Einsatzfahrzeug: Florian Goslar 16/26-60 (a.D.)

Florian Goslar 16/26-60 (a.D.)
Florian Goslar 16/26-60 (a.D.)

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Einsatzfahrzeug-ID: V97881 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Goslar 16/26-60 (a.D.) Kennzeichen GS-PY 12
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)NiedersachsenGoslar (GS, BRL, CLZ)
Wache FF Bad Harzburg OF Bad Harzburg Zuständige Leitstelle Leitstelle Goslar (GS)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller MAN
Modell 18.264 Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 1996 Erstzulassung 1997
Indienststellung 1997 Außerdienststellung 2024
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug (TLF 4000/200) der Freiwilligen Feuerwehr Bad Harzburg, stationiert bei der Ortsfeuerwehr Bad Harzburg.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN 18.264 (L 2000)
  • Motor: 6-Zylinder-Diesel (D0826LF)
  • Motorleistung: 191 kW bei 2.300 1/min
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Getriebe: manuelle 8-Gang-Schaltung
  • Antrieb: Allrad, 4x4
  • Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h
  • zulässiges Gesamtgewicht: 18.000 kg

Auf- / Ausbau: Rosenbauer, Luckenwalde

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe Rosenbauer FP 24/8 (2.400 l/min bei 8 bar)
  • Hochdruckpumpenanlage 40 bar
  • Löschwassertank 4.000 l
  • Schaummitteltanks 2x 100 l
  • Schnellangriff 2x 60 m
  • Dachmonitor Rosenbauer RM 24 (2.400 l/min)
  • Heckklappe
  • Umfeldbeleuchtung
  • Funkgerät
  • Standheizung
  • Anhängerkupplung
  • Schleuderketten
  • Verkehrswarnanlage

Beladung u. a.:

  • 4 Atemschutzgeräte, davon 2 in der Kabine
  • wasserführende Armaturen
  • Schlauchmaterial
  • Sonderlöschmittel F-500
  • 2-teilige Steckleiter
  • Löschlanze
  • Hydroschild
  • Feuerlöscher
  • Kübelspritze
  • Schlauchbrücken
  • Stromerzeuger
  • hydraulischer Rettungssatz mit kombiniertem Spreiz- und Schneidgerät
  • Kabeltrommeln
  • Wassersauger
  • Besen
  • Schaufel
  • Axt
  • Einreißhaken
  • Werkzeugkasten
  • Handlampen
  • Verkehrsabsicherungsmaterial

Das im August 1997 zugelassene Fahrzeug war für die Brandbekämpfung und die technische Hilfeleistung ausgelegt. Bei Verkehrsunfällen stellte es den zweiten Rettungssatz. Das TLF 4000 kam vorwiegend auf der Autobahn 369 sowie den vierspurigen Bundesstraßen 6 und 4, hier besonders am steilen Torfhaus-Berg, zum Einsatz. Angetrieben wurde der MAN von einem 260 PS starken Dieselmotor. Das Geländefahrwerk mit Vorwerfketten (Schleuderketten) ermöglichte das Vorankommen bei schwierigem Untergrund.

Das TLF besaß drei fest eingebaute Tanks, einen für 4.000 l Löschwasser und zwei für 200 l Mehrbereichsschaummittel. Wie beim TLF 16/25 waren zwei Atemschutzgeräte in die Rückenlehnen der Sitze im Mannschaftsraum integriert, um sich schon während der Anfahrt ausrüsten zu können. Zwei weitere Atemschutzgeräte befanden sich im Geräteraum. In der Regel mit 1/5 besetzt, bot die Kabine Platz für bis zu sieben Einsatzkräfte.

Für die Wasserförderung sorgte eine Feuerlöschkreiselpumpe von Rosenbauer mit einer Leistung von mindestens 2.400 l/min. Das Schaummittel konnte per Knopfdruck direkt zugemischt werden. Auf dem Dach war ein Wasserwerfer Rosenbauer RM 24 (2.400 l/min) untergebracht, der sich mit wenigen Handgriffen auf dem Dach arretieren ließ. Zusätzlich konnte davor ein Schwerschaumrohr geschwenkt werden. Die Schaummittelzumischung war optional vom Dach aus steuerbar.

Neben der Normaldruckpumpe (8 bar) verfügte das Fahrzeug über eine Hochdruckpumpenanlage mit 40 bar. Diese war mit zwei 60 m langen Hochdruck-Schnellangriffsschläuchen verbunden, die auf Schlauchhaspeln in den Geräteräumen G3 und G6 lagerten. Für die Bekämpfung von E-Fahrzeug-Bränden verlastete man nachträglich eine Löschlanze und Sonderlöschmittel F-500.

Das Fahrzeug wurde im Oktober 2024 durch ein neues TLF 4000 auf MAN von Magirus ersetzt. Drei Monate später versteigerte es die Stadt über ein Auktionshaus.

In Vorbereitung auf den Digitalfunk wurden 2013 die Funkrufnamen umgestellt.

Ehemaliger Funkrufname: "Florian Goslar 60/19"

Infos mit Genehmigung von Ortsbrandmeister U. Fricke, dem ich für die Fotomöglichkeit danke.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • in den Aufbau integrierte Kennleuchten Hänsch Comet-S LED an der Front
  • 2 Frontblitzer Hella BSX-Multi
  • Martin-Horn 2297 GM, verdeckt verbaut
  • in den Aufbau integrierte Kennleuchten Hänsch Integro H am Heck
  • Heckwarnsystem mit integrierter Matrix in Gelb
Besatzung 1/5 Leistung 191 kW / 260 PS / 256 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 29.05.2012 Hinzugefügt von "Ecki"
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