Einsatzfahrzeug: Budzów - OSP - TLF - 538K35 (a.D.)

Budzów - OSP - TLF - 538K35 (a.D.)
Budzów - OSP - TLF - 538K35 (a.D.)

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Einsatzfahrzeug-ID: V9949 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Budzów - OSP - TLF - 538K35 (a.D.) Kennzeichen KSU L998
Standort Europa (Europe)Polen (Poland)Małopolskie (Kleinpolen)Suski
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Star
Modell 244 Auf-/Ausbauhersteller Jelcz
Baujahr 1988 Erstzulassung 1988
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 (Gaśniczy Beczka Autopompa; GBA 1,6/25) der Freiwilligen Feuerwehr (OSP; Ochotnicza Straż Pożarna) Budzów

Dieses Tanklöschfahrzeug mittlerer Größe wurde für den Brandschutz in bebauten Gebieten entwickelt und ist dank Allradantrieb auf auf ländlichen unbefestigte Straßen einsetzbar.
Das Fahrzeug mit dem Aufbau vom Typ 005 hat eine Zuladung von 5000 kg Kapazität mit einer Besatzung von 6 Personen. Es verfügt über Feuerlöschkreiselpumpe A 16/8, einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 2500 l, einen Schaummitteltank von 250 l und einen Wasserwerfer mit einer Auswurfrate von 1600 l/min.

Das Auto ist mit einer Schnellangriffseinrichtung ausgestattet, die im Bereich der Pumpe montiert ist. Zur weiteren Beladung gehören auch 160 m Schläuche vom Durchmesser 52 mm (C-Schlauch) und 260 m vom Durchmesser 75 mm (B-Schlauch) sowie die dazugehörigen Armaturen. Das Auto wird als einzelne Einheit oder in Zusammenarbeit mit anderen taktischen Einheiten der Feuerwehr genutzt.

Die Mannschaftskabine ist in den Aufbau integriert und bietet Platz für sechs Personen. Unter der hinteren Bank sind Handwerkzeuge und Schutzbekleidung untergebracht. An der Rückwand befinden sich Helmhalterungen.

Die Kennzeichnung und Lackierung des Fahrzeugs entspricht den zum Zeitpunkt der Indienststellung geltenden Vorschriften und Normen: zwei Blaulichter mit Astabweisern auf der Fahrerkabine, ein Blaulicht am Heck des Aufbaus; die vordere Stoßstange und Radläufe weiß; das Fahrzeuge und der Aufbau in rot.

Die Kabine ist mit einer Ladeeinrichtung 24 V, Sondersignalanlage, Suchscheinwerfer und Funkgerät mit Antenne und Wandler ausgestattet.

Der Aufbau wurde als Rahmenkonstruktion aus Stahl-Hohlprofilen konstruiert und mit Jalousien aus leichten eloxierten Aluminiumprofilen ausgestattet.

Am Heck des Aufbaus ist eine klappbare Aufstiegsleiter angebracht. Der Dachbereich ist mit gewellten Aluminiumblech ausgekleidet, ein Geländer ist ebenso vorhanden wie Halterungen für Saugschläuche, den Wasserwerfer, Leitern, etc.

Der Wassertank hat ein Fassungsvermögen von 2.500 Litern und wird von einem Schaummitteltank aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von 250 l ergänzt. Eine Feuerlöschkreiselpumpe vom Typ GZUT Gliwice A 16/8 (1600 l/min bei 8 bar) sorgt für die Förderung der Löschmittel. Dazu stehen ein 110 mm Sauganschluss, ein 75 mm Tankfüllanschluss, 2 75 mm Druckabgänge und ein 52 mm Schaummittelfüllanschluss zur Verfügung.

Die weitere Fahrzeugausstattung umfasst eine Schnellangriffshaspel mit einer Schlauchlänge von 60 m, Innenbeleuchtung für die Gerätefächer, sobald der Rolladen geöffnet wird, Umfeldbeleuchtung, leichtes und schweres Brechwerkzeug, Kettensägen und Trennschleifer, persönliche Schutzausrüstung, Atemschutz, Scheinwerfer und Funkgeräte.

Das einfache, aber leistungsfähige Design kennzeichnet dieses Fahrzeug und die günstige Gewichtsverteilung in Verbindung mit Allradantrieb machen es besonders im Winter sehr nützlich.

Während der Nutzung dieses Fahrzeugtyps haben sich die Verfügbarkeit von Ersatzteilen in die inländische Produktion, die Anzahl von Star-Werkstätten, die einfache Konstruktion und die damit verbundenen einfachen Reparaturen als Vorteile erwiesen. Dem gegenüber stehen allerdings eine eingeschränkte Verständigung zwischen Kommandant und Mannschaft, ein lauter und durstiger Motor, fehlende Kommunikationsmittel zwischen dem Fahrer- und Pumpenmaschinistenplatz und im Winter die unbeheizte Pumpe. Von einigen Feuerwehrleuten wird auch der fehlende Hochdruckteil der Pumpe bemängelt


Fahrgestell: Jelcz 244
Aufbau: JZS Jelcz Laskowice, Typ 005

Ein weitgehend gleicher Aufbau wird für eine Art TSF-W genutzt und als Typ 008 bezeichnet. Dieser hat jedoch keine Saug- und Druckstutzen vor der Hinterachse, keinen Wasserwerfer, am Heck eine Klappe und eine rechts am Heck angebrachte Aufstiegsleiter.

Technische Daten:
Motor: Jelcz S 359, Diesel
Hubraum: 6.842 cm³
Nennleistung: 110 kW/150 PS bei 2800 U/min
Drehmoment: 144 Nm bei 1700 U/min
Leergewicht: 7.410 kg
zul. Gesamtgewicht: 10.700 kg

Ausstattung:

  • Wassertank 2.500 l
  • Schaummitteltank 250 l
  • Feuerlöschkreiselpumpe GZUT Gliwice 1600 l/min
  • 2x 6 kg Pulver-Feuerlöscher
  • Verhekehrssicherungsmaterial
  • Schläuche mit Durchmesser 75 mm und 52 mm
  • Schaufeln, Brecheisen, Baugeräte
  • Saugschlauch 110 mm
  • Löschdecken,
  • Leiter
  • Taschenlampe
  • Schlauchbrücken
  • Einreißhaken
  • Schnellangriffseinrichtung 60 m
  • Hebekissen Wetter
  • Büffelwinde
  • Standrohr 80 mm

(Text auf Basis einer Fahrzeugvorstellung von Arkadiusz Tasior)

Nachfolger mit der gleichen Funkkennung ist ein MAN F2000 mit Aufbau von Bonex. Da das neue Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Osielec Górny zugeordnet ist, ist unklar, ob die Beschriftung zum alten 538K35 ungenau ist oder die FF Budzów aufgelöst oder fusioniert wurde. Genauere Informationen hierzu werden jederzeit gerne angenommen.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Elektra LBO-10T Drehspiegelleuchten, davon 1 am Heck
  • Warnbalken Elektra LZ
  • Starktonhörner
Besatzung 1/5 Leistung 110 kW / 150 PS / 148 hp
Hubraum (cm³) 6.842 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.700
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Eingestellt am 22.07.2007 Hinzugefügt von Grzegorz Fortuna
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