Einsatzfahrzeug: Perpignan - SDIS 66 - LF 20/30 - FPT (Ausbildung)

Perpignan - SDIS 66 - LF - FPT (Ausbildung)
Perpignan - SDIS 66 - LF - FPT (Ausbildung)
  • Perpignan - SDIS 66 - LF - FPT (Ausbildung)

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Funkrufname Perpignan - SDIS 66 - LF 20/30 - FPT (Ausbildung) Kennzeichen 9959 RX 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CSP Perpignan Nord (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Feuerwehrschule
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Renault
Modell Manager G 270 Auf-/Ausbauhersteller Camiva
Baujahr 1997 Erstzulassung 1997
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Fourgon Pompe Tone FPT/ Löschgruppenfahrzeug LF 20/30 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre de Secours Principal Perpignan Nord als Fahrzeug für die Ausbildung

Fahrgestell: Renault Manager G 270
Aufbau: Camiva
Baujahr: 1997

Feuerlöschkreiselpumpe:
Hersteller: Camiva
Förderleistung: 2.000 l/min bei 15 bar
Schaumzumischung: 2 Z-Zumischer an Druckabgängen angeschlossen und fest mit dem Schaummitteltank verbunden

Löschmittel:
Wasser: 3.000 l
Schaummittel: 250 l

Laufbahn:

  • 1997 - unbekannt: SDIS 66 unbekanntes CIS
  • seit unbekannt: SDIS 66 CSP Perpignan Nord als Ausbildungsfahrzeug

Mitte der 1990er Jahre ließ sich sich der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales mehrere Renault Manager G270 von Camiva zu Fourgon Pompe Tonne, also Löschgruppenfahrzeugen, aufbauen. Es dürfte sich dabei um eine der letzten Serien konventioneller Löschgruppenfahrzeuge gehandelt haben die der SDIS 66 vor der Umstellung auf Hilfeleistungslöschfahrzeuge, sogenannte Fourgon Pompe Tonne Secours Routier, kurz nach der Jahrtausendwende beschafft hatte.

Dieses Löschgruppenfahrzeug wird mittlerweile durch die Feuerwehrschule am Centre de Secours Perpignan Nord zur Ausbildung neuer Feuerwehrleute genutzt. Zuvor war das Fahrzeug als normales Löschfahrzeug an einer der Feuer- und Rettungswachen des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales im Einsatz, bevor es dort durch ein neues Fahrzeug ersetzt wurde.

Das Fourgon Pompe Tonne oder einfach nur kurz FPT ist das Standard-Löschfahrzeug der französischen Feuerwehren und ist vergleichbar mit einem Löschgruppen- oder Tanklöschfahrzeug in Deutschland. Wortwörtlich lässt sich die französische Fahrzeugbezeichnung mit "Wagen mit Pumpe und Tank" übersetzten. Hinsichtlich seiner Besatzung mit meist acht Feuerwehrangehörigen und seiner entsprechend auf diese Mannschaftsstärke ausgelegten Beladung für die Brandbekämpfung kommt es einem Löschgruppenfahrzeug sehr nahe. Jedoch bewegen sich die mitgeführten Löschmittelmengen am oberen Rande dessen was in Deutschland für Löschgruppenfahrzeuge üblich ist, weshalb auch der Vergleich mit einem Tanklöschfahrzeug nahe liegt. Die in den FPT verbauten Pumpen leisten zwischen 1.000 und 3.000 l/min bei 15 bar. Die Volumen der Löschwassertanks bewegen sich im Bereich von 1.000 bis 6.000 l, wobei sehr häufig Tankgrößen rund um die 3.000 l anzutreffen sind. Auch ein Schaummitteltank mit bis zu 500 l Fassungsvermögen ist möglich. Obligatorische Ausstattungselemente sind neben einer Schnellangriffseinrichtung, meist mit formstabilem S-Druckschlauch, auch die beiden großen Ein-Personen-Haspeln mit dem französischen Äquivalent zum B-Druckschlauch. Aufgebaut sind FPT auf LKW-Fahrgestellen mit meist 15 bis 16 t Gesamtgewicht und Straßenantrieb. Allradantrieb ist bei den auf die Brandbekämpfung in geschlossenen Ortschaften oder auf Straßen vorgesehenen FPT nicht vorgesehen, auch wenn es für ländliche Gegenden mit dem Fourgon Pompe Tonne Hors Route oder kurz FPTHR eine geländegängige Variante mit Allradantrieb gibt. Diese Spielart des FPT fällt meist etwas kompakter aus als das FPT, ist aber auf deutlich bulligeren Allradfahrgestellen aufgebaut. Mittlerweile wurde diese Fahrzeugart aber immer stärker durch das Camion Citerne Rural, eine spezielle Art des Tanklöschfahrzeuges für den Einsatz im ländlichen Raum verdrängt. Neben dem reinen Löschfahrzeug FPT existiert mit dem Fourgon Pompe Tonne Secours Routier auch eine dem deutschen Hilfeleistungslöschfahrzeug ähnliche Fahrzeugvariante mit einer erweiterten Bealdung für die Technische Hilfeleistung. Eine letzte Spielart des FPT ist das leichte Löschgruppenfahrzeug Fourgon Pompe Tonne Léger oder FPTL für den Einsatz in engen Stadtkernen. Die Fahrzeuge dieser Art fallen sehr kompakt aus und führen auch nur eine reduzierte Beladung sowie kleinere Löschmittelmengen mit. Auch vom FPTL gibt es eine Version als Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Fourgon Pompe Tonne Léger Secours Routier, kurz FPTLSR.

Das Fahrzeug trägt beim SDIS 66 die interne Bezeichnung FPT10.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 110, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer Federal Signal CD-116
Besatzung 1/7 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 04.09.2015 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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