Einsatzfahrzeug: Metz Aerials - L32A-XS-F und L32A-XS

BW - Metz Aerials - L32A-XS und L32A-XS-F
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Einsatzfahrzeug-ID: V111448 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Metz Aerials - L32A-XS-F und L32A-XS Kennzeichen k.A.
Standort SonstigesGruppenaufnahmen
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation kommerzielles Unternehmen
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Mercedes-Benz
Modell k.A. Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 2013 Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Zwei Drehleitern automatisch mit Korb DLA(K) 23/12 der Aufbautypen L32A-XS-F und L32A-XS als Vorführfahrzeuge von Metz Aerials.

Detailansichten (von links nach rechts):

Bereits im Jahr 2007 präsentierte der deutsche Drehleiterhersteller Metz eine Drehleiter mit Korb 23/12 mit absenkbarem Korbarm. Während Metz seine Standard-Drehleiter mit Korb 23/12 ohne absenkbaren Korbarm als L32, die Abkürzung steht für "Ladder (englisch für Leiter) mit 32 Metern Arbeitshöhe", bezeichnet, wurde die Bezeichnung der Gelenkdrehleiter um ein zusätzliches A zu L32A erweitert. Das A in der Typbezeichnung steht für das englische Wort articulated, also gelenkig, und verweist auf den absenkbaren Korbarm. Sechs Jahre nach der Einführung der L32A, der ersten Metz-Gelenkdrehleiter, wurde im Sommer 2013 die Weiterentwicklung dieser Leiter unter dem Namen L32A-XS dem Fachpublikum vorgestellt. Hinter der Bezeichnungserweiterung XS verbirgt sich das englische "eXtra Small", was für "besonders klein" steht und auf den erweiterten Aktionsradius bei kleinem Raumangebot verweist.
Bei der Baureihe L32A-XS entwickelte Metz seinen absenkbaren Korbarm konsequent weiter um den Aktionsradius der Drehleiter insgesamt und vor allem bei begrenztem Raumangebot zu erhöhen. Die größte Änderung zwischen der alten L32A und der neuen L32A-XS betrifft die Lage des absenkbaren Korbarmes. Der Korbarm setzt nun nicht mehr am Ende des eigentlichen fünfteiligen Leiterparks an, sondern wurde weiter nach hinten verlegt. Dazu wurden an allen Leiterteilen die obersten drei Sprossen entfernt um dem um etwa 90 Zentimeter nach hinten verlagerten Korbarm Platz zum Abknicken zu geben. Die entfernten Sprossen stellen keinen Verlust dar, denn sie befinden sich im Überdeckungsbereich der einzelnen Leiterteile. Normalerweise liegen im ausgefahrenen Zustand die jeweils obersten Sprossen eines Leiterteils mit den untersten Sprossen des darauf folgenden Leiterteils genau übereinander. Diese Überlappung von Sprossen entfällt bei der L32A-XS. Mit dem Wegfall der insgesamt 15 Sprossen wird auch das Gewicht des Leiterparks verringert. Einer der Vorteile der Verlagerung des Korbarmes kommt diesem selbst zu Gute. War der Arm bei der L32A 3,5 Meter lang, so wächst er nun um fast 90 Zentimeter auf 4,35 Meter, ohne das sich dabei die Gesamtlänge des Fahrzeuges vergrößert. Der weitaus größere Gewinn der L32A-XS ist aber der deutlich erweiterte Aktionsradius. Gerade bei beengten Platzverhältnissen kann die L32A-XS mit ihrer Wendigkeit auftrumpfen. Der Aktionsradius zwischen Drehgestellmitte und Korbaußenkante liegt bei nur 7,4 Metern. Damit kann der Leitersatz beispielsweise auf einer nur 9,5 Meter breiten Straße noch um 180° gedreht werden. Ebenso kann der Leiterpark bei einem Abstand von lediglich 6,15 Metern zwischen Drehleiter und Hausfassade stufenlos aufgerichtet werden. Außerdem ermöglicht der verlagerte abwinkelbare Korbarm ein Absenken des Korbes kurz über Bodenhöhe unmittelbar vor der Fahrzeugfront. Dafür muss der Leiterpark lediglich etwas ausgefahren und der Korbarm abgeknickt werden, ein Aufrichten oder Drehen des Leiterparks ist nicht nötig. Zwischen Korbfront und Stoßstange des Fahrgestells liegen dann gerade mal 2,5 Meter Abstand.
Parallel zur L32A-XS entwickelte Metz auch noch eine Drehleitervariante mit begrenzter Bauhöhe die das Kürzel XF als Namenszusatz trägt. Hinter XF verbirgt sich das englische eXtra Flat, also besonders flach. Für die XF-Drehleitern wurde eigens ein neues besonders flaches Podium mit einem speziellen Hilfsrahmen entwickelt. Auf dem Podium sitzt dann der bewährte Metz-Leiterpark in unveränderter Form. Das Podium ist nicht nur besonders flach, es spart auch etwa 150 Kilogramm Gewicht im Vergleich zu einem herkömmlichen Drehleiterpodium ein. Eine L32A-XF auf Mercedes-Benz Econic kommt auf eine Höhe von nur 2,98 Metern, eine XF auf Mercedes-Benz Atego immerhin auf 3,04 Meter. Bei der Econic-Variante macht das einen Unterschied von 12 Zentimetern im Vergleich zu einer herkömmlichen Drehleiter aus. Es besteht auch die Möglichkeit die flache Drehleiterversion XF mit dem überarbeiten abneigbaren Korbarm XS zu kombinieren. Diese Drehleiterkonfiguration nennt sich dann L32A-XS-F. Bei diesem Fahrzeug hat der abwinkelbare Korbarm dann eine Länge von 4,65 Metern.
Die erste Seriendrehleiter vom Typ L32A-XS ging im August 2013 an die Feuerwehr Neu-Wulmstorf, die erste L32A-XS-F an die Feuerwehr Borken.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Bei beiden Fahrzeugen:

  • 2 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch
  • 2 Heckblitzer Hella C-LED
  • 3 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano, davon 1 im Korbboden
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 210 kW / 286 PS / 282 hp
Hubraum (cm³) 6.374 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 10.10.2013 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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