Einsatzfahrzeug: Florian Flughafen 01/46 (Fackel 5)
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Funkrufname | Florian Flughafen 01/46 (Fackel 5) | Kennzeichen | SB-FS 146 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarbrücken (SB/VK) | ||
Wache | BtF Flughafen Saarbrücken | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saarbrücken (SB, VK) nur FW |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Flughafenfeuerwehr |
Klassifizierung | Industrie-/Universallöschfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 18.340 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Universal-Hilfeleistungslöschfahrzeug U-HLF 20/16 der Betriebsfeuerwehr des Flughafens Saarbrücken (SCN/ EDDR) in Saarbrücken-Ensheim Fahrgestell: MAN TGM 18.340 4x4 Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Pulverlöschanlage: CO²-Löschanlage: Löschmittel: Seilwinde: Beladung/ Ausstattung:
Als Ersatz für ein 1981 gebautes Tanklöschfahrzeug 24/50 und ein Pulverlöschfahrzeug 2000 aus dem Jahr 1968 beschaffte die Flughafenfeuerwehr Saarbrücken 2011 ein sogenanntes Universal-Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16. Die Planungen für die Ersatzbeschaffung für die beiden ältesten Einsatzfahrzeuge der Flughafenwehr begannen bereits 2010. Das neue Löschfahrzeug sollte vielseitig einsetzbar sein. Es sollte zum einen den Gebäudebrandschutz abdecken und zum anderen die technische Hilfeleistung. Außerdem sollte es die Sonderlöschmittel CO², für die Triebwerksbrandbekämpfung, und Pulver, für die Flugzeugbrandbekämpfung, mitführen. Dem Löschmittel Pulver kam dabei eine ganz besondere Bedeutung zu, denn mit dem Ausscheiden des großen Pulverlöschfahrzeuges wurde eine neue Pulverreserve für den ICAO-Löschzug des Flughafens benötigt. Das Endergebnis der Planungen war die Anschaffung eines 18 Tonnen schweren Löschfahrzeuges im Jahr 2011 welches alle bei der Feuerwehr gängigen Löschmittel mitführt, eine leistungsstarke Pumpe hat und außerdem die komplette Norm-Beladung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges mitführt. Intern wird das Fahrzeug als Universal-Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 bezeichnet, auf dem Typschild findet sich jedoch nur ein schnödes "HLF 20/16" als Fahrzeugbzeichnung. Als Fahrgestell für ihr Universal-Hilfeleistungslöschfahrzeug wählte die Flughafenfeuerwehr einen MAN TGM 18.340 4x4 aus. Der 18 Tonnen schwere MAN wurde mit der größtmöglichen Motorisierung und dem längsten Radstand bestellt. Als Getriebe findet in dem Allradfahrzeug ein automatisiertes Schaltgetriebe mit zwölf Gängen vom Typ MAN TipMatic Verwendung. Um besser mit dem fast neun Meter langen Löschfahrzeug rangieren zu können wurde eine Rückfahrkamera verbaut. Zur Steuerung der einzelnen Fahrzeugfunktionen, wie beispielsweise Sondersignalanlage und Umfeldbeleuchtung, hängt zwischen Fahrer und Staffelführer ein HMI (Human Machine Interface)-Bedienteil von der Decke. Dieses mit einem TFT-Bildschirm und zahlreichen Tasten ausgestattete Bedienteil erlaubt den schnellen Zugriff auf viele Fahrzeugfunktionen und liefert zudem auch Informationen über den Fahrzeugstatus, beispielsweise über die Füllstände der Löschmittel. Über den Nebenantrieb des MAN wird neben der Feuerlöschkreiselpumpe auch eine Rotzler-Seilwinde mit 50 Kilonewton Zugkraft angetrieben. Der dreiteilige Aufbau wurde von Magirus im Werk Weisweil im Alu Fire 3-Konzept gefertigt. Zur Beleuchtung des direkten Fahrzeugumfeldes wurde der Aufbau mit einer Umfeldbeleuchtung ausgestattet, welche in die Dachblenden integriert wurde. Für die großflächigere Ausleuchtung einer Einsatzstelle ist am Heck ein pneumatisch ausfahrender Teklite-Lichtmast mit vier Xenon-Strahlern angebracht. Gesteuert wird der Lichtmast über eine im rückwärtigen Geräteraum angeschlossene Kabelfernbedienung. In der Aufbaumitte befinden sich zwei Tanks für 2.000 Liter Wasser und 200 Liter Schaummittel. Zur Abgabe des Wassers ist im Heck eine Normaldruck-Feuerlöschkreiselpumpe des Typs MPN 230 eingebaut. Die Pumpe fördert bis zu 3.000 Liter Wasser pro Minute bei einem Druck von acht bar. Gesteuert wird die Pumpe über ein eigenes HMI-Bedienfeld. Um dem Löschwasser direkt Schaummittel beimischen zu können ist die Pumpe mit einem automatischen Pumpenvormischer ausgestattet. So kann über alle vier B-Pumpenabgänge direkt ein Wasser-Schaum-Gemisch abgegeben werden. Neben den vier Abgängen an den Fahrzeugseiten kann das Wasser auch über einen 30 m langen Schnellangriff oder über den auf dem Dach montierten Schaum- und Wasserwerfer abgegeben werden. Der Alco-Werfer des Typs Alco Power Fighter APF 2.5-C kann bis zu 2.000 Liter Wasser pro Minute abgeben. Er liegt im Transportzustand flach auf dem Aufbaudach und muss für den Betrieb von Hand aufgeklappt werden. Neben dem Werfer ist ein weiteres HMI-Bedienfeld angebracht, über welches die Pumpe gesteuert werden kann. Dies ermöglicht es dem Maschinisten den Wasserwerfer und gleichzeitig die Feuerlöschkreiselpumpe zu bedienen. Da der Werfer eigentlich nur im Bereich des Gebäudebrandschutzes zum Einsatz kommt, wurde auf eine Fernsteuerung verzichtet. Für den effektiven Einsatz in der Bekämpfung von Flugzeugbränden mit Schaum oder Wasser sind nämlich die Löschmitteltanks des Universal-Hilfeleistungslöschfahrzeuges zu klein. Vorgängerfahrzeuge:
Vielen Dank an die Flughafenfeuerwehr Saarbrücken für den sehr interessanten Feiertags-Fototermin! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/6 | Leistung | 250 kW / 340 PS / 335 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 18.06.2012 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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