Einsatzfahrzeug: Lupfig - BFW Flugplatz Birrfeld - EEF

Lupfig - BFW Flugplatz Birrfeld - EEF
Lupfig - BFW Flugplatz Birrfeld - EEF

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Funkrufname Lupfig - BFW Flugplatz Birrfeld - EEF Kennzeichen AG-20836
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Aargau
Wache BFW Flugplatz Birrfeld Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Flughafenfeuerwehr
Klassifizierung Rapid Intervention Vehicle Hersteller Iveco
Modell 80-16 AW Auf-/Ausbauhersteller Geser
Baujahr 1990 Erstzulassung 1990
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Ersteinsatzfahrzeug EEF der Betriebsfeuerwehr Flugplatz Birrfeld bei Lupfig

Fahrgestell: Iveco 80-16 AW Turbo ("MK-Reihe")
Aufbau: Geser, Umbau: Feumotech
Baujahr: 1990, Umbau: 2014

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: ZL 800 V
Hersteller: PF Pumpen und Feuerlöschtechnik GmbH
Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar, 3 m Saughöhe
Schaumzumischung: Pumpenvormischer PV

Pulverlöschanlage:
Typ: PLA 250
Hersteller: Total
Fassungsvermögen: 250 kg
Pulverabgabe: 2 Schnellangriffe

Löschmittel:
Wasser: 700 l
Schaummittel: 150 l
Pulver: 250 kg

Beladung/ Ausstattung:

  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Lichtmast am Heck
  • Frontwerfer TFT Tornado RC Y2-E34A, Durchfluss: bis 2.000 l/min, Fernsteuerbar von der Kabine aus
  • 2 Pulverschnellangriffe in den Geräteräumen G1 und G2
  • Bolzenschneider
  • Rettungsaxt Force
  • Schaufel und Besen
  • Ölbindemittel
  • 8 Leitkegel 500 mm
  • 3 Verkehrswarnleuchten
  • 2 Schnellangriffe mit C-Druckschlauch und C-Hohlstrahlrohr
  • 4 C-Druckschläuche
  • Hydrantenschlüssel
  • Schaumfeuerlöscher 9 l
  • ABC-Pulverfeuerlöscher 9 kg
  • CO²-Feuerlöscher
  • 3 Feuerwehrjacken
  • 3 Feuerwehrhelme
  • 3 Warnwesten
  • Notfallrucksack

Laufbahn:

  • 1990 - 2012: Feuerwehr Ennetbaden als TLF
  • 2012 - 2014: Stützpunktfeuerwehr Baden Magazin Ennetbaden als TLF
  • seit 2014: Betriebsfeuerwehr Flugplatz Birrfeld als EEF

Als Ersatz für das 2013 durch einen Brand zerstörte Ersteinsatzfahrzeug beschaffte die Betriebsfeuerwehr des Flugplatzes Birrfeld bei Lupfig im Aargau 2014 ein gebrauchtes Tanklöschfahrzeug und ließ es nach ihren Wünschen durch die Firma Feumotech zum Ersteinsatzfahrzeug umbauen. Das spätere Ersteinsatzfahrzeug der Flugplatzfeuerwehr Birrfeld war 1990 durch die Feuerwehr der Gemeinde Ennetbaden als Tanklöschfahrzeug beschafft worden. Das von Geser auf einem Iveco MK-Fahrgestell aufgebaute Tanklöschfahrzeug wurde offenbar nach dem Zusammenschluss der Feuerwehr Ennetbaden mit der Feuerwehr Baden kurzzeitig in den gemeinsamen Fuhrpark übernommen und nach kurzer Zeit abgestoßen und an den Flugplatz Birrfeld verkauft.

Das heutige Ersteinsatzfahrzeug der Feuerwehr auf dem Flugplatz Birrfeld wurde 1990 von Geser in Luzern als Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Ennetbaden aufgebaut. Als Fahrgestell für das Fahrzeug dient ein Iveco 80-16 AW Turbo aus der MK-Baureihe mit Allradantrieb und einem Radstand von 3.050 Millimetern. Als Besonderheit am Fahrgestell sind die hinter der Truppkabine hochgezogene Luftansaugung für den Motor sowie der ebenfalls hochgezogene Auspuff. Der Aufbau von Geser fällt besonders durch seine spitz zulaufende Heckpartie auf. Er hat auf der linken und rechten Seite jeweils drei mit Rollläden verschlossene Geräteräume sowie einen weiteren mit einer nach oben öffnenden Klappe verschlossenen Geräteraum am Heck. Der komplette untere Aufbauteil ist mit Riffelblech verkleidet. In ihn sind auf jeder Seite zwei weitere Staufächer, je ein großes und ein kleines, integriert. Teilweise dienen diese nur als Zugang zu Fahrgestellkomponenten, teilweise aber auch als Stauraum für Ausrüstung. Das Tanklöschfahrzeug wurde noch von Geser mit einer 250 Kilogramm fassenden Pulverlöschanlage zwischen den Geräteräumen G1 und G2, einem vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeuger mit Bedienteil im Geräteraum G5 sowie einem Lichtmast am Fahrzeugheck ausgestattet. Die verbaute Pulverlöschanlage stammt vom renommierten Hersteller Total und hat jeweils einen Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch und Pistolenstrahlrohr in den Geräteräumen G1 und G2.
Den Umbau zum Ersteinsatzfahrzeug nach den Belangen des Flugplatzes Birrfeld übernahm die Firma Feumotech. Offenbar durch diese wurde ein großer Teil der Löschtechnik entfernt und neu aufgebaut. Der ursprüngliche Löschwassertank sowie die Feuerlöschkreiselpumpe wurden demontiert und ersetzt. In die Aufbaumitte wurde ein 700 Liter fassender Wassertank und in den oberen Bereich des Geräteraums G6 ein 150 Liter fassender Schaummitteltank eingebaut. Im Heckgeräteraum befindet sich statt einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe nun eine fest verbaute Tragkraftspritze der PF Pumpen und Feuerlöschtechnik GmbH aus Jöhstadt. Die Pumpe vom Typ ZL 800 V wird durch einen eigenen kleinen Verbrennungsmotor angetrieben und kann daher autark zum Löschfahrzeug an sich betrieben werden. Sie fördert 500 Liter pro Minute bei einem Druck von acht bar und ist fest mit Wasser- und Schaummitteltank verbunden. Ein Pumpenvormischer sorgt dafür das dem Löschwasser direkt Schaummittel zugegeben werden kann. Zur schnellen Löschmittelabgabe dienen zwei Schnellangriffe in den Geräteräumen G3 und G4. Sie bestehen jeweils aus einem in Buchten gelegten C-Druckschlauch mit entsprechenden Hohlstrahlrohr. Außerdem kann auch über den an der Fahrzeugfront montierten Monitor der Firma TFT Wasser oder Schaum abgegeben werden. Der Tornado RC-Werfer konnte noch vom Vorgängerfahrzeug übernommen werden und lässt sich über einen Joystick von der Kabine aus fernsteuern. Über ihn können stufenlos bis zu 2.000 Liter in der Minute abgegeben werden. Eine ursprünglich auf dem Fahrzeugdach verbaute Transportbox wurde ebenso entfernt wie eine Aufnahme für eine tragbare Leiter. Von der Dachbox zeugt noch ein entsprechender Ausschnitt in der Dachreling.

Die Beladung des Erstangriffsfahrzeuges fällt sehr einfach aus und besteht ausschließlich aus Gerät, welches in der ersten Einsatzphase benötigt wird. An Gerät zur Brandbekämpfung werden lediglich einige Handfeuerlöscher sowie ein Hydrantenschlüssel und vier C-Druckschläuche zur Verlängerung der beiden Schnellangriffe mitgeführt. Aus diesem Grund sind die vier C-Schläuche auch paarweise über den beiden Schnellangriffen verladen. Mit ihnen kann außerdem auch der Löschwassertank befüllt werden, denn der entsprechende Füllstutzen ist auch in der Größe C ausgeführt. Für die technische Hilfeleistung sind nur einige einfache Brechwerkzeuge und Ausrüstung zur Beseitigung kleinerer Ölschäden verladen sowie etwas MAterial zur Verkehrsabsicherung.

Vorgänger:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/98406/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 700, davon 1 am Heck
  • 1 Warnanlage Wandel & Goltermann WA-3
Besatzung 1/2 Leistung 118 kW / 160 PS / 158 hp
Hubraum (cm³) 6.086 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 8.500
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Eingestellt am 12.12.2015 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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