Einsatzfahrzeug: Soleuvre - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - HLF20
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Funkrufname | Soleuvre - Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours - HLF20 | Kennzeichen | CG 1477 |
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Standort | Europa (Europe) › Luxemburg (Luxembourg) › District Luxembourg (Distrikt Luxemburg) › Canton Esch/Alzette (Kanton Esch/Alzette) | ||
Wache | CGDIS - Centre d'Incendie et de Secours Sanem-Differdange (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1630 F | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2021 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 (HLF20) des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS), stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Sanem-Differdange (SaDiff) in Soleuvre im Kanton Esch/Alzette. Fahrgestell: Mercedes-Benz Eingesetzt wird das Fahrzeug im ersten Abmarsch des CIS Sanem-Differdange. Es rückt zu jeglichen Einsätzen aus. Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1630 F Ausstattung:
Beladung: Fahrer- und Mannschaftskabine:
Geräteraum G1:
Geräteraum G2:
Geräteraum G3:
Geräteraum G4:
Geräteraum G5:
Geräteraum G6:
Geräteraum GR:
Dachbeladung:
Laufbahn:
Anschaffung: Die Erarbeitung des Lastenheftes für den Fahrzeugtyp HLF20 des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) wurde durch die Direction des Moyens Logistiques (DML) bewerkstelligt. Das Lastenheft wurde so erstellt, dass eine Standardisierung des Fuhrparks sowie die Kompatibilität der Ausrüstung gewährleistet sind. So sollen in Zukunft alle für das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) angeschafften Löschfahrzeuge miteinander kompatibel und ergänzend sein. Um auch den geografischen Anforderungen Rechnung zu tragen, wurde der Fahrzeugtyp HLF20 sowohl als Straßenfahrgestell (4x2) als auch als Allradfahrgestell (4x4) ausgeschrieben. Die Stationierung und Wahl der Fahrzeuge je nach Antreibsart erfolgte direkt über die Direction des Moyens Logistiques (DML). Bei der Erstellung des Lastenheftes überließ die Direction des Moyens Logistiques (DML) jedoch den Centre d'Incendie et de Secours (CIS) die freie Wahl des eingebauten Rüstsatzes (Holmatro oder Weber Rescue Systems) sowie die der Schiebleiter (2- oder 3-teilig). Die Ausschreibung des 1. Loses an genormten HLF20 erfolgte kurz nach der Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im September 2018 und beinhaltete insgesamt 9 HLF20 (5 (4x2) und 4 (4x4)). Aus der ersten europaweiten Ausschreibung ging die Firma Ziegler als Ausbauer mit einem Fahrgestell von Mercedes-Benz (Atego) hervor. Die Auslieferung des 1. Loses erfolgte zu Anfang 2020. Die Ausschreibung des 2. Loses erfolgte knapp ein Jahr später im September 2019 und beinhaltete insgesamt 6 HLF20 (6 (4x2)). Auch hier konnte sich die Firma Ziegler mit einem Fahrgestell von Mercedes-Benz (Atego) bei der europaweiten Ausschreibung durchsetzen. Die Auslieferung des 2. Loses erfolgte zu Anfang 2021. Bezeichnung: Mit der Einführung des ELS-Einsatzleitsystem im Jahre 2016 und der bevorstehenden Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurden die bestehenden Bezeichnung zur besseren Handhabung umgeändert und angepasst. Aus dem Bezeichnungskatalog wurde das Fahrzeug daher als HLF 2-1 bezeichnet und wurde auch als solches taktisches Einsatzfahrzeug im ELS hinterlegt. Im Detail bedeutet die neue Bezeichnung folgendes:
Wissenswertes: Anfang Juni 2021 kündigte der deutsche Modellhersteller Herpa aus Dietenhofen in seinem Neuheitenkatalog "Cars & Trucks News 09-10 2021" ein maßstabsgetreues Modell des HLF20 des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) an. Das Modell ist im Maßstab H0 1/87 gestaltet und entspricht äußerlich gänzlich der 4x2 Version des HLF20. Vertrieben wurde das Modell unter der Seriennummer 096423. Laut diversen Aussagen aus dem Fachhandel soll die Stückzahl der Produktion bei rund 800 Modellen liegen. Ende Oktober 2021 wurde das Modell an den Fachhandel ausgeliefert und zum Verkauf angeboten. Centre d'Incendie et de Secours Sanem-Differdange: Der Centre d'Incendie et de Secours Sanem-Differdange, kurz auch SaDiff genannt, ist eine Freiwillige Feuerwehr, die ebenfalls im öffentlichen Rettungsdienst tätig ist und welche hauptsächlich aus freiwilligen Einsatzkräften besteht, jedoch durch hauptamtliche Einsatzkräfte unterstützt wird, dies vorrangig im Rettungsdienst. Sie wurde durch die Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) in der Zone de Secours Sud dem Groupement Kordall zugeteilt und als CIS der Kategorie III eingestuft. Durch Fusionen vor der Gründung des CGDIS, übernimmt der Centre d'Incendie et de Secours Sanem-Differdange die Aufgaben der öffentlichen Sicherheit für die Gemeinden Differdange und Sassenheim. Zu den Einsatzschwerpunkten der zwei Gemeinden zählen unter anderem die Stahlindustrie mit größeren Produktionsstätten in Differdange, das Zentrallager der US-Streitkräfte Warehouses Service Agency (WSA) in Sanem, der Abstellplatz für amtlich abgeschleppte Fahrzeuge in Sanem, die Haftanstallt Uerschterhaff in Sanem, Industriestätten in Differdange und Soleuvre, ein Lyzeum in Belvaux, ein Freibad in Differdange, Hotels in Belbaux und Differdange, ein Krankenhaus in Niedercorn, zwei Altenwohnheime in Belvaux und Differdange, Industriezonen und kleinere Industriebetriebe sowie zahlreiche größere landwirtschaftliche Betriebe. Die Gemeinden Differdange und Sassenheim sind Industriestätten und ein Ballungsgebiet Luxemburgs und durch Wald- und Wiesenflächen umgeben. Die Stadt Differdange dagegen ist ein urbaner Mittelpunkt der Region. Die zwei Gemeinden sind von viel befahrenen Nationalstraßen umgeben und durch die Autobahn A13 Collectrice du Sud durchzogen. Die Eisenbahnlinie Esch/Alzette-Pétange durchzieht hier auch die Gemeinden Differdange und Sassenheim und hat einen größeren Bahnhof mit Triage in Differdange. Die zwei Gemeinden liegen im Süd-Westen Luxemburgs im Kanton Esch/Alzette. Die Nachbargemeinden der zwei Gemeinden sind nord-westlich die Gemeinde Péatange, im Norden die Gemeinden Käerjeng und Dippach, nord-östlich die Gemeinde Reckange-sur-Mess, im Osten die Gemeinde Mondercange und süd-östlich die Gemeinde Esch/Alzette. Im Süden stellen die Gemeinden Differdange und Sassenheim die Grenze mit der Französischen Republik. Die Gemeinde Differdange zählt 29.536 Einwohner auf einer Fläche von 22,2 km² und die Gemeinde Sassenheim zählt 18.333 Einwohner auf einer Fläche von 24,4 km². Zusammen stellen die Gemeinden 47.869 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 46,60 km². Der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Sanem-Differdange ist primär für die Ortschaften Belvaux, Differdange, Ehlerange, Fond-de-Gras, Lasauvage, Niedercorn, Obercorn, Sanem und Soleuvre. Sekundär kann die Wehr bei Einsätzen in allen Nachbargemeinden und weitere Gemeinden der Region Sud sowie National alarmiert werden. Auch überregional kann der Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Remich über die Grenze ins französische Département Meurthe-et-Moselle (54) zum Einsatz kommen. Groupement Kordall: Der Groupement Kordall ist innerhalb der Zone de Secours Sud eines der drei bestehenden Verbunde. Im Groupement Kordall sind die Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Bascharage-Clémency (cat. II), Dippach (cat. II), Pétange (cat. II bis) und Sanem-Differdange (cat. III) gruppiert. Alle CIS sind auf dem Gebiet ihrer Gemeinden für die Brandbekämpfung und die Unfallrettung zuständig. Der CIS Pétange und der CIS Sanem-Differdange sind daneben auch für den öffentlichen Rettungsdienst zuständig. Zone de Secours Sud: Bei der Gründung des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) im Jahre 2018 wurde das Großherzogtum Luxemburg in vier Rettungszonen "Zone de Secours" unterteilt. Diese vier Rettungszonen sind den geografischen Lagen des Landes mehr oder minder angepasst und wie folgt benannt:
Die Zone de Secours Sud erstreckt sich, wie der Name es bereits verrät auf die südliche Spitze des Landes. Die Zone de Secours Sud ist in drei Verbunde "Groupement" unterteilt und zwar:
In der Zone de Secours Sud befinden sich insgesamt 17 Feuer- und Rettungswachen wovon 7 auch den öffentlichen Rettungsdienst abdecken. Die Zone de Secours Sud ist Flächenmäßig die kleinste der vier Zonen. In ihr decken die Rettungsdienste 17 Gemeinden ab mit 167.955 Einwohner auf einer Fläche von 311.27 km² ab. Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS): Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) vereint seit dem 01. Juli 2018 mehrheitlich die Träger und Einheiten der mit Aufgaben des Bevölkerungsschutzes vertrauten Organisationen im Großherzogtum Luxemburg. Bei seiner Gründung wurden die kommunalen Feuerwehren, die Einheiten des Zivilschutzes, die Berufsfeuerwehr der Stadt Luxemburg, die Flughafenfeuerwehr und der Service d'Aide Médicale Urgente (SAMU) unter einem Dach zusammengeführt. Mit der Vereinigung der Rettungsorganisationen hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch deren Kernaufgaben mit übernommen und ist landesweit für die Brandbekämpfung, die Unfallrettung, die Personenrettung und den Katastrophenschutz zuständig. Ferner hat das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) auch die Ausbildung der Rettungskräfte und der der Bevölkerung inne. Landesweit stehen dem Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) rund 100 sogenannte Centre d'Incendie et de Secours (CIS - Feuerwehr- und Rettungswachen) für die reguläre Gefahrenabdeckung sowie momentan (Stand 08/2021) auch 9 Groupe d'Intervention Spécialisé (GIS - Sondereinsatzeinheiten) zur Verfügung. Das Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) kann dabei auch auf 3.801 freiwillige und 588 hauptamtliche Kräfte zurückgreifen. Die Organisation des Corps Grand-Ducal d'Incendie et de Secours (CGDIS) fällt unter die Aufsicht des Innenministers. Es wird durch einen Generaldirektor geleitet und ist in sieben Direktionen unterteilt. |
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Ausrüster | design112 | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 11.11.2024 | Hinzugefügt von | Cgdis...man112 |
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