Einsatzfahrzeug: Lézignan-Corbières - SDIS 11 - DLK 23/12 - EPSA

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Funkrufname | Lézignan-Corbières - SDIS 11 - DLK 23/12 - EPSA | Kennzeichen | 6784 PO 11 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Aude (11) | ||
Wache | SDIS 11 CS Lézignan-Corbières (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Iveco |
Modell | EuroCargo 150 E 23 | Auf-/Ausbauhersteller | Camiva |
Baujahr | 1999 | Erstzulassung | 1999 |
Indienststellung | 1999 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Échelle pivotante semi-automatique EPSA/ Drehleiter mit Korb DLK 23/12 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Lézignan-Corbières Fahrgestell: Iveco EuroCargo 130 E 23 Abstützung: 4-fach X-Abstützung / 4-fach Vario-Abstützung Leitersatz: Beladung/ Ausstattung:
An der Feuerwache Lèzignan-Corbiéres des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude wird seit 1999 eine halbautomatische Drehleiter mit Korb vom Typ EPSA 32 von Camiva auf einem Iveco EuroCargo-Fahrgestell eingesetzt. Das im Französischen als Échelle pivotante semi-automatique oder kurz EPSA bezeichnete Hubrettungsfahrzeug entsprach zum Zeitpunkt der Indienststellung von technischer Seite weitgehend der in Deutschland genormten Drehleiter mit Korb 23/12. In einem Punkt unterscheiden sich die beiden Fahrzeugtypen aber grundlegend. Während es sich bei der deutschen Drehleiter mit Korb 23/12 um eine vollautomatische Drehleiter handelt, ist die EPSA 32 von Camiva nur eine halbautomatische (vgl. semi-automatique in der französischen Bezeichnung) Drehleiter. Das bedeutet: Während die Hydraulik der Drehleiter mit Korb 23/12 mehrere Leiterbewegungen zur gleichen Zeit erlaubt, ist mit der EPSA 32 immer nur eine Leiterbewegung möglich. Die einfachere halbautomatische Drehleiterhydraulik verlangsamt die Rüstzeiten des Fahrzeuges zwar etwas, spart jedoch Kosten in der Anschaffung und auch etwas an Gewicht. Die Drehleiter der Wache Lèzignan-Corbiéres wurde 1999 von Camiva auf einem Iveco EuroCargo 150 E 23 aufgebaut. Beim ansonsten recht gewöhnlichen Fahrgestell fällt vor allem der hochgezogene Auspuff hinter der Kabine auf. Durch den hohen Auspuff ziehen die Abgasae über den Köpfen der Einsatzkräfte ab und belästigen diese nicht über Gebühr. Der Aufbau der Drehleiter stammt von Camiva und entspricht dem Typ EPSA 32. Der Bau dieser Drehleiter fällt bereits in die Zeit nach der Übernahme von Camiva durch Fiat-Iveco. Camiva als traditioneller Drehleiterhersteller in Frankreich wurde 1997 von Fiat-Iveco erworben und in die Iveco EuroFire-Gruppe unter Führung von Iveco Magirus integriert. Nach der Übernahme baute Camiva zwar noch in seinem Werk in Frankreich eigene Drehleitertypen, verschiedene Systemkomponenten wurden aber bereits von Magirus zugeliefert. Beispielsweise wurde die vorher von Camiva verwendete H- oder Waagerecht-Senkrecht-Abstützung nach und nach durch die X-Abstützung Vario von Magirus ersetzt. Dieser Prozess ging soweit bis Camiva die gleichen Drehleitermodelle wie Magirus baute und spätestens nach der Schließung seine sWerkes zum reinen Markennamen wurde. Während die Abstützung dieser Drehleiter de facto schon von Magirus stammt handelt es sich beim eigentlichen Leiteraufbau noch um richtige Camiva-Technik und -Bauteile. Der vierteilige Leiterpark hat den für Camiva typischen Knick im Obergurt. Voll ausgefahren misst der Leiterpark 32 Meter. An der Leiterspitze ist ein Rettungskorb mit 180 Kilogramm Traglast, was umgerechnet zwei Personen entspricht. Wie bei allen Camiva-Drehleitern dieser Zeit hat auch dieses Fahrzeug eine automatische Korbaufrichtung. Sobald as Fahrzeug betriebsbereit abgestützt ist richtet sich der Korb automatisch auf. Alternativ kann der Korb bei in Fahrposition abgelegter Leiter über ein kleines Bedienfeld auf der Rückseite des Leiterstuhls Ein- und Aufgeklappt werden. Am Leiterstuhl befindet sich auf der linken Seite der Hauptbedienstand. Auf der gegenüberliegenden Seite ist am Leitersatz eine Schlauchhaspel für einen 30 Meter langen Druckschlauch angebracht. Soll über die Drehleiter Löschwasser abgeben werden kann mit der Haspel zügig eine Schlauchleitung durch den Leiterpark verlegt werden. Die Drehleiter verfügt neben dem Hauptsteuerstand und dem Korbbedienstand auch noch über eine Notsteuerung die den kompletten Geräteraum G4 einnimmt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 06.03.2015 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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