Einsatzfahrzeug: Vaduz - StpFw - ZF - 6

Vaduz - StpFw - ZF - 6
Vaduz - StpFw - ZF - 6
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Einsatzfahrzeug-ID: V105500 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Vaduz - StpFw - ZF - 6 Kennzeichen FL 1049
Standort Europa (Europe)Liechtenstein (Liechtenstein)
Wache StpFw Vaduz Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller Toyota
Modell Land Cruiser Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr 1981 Erstzulassung 1981
Indienststellung 1981 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Zugfahrzeug (ZF) der Stützpunktfeuerwehr Vaduz

Fahrgestell: Toyota Land Cruiser FJ40V
Ausbau: Schlossgarage (Vaduz)
Baujahr: 1981

Technische Daten:

  • Motor: Reihen-6-Zylinder-Ottomotor Toyota 2F
  • Antrieb: Straßenantrieb, 4x2 mit zuschaltbarem Allradantrieb, 4x4
  • Getriebe: 4-Gang-Schaltgetriebe mit Geländeuntersetzung
  • Länge / Breite / Höhe (ohne Sondersignalanlage): 3.640 / 1.665 / 1.950 mm
  • Radstand: 2.285 mm
  • Wendekreis: 10,6 m

Beladung / Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Seilwinde Warn
  • Anschlagmittel
  • ABC-Pulverfeuerlöscher

Das Zugfahrzeug im Liechtensteiner Feuerwehrwesen

Das Zugfahrzeug (ZF) ist eines der in der Gemeindefeuerwehr-Ausrüstungs-Verordnung (GFAV) Liechtensteins definierten Feuerwehrfahrzeuge. Es wird in dieser als Pflichtausstattung für die Wehren aller Gemeinden ab der Kategorie 2 verpflichtend festgelegt und den Kommunen der Kategorie 1 zumindest empfohlen. Eine Liechtensteiner Gemeinde der Kategorie 2 hat weniger 2.000 Einwohner, ist aber durch längere Anfahrtswege geprägt oder besitzt eine nennenswerte Zahl von Gewerbe- und Industriebetrieben. Das ZF muss gemäß GFAV Allradantrieb haben und sich zum Ziehen von Feuerwehranhängern eignen. Es wird in der Verordnung als Kleinfahrzeug beschrieben.

Rüstiger Land Cruiser

Trotz seines fortgeschrittenen Alters ist der 1981 gebaute Toyota Land Cruiser noch immer zuverlässig als Zugfahrzeug bei der Stützpunktfeuerwehr Vaduz im Einsatz. Genau genommen handelt es sich bei dem japanischen Geländewagen um einen FJ40V. Aus diesem Modellcode lassen sich einige Informationen ablesen. Gewissermaßen der Kern des Codes ist die Buchstabe-Ziffer-Kombination J4, wobei das J bei Toyota für die Land Cruiser-Baureihe steht und die 4 für die 4. Generation. Die nächste Ziffer gibt die Ausführung innerhalb der Generation an. Beim Land Cruiser J4 steht die 0 für eine zweitürige Karosserie mit kurzem Radstand mit einem Hard- oder Softtop. Die genaue Dachform spezifiziert schließlich der letzte Buchstabe im Code. In diesem Fall zeigt das V für „Van“ das Hardtop an. Aufschluss über den Motor im Land Cruiser gibt der allererste Buchstabe des Codes. Das F steht für einen Motor aus der F-Baureihe von Toyota, einer Baureihe von Ottomotoren. Im Falle eines 1981 gebauten Land Cruiser FJ40V arbeitet unter der Motorhaube aber nicht mehr der ursprüngliche F-Motor, wie er zwischen der Einführung der J4-Baureihe 1960 und dem Jahr 1975 verbaut wurde, sondern ein neuerer Motor aus der 2F-Serie. Auch bei diesem Motor handelt es sich um einen Reihen-Sechs-Zylinder, nun aber mit 4,2 l Hubraum und 135 PS / 99 kW Leistung, statt wie zuvor nur 3,8 l Hubraum und 125 PS / 92 kW.

Werkseititg stattete Toyota den kurzen Land Cruiser aus der J40-Baureihe mit zwei Sitzbänken vis-à-vis an den Seitenwänden aus, die sich bei Bedarf auch platzsparend zusammenklappen lassen. Vermutlich ebenfalls zur Werksausstattung gehört die elektrische Vorbauseilwinde von Warn. Den überschaubaren feuerwehrtechnischen Ausbau des kleinen Geländewagens übernahm die ortsansässige Schlossgarage in Vaduz selbst. Nachträglich wurde der Toyota auch noch mit einem modernen Unfalldatenschreiber ausgestattet. Zumindest zeitweise war der Toyota auch mit einem massiven Frontschutzbügel auf der Stoßstange ausgestattet, die zwischenzeitlich aber wieder entfernt wurde.

Hauptsächlich nutzt die Stützpunktfeuerwehr Vaduz ihren Toyota Land Cruiser zum namensgebenden Ziehen von Anhängern. Mehr als zehn Anhänger gehören zum Fuhrpark der Feuerwehr Vaduz:

  • Anhängeleiter (AL)
  • 3 Motorspritzenanhänger (MSA)
  • Feuerwehranhänger-A-Druckschlauch
  • Feuerwehranhänger-B-Druckschlauch
  • Feuerwehranhänger-Löschwasserbehälter 52.000 l
  • Feuerwehranhänger-Schaum-Wasser-Werfer (FwAh-SWW)
  • Pulverlöschanhänger (PLA)
  • Modulanhänger
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 110
Besatzung 1/5 Leistung 99 kW / 135 PS / 133 hp
Hubraum (cm³) 4.230 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 14.03.2013 Hinzugefügt von KaMü
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