Einsatzfahrzeug: Florian Sankt Wendel 01/44-02 (a.D.)

Florian Sankt Wendel 01/44-02 (a.D.)
Florian Sankt Wendel 01/44-02 (a.D.)

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Funkrufname Florian Sankt Wendel 01/44-02 (a.D.) Kennzeichen WND-2047
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSankt Wendel (WND)
Wache FF Sankt Wendel LBZ Kernstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug-KatS Hersteller Magirus Deutz
Modell F Mercur 125 A Auf-/Ausbauhersteller Gaubschat Fahrzeugwerke
Baujahr 1962 Erstzulassung 1962
Indienststellung 1963 Außerdienststellung 2010
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF16-Tragkraftspritze der freiwilligen Feuerwehr Sankt Wendel Löschbezirk Sankt Wendel

Fahrgestell: Magirus-Deutz F Mercur 125 A
Aufbau: Gaubschat Fahrzeugwerke Berlin
Baujahr:
Fahrgestell: 1962
Aufbau: 1963

Technische Daten:
Motor: V6-Dieselmotor mit Luftkühlung Deutz F6L 613 B
Motorleistung: 125 PS / 92 kW bei 2500 U/min
Hubraum: 7.412 cm³,
Höchstgeschwindigkeit: 73 km/h
Länge / Breite / Höhe: 6.985 / 2.122 / 2.800 mm
Radstand: 3.700 mm
Gesamtgewicht: 10.000 kg

Feuerlöschkreiselpumpe:
Hersteller: Carl Metz Feuerlöschgerätetechnik Karlsruhe
Baujahr: 1960
Typ: FP 16/8 S
Förderleistung: 2400 l/min bei 8 bar

Beladung/Ausstattung:
Beladung nach STAN, u.a:

  • 3 Hitzeschutzanzüge Form III
  • Je 3 Hitzeschutzumhänge für Kinder und Erwachsene
  • 4 Pressluftatmer PA, davon 2 in der Kabine
  • Tragkraftspritze TS 8/8 S, das heißt 1.600 l/min bei 8 bar
  • 30 B-Druckschläuche à 20 m
  • 8 C-Druckschläuche à 15 m
  • Wasserwerfer Akron
  • 4-teilige Steckleiter

Im Zuge des Aufbaues der zivilen Verteidigung wurde das LF 16-TS in den 1950er Jahren für den Einsatz im Brandschutzdienst entwickelt. In den aufgestellten Feuerwehrbereitschaften bildete es quasi das Rückgrad der Züge. In den A-Zügen (Angriffszügen), Zug I+II, in Kombination mit je einem VLF und zwei TLF 8. Im III. Zug, dem W-Zug (Wasserförderzug), zusammen mit TLF 16 und SKW. Sollte der W-Zug vorrangig die A-Züge mit Löschwasser versorgen, so konnte er im Bedarfsfall aber auch als eigenständige Angriffseinheit eingesetzt werden. Nach Auflösung des LSHD waren die LF sehr erfolgreich im Einsatz bei den Freiwilligen Feuerwehren.

Das Fahrzeug ist nach wie vor weitestgehend nach der alten STAN des Luftschutzhilfsdienstes ausgestattet. Über die Jahre kamen lediglich Pressluftatmer PA in der Mannschaftskabine und ein Akron Wasserwerfer zur Beladung hinzu.
Leider musste die fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe FP 16/8 S nachträglich entfernt werden. Bei einem Lenzeinsatz während eines Hochwassers wurde die unter der Mannschaftskabine montierte Pumpe, der Nebenantrieb und die Kardanwelle erheblich beschädigt. Da die Pumpe irreparabel beschädigt war wurde sie ausgebaut und nicht mehr ersetzt.

Dieses Löschgruppenfahrzeug LF 16-Tragkraftspritze ist das ältere von zwei Fahrzeugen dieser Art. Das "erste" Löschgruppenfahrzeug ist Baujahr 1981 und schon auf einem Magirus-Deutz Frontlenker aufgebaut, wurde aber auch durch den Bund für den Katastrophenschutz beschafft.

Im Jahr 2010 wurde das Fahrzeug nach insgesamt 48 Einsatzjahren ausgesondert. Ersetzt wurde das Fahrzeug durch ein modernes Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 welches nun als Erstangriffsfahrzeug dient. Der ursprünglich auf diesem Fahrzeug mitgeführte Wasserwerfer wurde auf das verbliebene Löschgruppenfahrzeug LF 16-Tragkraftspritze des Löschbezirkes Sankt Wendel umgeladen.

Vielen Dank an die Feuerwehr Sankt Wendel für den ausführlichen Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KL 700
  • 2 Starktonhörner Bosch
Besatzung 1/8 Leistung 92 kW / 125 PS / 123 hp
Hubraum (cm³) 7.412 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 05.03.2009 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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