heck montierte Drehspiegelkennleuchte wurde durch eine neue, komapkte LED-Kennleuchte ersetzt. Die Beklebung des CCR entspricht dem noch Anfang der 2000er gültigen Standard in Frankreich. Zur Beklebung gehören rot-weiße Warnschraffuren an Front und Heck sowie ein einzelner Streifen gelber Konturmarkierung auf den Seiten. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/6 | Leistung | 158 kW / 215 PS / 212 hp |
Hubraum (cm³) | 6.174 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
Tags |
220, 220dci, 4x4, ccr, ccr01, ccr1, crystal, dci, eph, fw, led, mercura, midlum220dci, mrt, sapeurs pompiers, warnbeklebung, warnschraffur, weitwarner, xxfrobli
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Eingestellt am | 20.01.2016 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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