Einsatzfahrzeug: Florian Merck 33/38-01
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Funkrufname | Florian Merck 33/38-01 | Kennzeichen | DA-EM 130 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Groß-Gerau (GG) | ||
Wache | WF Merck Gernsheim (FW) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Groß-Gerau (GG) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Teleskopmast | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Actros 2541 | Auf-/Ausbauhersteller | Metz |
Baujahr | 2013 | Erstzulassung | 2013 |
Indienststellung | 2013 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Teleskopmastfahrzeug TMF 42 der Werkfeuerwehr Merck im Werk Gernsheim Fahrgestell: Mercedes-Benz Actros 2541 6x4*2 ("Actros MP3") Technische Daten: Aufbau: Abstützung:
Drehkranz:
Hubarm:
Rettungskorb:
Ausstattung:
Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Die Werkfeuerwehr Merck im Werk Gernsheim konnte im Sommer 2013 ein neues Teleskopmastfahrzeug in Dienst nehmen und damit einen 23 Jahre alten Teleskopmast ersetzten. Der alte wie der neue Teleskopmast haben eine Arbeitshöhe von rund 42 Metern und verfügen über eine fest eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe. Während das 1990 gebaute Teleskopmastfahrzeug 42 von Bronto Skylift auf einem umgebauten Mercedes-Benz 3235 mit nach vorne versetztem Fahrerhaus aufgebaut wurde, kommt der neue Mast von Metz auf einem serienmäßigen dreiachsigen Mercedes-Benz Actros 2541 daher. Bei ähnlichen, beziehungsweise sogar besseren Leistungsdaten ist das neue Teleskopmastfahrzeug unter dem Strich etwa sechs Tonnen leichter als sein Vorgänger. Das Teleskopmastfahrzeug 42 der Werkfeuerwehr des Gernsheimer Werkes von Merck entspricht dem Typ B 42 von Metz und wurde auf einem Mercedes-Benz Actros 2541 aufgebaut. Der dreiachsige Actros ist mit einer Nachlauflenkachse als dritte Achse ausgestattet. Dadurch wird der Wendekreis und der Reifenverschleiß des knapp zehn Meter langen Hubrettungsfahrzeuges minimiert. Um den Maschinisten beim Fahren zu entlasten, ist ein automatisiertes Schaltgetriebe von Mercedes-Benz im Actros eingebaut. Als Fahrerhaus findet bei dem Actros eine serienmäßige, mittellange Kabine für zwei Personen Verwendung. Hinter der Kabine schließt sich das von Metz gefertigte Podium des Teleskopmastfahrzeuges an. In sechs mit Rollläden verschlossenen Geräteräumen findet die Fahrzeugbeladung Platz. Mit einer in das Podium eingebauten Umfeldbeleuchtung mit Neonröhren kann bei Dunkelheit das Fahrzeugumfeld ausgeleuchtet werden. Das Podium hat kein durchgehendes Dachniveau, sondern gleich drei unterschiedliche Höhenniveaus. Am höchsten fällt der Bereich rund um das erste Geräteraumpaar aus. Dieser Teil des Podiums ist fast so hoch wie die unmittelbar davor liegende Kabine. An den höchsten Podiumsteil schließt sich direkt der niedrigste Teil an, welcher der bis hinter die zweite Achse reicht. Um dem Rettungskorb des Teleskopmastes genügend Platz im abgelegten Zustand zu bieten ist dieser Teil besonders niedrig ausgeführt. Auch in diesen Bereich des Podiums ist ein Geräteraumpaar integriert. Der letzte Teil des Podiums beherbergt ein weiteres Geräteraumpaar und fällt etwas höher als der mittlere Podiumsbereich aus. Genau zwischen den beiden Achsen der Doppelachse, am Übergang vom niedrigen in den mittelhohen Podiumsteil, ist auf jeder Fahrzeugseite eine ausklappbare Aufstiegsleiter eingelassen über die das Podium betreten werden kann. Beim Gernsheimer Teleskopmastfahrzeug handelt es sich keinesfalls um ein reines Hubrettungsgerät, sondern auch um ein Sonderlöschfahrzeug mit Pumpe und Schaummitteltank. Im vordersten Geräteraumpaar ist eine Rosenbauer-Feuerlöschkreiselpumpe vom Typ N 55 eingebaut. Die Pumpe fördert bis zu 5.000 Liter pro Minute bei einem Druck von zehn bar. An die Normaldruckpumpe angeschlossen ist eine Hydromatic-Schaumzumischanlage, welche ebenfalls von Rosenbauer stammt. Mit der Hydromatic-Anlage kann dem Löschwasser stufenlos Schaum in Dosierungen von ein bis sieben Prozent beigemischt werden. Die Feuerlöschkreiselpumpe bleibt dabei frei von Schaummittel. Ein Löschwassertank ist im Teleskopmastfahrzeug zwar nicht vorhanden, dafür aber ein 1.000 Liter fassender Schaummitteltank. Der Tank für das Schaummittel ist über der dritten Achse des Actros eingebaut und reicht über die komplette Fahrzeugbreite. In den Bereich des Hubrettungssatzes des Teleskopmastfahrzeuges fallen die Abstützung, der Drehkranz und der Hubarm an sich. Im Einsatz wird der Teleskopmast durch eine vierfache Metz-Senkrecht-Waagerecht-Abstützung stabilisiert. Die beiden Stützenpaare liegen zwischen der Vorderachse und dem Hinterachspaar sowie hinter dem Hinterachspaar. Die vier Stützen können variabel in einem Bereich von 2,5 Metern und 5,5 Metern ausgefahren werden. Über zwei in das Fahrzeugheck eingelassene und durch Klappen verschließbare Bedieneinheiten können die Stützen angesteuert werden. Wahlweise können die beiden auf einer Fahrzeugseite gelegenen Stützen oder jede Stütze einzeln gesteuert werden. Eine Besonderheit des Teleskopmastes ist die Möglichkeit des Kranbetriebes. Am Hauptarm sind zwei Lastösen vorhanden, eine am untersten Teil und eine am obersten. Erstere kann mit bis zu zwei Tonnen belastet werden und Zweitere mit bis zu einer Tonne. Diese Tonne kann bei einer Ausfahrlänge von 15 Metern gehoben werden. Für den Kranbetrieb steht ein spezielles Steuerprogramm für den Teleskopmast zur Verfügung. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 300 kW / 408 PS / 402 hp |
Hubraum (cm³) | 11.946 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 02.07.2013 | Hinzugefügt von | Robb |
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