Einsatzfahrzeug: Hauptrettungsstelle Saar - GW-W (a.D.)
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Funkrufname | Hauptrettungsstelle Saar - GW-W (a.D.) | Kennzeichen | SB-P 8411 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarlouis (SLS) | ||
Wache | Hauptrettungsstelle Saar | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Gerätewagen-Wasserrettung/Taucher | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 510 | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 1988 | Erstzulassung | 1988 |
Indienststellung | 1988 | Außerdienststellung | 2017 |
Beschreibung | Gerätewagen-Wasserrettung (GW-W) der Hauptrettungsstelle Saar an der Schachtanlage Duhamel des Bergwerkes Saar in Ensdorf Fahrgestell: Mercedes-Benz 510 KA ("T1") Technische Daten:
Beladung/ Ausstattung:
Das jüngste Fahrzeug im Fuhrpark der Hauptrettungsstelle Saar ist der 1988 beschaffte Gerätewagen-Wasserrettung. Der Gerätewagen wurde hauptsächlich als Einsatzfahreuge für die Taucherstaffel der Hauptrettungsstelle beschafft, verfügt aber auch über eine begrenzte Beladung zur Brandbekämpfung. So kann das Fahrzeug bei Bedarf auch als eine Art Kleinlöschfahrzeug genutzt werden. Die Tauchergruppe der Hauptrettungsstelle wurde in den 1960er Jahren gegründet. Sie kommt sowohl Übertage, als auch Untertage zum Einsatz. Damit ist sie die einzige Taucherstaffel in Deutschland die auch Untertage agiert. Diese Einsätze sind besonders schwierig, weil mit extremsten Sichtbehinderungen zu rechnen ist und weil über dem Taucher fast immer kein freier Wasserspiegel liegt. Neben den zahlreichen Stollen der saarländischen Bergwerke zählen auch die Gewässer auf den übertage gelegenen Liegenschaften des Bergwerkes Saar zum Einsatzgebiet der Taucher. Während Untertage zum Beispiel abgesoffene Pumpen repariert oder im schlimmsten Fall eingeschlossene Bergleute gerettet werden müssen, stellen sich den Tauchern Übertage ganz anderen Probleme. So galt es vor Jahren beispielsweise auch einmal ein untergegangenes Auto aus einem der zahlreichen Absinkweiher zu bergen. Der Gerätewagen-Wasserrettung wurde 1988 von Ziegler auf einem Kastenwagen des Typs Mercedes-Benz 510 KA aufgebaut. Als einziges Fahrzeug bei der Hauptrettungsstelle ist der Gerätewagen mit einem Ottomotor ausgestattet. Der Auf- und Ausbau wurde durch Ziegler in Giengen gefertigt. Der Kastenwagen ist auf der rechten Seite mit einer Schiebetür als Einstieg in den Fond ausgestattet. Anstelle der zweiflügeligen Hecktüre wurde von Ziegler ein Rollladen eingebaut. Hinter diesem befindet sich ein kleiner Geräteraum in dem vor allem die Ausrüstung zur Brandbekämpfung zu finden ist. Auf dem Dach des Mercedes-Benz ist eine begehbare Metallplattform montiert. Die Plattform kann über eine abklappbare Leiter auf der linken Fahrzeugseite erreicht werden. Da das Fahrzeug bei Betreten des Daches in starke Schwingungen gerät sind am Heck zwei kleine Stützen zur Stabilisierung des Gerätewagens angebracht. Auf der linken Seite der Plattform ist ein Schlauchboot befestigt und auf der gegenüberliegenden Seite liegt ein Dachkasten in dem das nötige Zubehör für das Boot Platz findet. In den Dachkasten ist außerdem eine Markise als Witterungsschutz integriert. An allen vier Ecken der Dachplattform sind lange DIN-Aufsteckzapfen angebracht. Auf diesen könnten beispielsweise Scheinwerfer zur Ausleuchtung des Fahrzeugumfeldes befestigt werden. Die Fahrzeugbeladung gliedert sich in die Bereiche Tauchen und Brandbekämpfung. Die Tauchausrüstung besteht vor allem aus verschiedenen Hilfsmitteln und Tauchanzügen und findet im Fond des Gerätewagens Platz. Die Tauchbeladung beinhaltet aber keine Tauchgeräte. Diese werden in der Atemschutzwerkstatt der Hauptrettungsstelle gelagert und werden erst im Einsatzfall auf dem Fahrzeug verladen. Die Beladung zur Brandbekämpfung lagert fast komplett im rückwärtigen Geräteraum. Hier finden sich beispielsweise vier Pressluftatmer, diverse Druckschläuche und wasserführende Armaturen, sowie ein Hochdruckfeuerlöscher. Der Gerätewagen ist auf den Regionalverband Saarbrücken zugelassen, weil die Direktion der Saarbergwerke AG in der Landeshauptstadt Saarbrücken ihren Sitz hatte. Seit 1998 gehört die Saarbergwerke AG zur Deutschen Steinkohle (DSK), welche eines ihrer Regionalbüros in Saarbrücken unterhält. Die DSK ist wiederum Teil der RAG. Vielen Dank an die Mitarbeiter der Hauptrettungsstelle für den kurzfristen Fototermin! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 70 kW / 95 PS / 94 hp |
Hubraum (cm³) | 2.276 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.600 |
Tags | |||
Eingestellt am | 19.07.2012 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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