Einsatzfahrzeug: Florian Saarlouis 01/64 (a.D.)

Florian Saarlouis 01/64
Florian Saarlouis 01/64

Einsatzfahrzeug-ID: V97045 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Saarlouis 01/64 (a.D.) Kennzeichen SLS-2531
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarlouis (SLS)
Wache FF Saarlouis LBZ Innenstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) Hersteller Iveco
Modell 80-16 A Auf-/Ausbauhersteller Schmitz
Baujahr 1990 Erstzulassung 1990
Indienststellung 1990 Außerdienststellung 2021
Beschreibung

Gerätewagen-Atem-/Strahlenschutz (GW-A/S) der Freiwilligen Feuerwehr Saarlouis Löschbezirk Innenstadt

Fahrgestell: Iveco 80-16
Aufbau: Schmitz
Baujahr: 1990

Beladung/ Ausstattung:

  • Lichtmast mit 2 Strahlern á 1.000 W
  • Stromerzeuger 5 kVA
  • 5 Leitkegel 500 mm
  • 30 Pressluftatmer Auer AirMaxx ESA
  • 4 Pressluftatmer Interspiro Spiromatic 2x 6,8 l CFK
  • 30 Atemluftflaschen, 6 l, 300 bar
  • 40 Atemluftflaschen, 4 l, 200 bar
  • 80 Atemanschlüssel Normal- und Überdruck
  • 60 Atemfliter
  • 10 Chemikalienschutzanzüge
  • 20 Einmalschutzanzüge
  • 4 Helme Helios mit Helmsprechgarnitur für CSA-Einsatz
  • 12 Paar Gummistiefel
  • Tafeln zur Atemschutzüberwachung
  • 7 2 m-Band Funkgeräte, tragbar
  • Schnelleinsatzzelt
  • Zeltheizung
  • Notfallrucksack
  • Beatmungsgerät
  • 2 Krankentragen
  • 2 Rettungswannen

Am 6. Juli 1990 übergab der Landrat des Kreises Saarlouis einen Gerätewagen-Atem- / Strahlenschutz an die freiwillige Feuerwehr Saarlouis. Der Gerätewagen wurde im Löschbezirk Innenstadt stationiert und rückt zu EInsätzen im gesamten Gebiet des Landkreises Saarlouis aus und ist auch Teil des Gefahrgutzuges des Landkreises. Das Fahrzeug kostete rund 450.000 DM (heute ca. 230.000 €) und wurde von Schmitz auf einem Iveco-Fahrgestell aufgebaut. Ebenfalls durch den Landkreis Saarlouis konnte Ende 2021 ein neuer Gerätewagen-Atemschutz beschafft und in Saarlouis stationiert werden. Den neuen Gerätewagen baute Hensel auf einem Fahrgestell von Scania auf.

Beim Fahrgestell handelt es sich um einen Iveco 80-16 mit 7,5 Tonnen Gesamtgewicht und einer Kabine für drei Personen. Hinter der Kabine schließt sich ein großer von Schmitz gefertigter Kofferaufbau an. Der vordere Teil des Aufbaus beherbergt zwei Geräteräume. Diese sind im oberen Teil mit einem Rollladen verschlossen und im unteren mit einer Klappe. In die Klappe integriert ist ein ausklappbares Trittbrett zur einfacheren Geräteentnahme. Zusätzlich kann aus dem Geräteraum selbst noch eine kleine Leiter ausgezogen werden. In den Geräteräumen lagert vor allem technisches Gerät, wie beispielsweise ein Schnelleinsatzzelt mit Zeltheizung und ein Stromerzeuger. Außerdem ist in einem Geräteraum ein Lichtmast eingebaut. Der Mast wird zuerst aus dem Geräteraum herausgezogen und kann dann mit einer Kurbel aus- und eingefahren werden.
Der größte Teil des Aufbaus wird durch einen begehbaren Geräte- und Arbeitsraum beansprucht. Betreten werden kann dieser Raum entweder über eine Türe auf der rechten Fahrzeugseite oder über eine große nach oben öffnende Klappe am Heck. Während für den seitlichen Einstieg eine fest Leiter vorhanden ist, muss an der Heckklappe zuerst eine Metallleiter ausgezogen werden. Zum Schutz vor der Witterung und neugierigen Blicken kann an der Heckklappe auch ein Zelt eingehängt werden. Der begehbare Innenraum gliedert sich in eine Art "Lagerraum" und einen Arbeitsraum. Im "Lagerraum" sind auf beiden Seiten des Aufbaus Regale mit der Atemschutzausrüstung eingebaut. In diesen lagern unter anderem Atemluftflaschen und ganze Atemschutzgeräte. Am Heck können zudem zwei Auszüge mit jeweils vier Atemschutzgeräten ausgezogen werden. Der Arbeitsraum besteht aus einem Schreib- und Arbeitstisch mit einem davor montierten Schwingfedersitz.

Die Fahrzeugbeladung besteht vor allem aus Atemschurtzgeräten, Atemluftflaschen und Atemanschlüssen. Es wird aber auch eine kleine medizinische Beladung, bestehend aus Notfallrucksack und Beatmungsgeröt, und eine Komponente für den Einsatz von Chemikalienschutzanzügen mitgeführt.

Vielen Dank an den Löschbezirk Innenstadt für den gut organisierten und aufwändigen Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KLJ 80
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Bosch RKLE 110 am Heck
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KL 600 auf dem Lichtmast
  • 1 Warnanlage Hella RTK 3-SL
Besatzung 1/3 Leistung 124 kW / 169 PS / 166 hp
Hubraum (cm³) 6.086 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 9.400
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Eingestellt am 30.04.2012 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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