Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Kreuznach 35/83-02 (a.D.)

Rotkreuz Kreuznach 24/83-01 (a.D.)
Rotkreuz Kreuznach 24/83-01 (a.D.)

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Funkrufname Rotkreuz Kreuznach 35/83-02 (a.D.) Kennzeichen SIM-RK 616
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzRhein-Hunsrück-Kreis (SIM, GOA)
Wache DRK RW Emmelshausen Zuständige Leitstelle Leitstelle Kreuznach (BIR, KH, SIM)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 316 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung 2018
Beschreibung

Rettungswagen (RTW) der DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe GmbH.
Das Fahrzeug ist an der Rettungswache Simmern/Hunsrück stationiert.

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Rettungswagen Rheinland-Pfalz. Ziel eines landesweit einheitlichen Rettungswagen ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialen findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über eine durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematieral verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur die Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befindet sich weiteres Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Das Fahrerhaus ist bis auf wenige Ausnahmen einheitlich mit Teledux 9 – Funkgeräten, Navigationssystem und weiterem üblichem Material bestückt.

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI, NCV 3

Technische Daten:

  • Länge: 6.340 Millimeter
  • Breite: 2.090 Millimeter
  • Höhe: 2.800 Millimeter
  • Leermasse: 2.970 Kilogramm
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 Kilogramm
  • Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.500 Umdrehungen/Minute
  • Hubraum: 2.143 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
  • Antrieb: Heckantrieb
  • Getriebe: 6-Gang Automatikgetriebe

Ausbau: System Strobel, Aalen

Nach Ausserdienststellung im Mai 2018 an der Rettungswache Emmelshausen ging das Fahrzeug an die Rettungswache Simmern und lief dort als 31/83-4 Reserve RTW. Nachdem der Neubau der Rettungswache Emmelshausen abgeschlossen war, fand das Fahrzeug seinen Platz wieder dort. Es bleibt weiterhin ein Reserve-Fahrzeug für den DRK Kreisverband Rhein-Hunsrück.

ehemalige Funkrufnamen:
Rotkreuz Kreuznach 24/83-01

Seit März 2018 durch die neuen Funkrufnamen der ILS Kreuznach als 35/83-1

Funkrufname seit Mai 2018: Rotkreuz Kreuznach 31/83-04

Funkrufname seit 2020: 35/83-2

ab 2021 beim DRK OV Boppard-Bad Salzig

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch Intradach System Strobel LED
  • Hänsch Typ 620
  • Hänsch Sputnik nano
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
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Eingestellt am 07.08.2012 Hinzugefügt von wbarnitzke
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