Einsatzfahrzeug: SAL4-1874 - MB C 220 CDI - FuStw (a.D.)

SAL4-1874 - MB C 220 CDI - FuStw
SAL4-1874 - MB C 220 CDI - FuStw

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Funkrufname SAL4-1874 - MB C 220 CDI - FuStw (a.D.) Kennzeichen SAL4-1874
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Saarland
Wache PI Neunkirchen Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Polizei Organisation Landespolizei
Klassifizierung Funkstreifenwagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell C 220 CDI T-Modell Auf-/Ausbauhersteller Behördenausbau
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung 2016
Beschreibung

Funkstreifenwagen FuStw der saarländischen Landespolizei, stationiert bei der Polizeiinspektion Neunkirchen

Fahrgestell: Mercedes-Benz C 220 CDI BlueEFFICIENCY T-Modell ("S204")
Ausbau: Behördenversion
Baujahr: 2012
Außerdienststellung: 2016

Technische Daten:
Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor OM 651 DE 22 LA mit 125 kW bei 3.000 - 4.200 U/min
Antrieb: 4x2
Getriebe: 7-Gang-Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus
Beschleunigung 0 - 100 km/h: 8,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 219 km/h
Länge / Breite / Höhe: 4.696 / 1.795 / 1.459 mm
Leergewicht: 1.675 kg

Beladung/ Ausstattung:

  • Start- und Stopfunktion
  • Tempomat Speedtronic
  • Einparkhilfe mit Abstandsensoren und Parkführung Parktronic
  • LED-Tagfahrlicht
  • Multifunktionslenkrad
  • Navigationssystem Comand Online
  • Freisprecheinrichtung für Mobiltelefon
  • Klimaanlage mit 2 Zonen Thermatic (S)
  • Sitzheizung in den Vordersitzen
  • Trenngitter zwischen Fond und Gepäckraum
  • Laderaumabdeckung
  • Zweiter Innenspiegel
  • Fahrzeugbedienteil für Funk und Sondersignalanlage elektronik-labor Carls FBT897
  • 4 m-Band Funkgerät
  • Vorrüstung für Digitalfunk
  • Nothammer mit Gurtmesser
  • Anhaltestab
  • ABC-Pulverfeuerlöscher

Im Jahr 2012 erneuerte die saarländische Landespolizei fast ihren kompletten Fuhrpark an Funkstreifenwagen. Als Ablösung für die 2008 geleasten Funkstreifenwagen auf Mercedes-Benz B-Klasse, Vito und VW Passat Variant (nur Verkehrspolizei) wurden mit Mercedes-Benz Leasingverträge für C-Klassen als Kombi und Vitos mit und ohne Allradantrieb abgeschlossen. Alle Dienststellen werden mit C 220 CDI als T-Modell, Vito 116 CDI und Vito 116 CDI 4x4 ausgestattet. Nur für die Verkehrspolizei wurden fünf stärker motorisierte C 250 CDI als T-Modell beschafft. Während die "normalen" C-Klassen als Funkstreifenwagen bezeichnet werden, laufen die mit einem größeren Motor ausgerüsteten C-Klassen der Verkehrspolizei als schwere Funkstreifenwagen. Die schweren Streifenwagen sollen vorrangig auf den saarländischen Autobahnen zum Einsatz kommen, da ihnen hier ihre bessere Beschleunigung und größere Höchstgeschwindigkeit zu Gute kommt. Optisch lassen sich jedoch die "schweren" C-Klassen nicht von den normalen unterscheiden.
Bei den C-Klassen handelt es sich um die erste größere Anschaffung von Kombis für die saarländische Polizei seit 1999 und die größte überhaupt. Die bis dahin größte Kombi-Beschaffung fand im Jahr 1999 statt, damals wurden 38 Ford Focus turnier angeschafft. Davor und danach beschaffte man nur Kombis in Chargen von weniger als zehn Fahrzeugen.

Die C-Klassen der saarländischen Landespolizei sind durchgehend mit einem Automatikgetriebe mit sieben Gängen ausgerüstet und verfügen über einige Sonderausstattungen. So erleichtert ein Tempomat beispielsweise lange Autobahnfahrten und ein Parkassistent das rangieren mit den Kombis. Um Einsatzstellen zielsicher und auf dem kürzesten Weg erreichen zu können sind die Fahrzeuge mit einem Navigationssystem mit TFT-Bildschirm und Onlineaktualisiserung versehen. Zum Serienstandard der C-Klasse gehören hingegen die kraftstoffsparende Start- und Stopautomatik und die Zwei-Zonen-Klimaanlage.

Die polizeitechnische Sonderausstattung der Streifenwagen besteht aus einer optischen und akustischen Sondersignalanlage, einem kombinierten Bedienteil für Funk und Sondersignalanlage, einem zweiten Innenspiegel und einem massiven Metalltrenngitter zwischen Fond und Gepäckraum. Das Bedienteil für Funk und Sondersignalanlage stammt vom elektronik-labor Carls und entspricht dem Typ FBT 897. Es ist mit dem analogen 4 m-Band Funkgerät, der Digitalfunkvorrüstung und der Sondersignalanlage gekoppelt. Eine Tastatur und ein kleiner farbiger Touchscreen erlauben den Zugriff auf die angeschlossenen Geräte. Das Bedienteil ist direkt vor der Gangschaltung montiert und ersetzt den sonst an dieser Stelle vorhandenen Aschenbecher. So können Fahrer und Beifahrer einfach und schnell auf die verschiedenen Funktionen zugreifen. Auf der Mittelarmlehne ist der Funkhörer befestigt. Über seitlich angebrachte Schalter kann ausgewählt werden ob im Analog- oder Digitalfunk gefunkt wird.
Die gesamte Sondersignalanlage des Funkstreifenwagens kommt vom Traditionshersteller Hella. Herzstück der Anlage ist ein Warnbalken des Typs RTK7. Der Balken ist fast komplett in LED-Technik ausgeführt, nur der Arbeitsscheinwerfer wird noch mit einer Halogenglühlampe betrieben. Neben zwei LED-Blaulichtmodulen ist im Balken noch ein Weitblitz und vier kleine gelbe Warnblinkmodule vorhanden. Diese Module sind mit dem Warnblinklicht des Fahrzeuges synchronisiert und dienen als zusätzliche Möglichkeit den fließenden Verkehr zu warnen. Jeweils zwei Warnblinkmodule zeigen nach vorne und hinten. Das Umfeld des Streifenwagens wird bei Nacht durch zwei seitliche LED-Alley Lights und einen nach vorne gerichteten Halogenscheinwerfer erhellt. Speziell für die Polizei sind in den Blaulichtbalken zwei Anhaltesignalgeber eingebaut, je einer zeigt davon nach vorne und hinten. Weil bei geöffneter Kofferraumklappe die Blaulichtmodule des Balkens verdeckt werden, sind im Kofferraumdeckel zwei Heckblitzer montiert. Zur Reduzierung des Geräuschpegels im Fahrzeug und weil durch Anhaltesignalgeber, Weitblitz und Arbeitsscheinwerfer kein Platz mehr in der Hella RTK7 vorhanden ist, wurden die Lautsprecher der akustischen Sondersignalanlage hinter den Kühlergrill abgesetzt.

Die Streifenwagen wurden mit silberner Lackierung geordert und danach mit Folien beklebt. Neben einer grünen Bauchbinde sind auch Motorhaube und Kofferraumdeckel grün beklebt. An den Seiten und dem Heck ist zudem eine silberne Konturmarkierung im Streifendesign aufgeklebt. Auf dem silbernen Dach ist lediglich eine Fliegersichtkennung angebracht. Diese besteht aus den Buchstaben "SL" für Saarland und den letzten vier Ziffern des KFZ-Kennzeichens. Außer der saarländischen Polizei beschafft im Jahr 2012 nur noch die bayrische Polizeifahrzeuge im grünen Farbdesign. Alle anderen Polizeibehörden in Deutschland beschaffen mittlerweile nur noch Einsatzfahrzeuge mit blauer Beklebung oder Lackierung.

Die Beladung der Fahrzeuge variiert von Dienststelle zu Dienststelle. Immer vorhanden sind aber Anhaltestab, Nothammer und der im Gepäckraum befestigte Feuerlöscher.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Warnbalken Hella RTK7 mit
    • 2 LED-Kennleuchtenmodulen K-LM2
    • LED-Weitblitz BSF-LED
    • 2 LED-Anhaltesignalgeber, davon 1 am Heck
    • 4 Warnblinkleuchtenmodule, je 2 vorne und hinten
    • Arbeitsscheinwerfer in Halogentechnik
    • Seitliche Umfeldbeleuchtung Alley Lights in LED-Technik
  • 2 Heckblitzer Hella WL-LED in der Kofferraumklappe
  • 2 Druckkammerlautsprecher Hella LSP-E
Besatzung 1/1 Leistung 125 kW / 170 PS / 168 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 06.01.2013 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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