Einsatzfahrzeug: Rettung Saar LNA Ost (a.D.)

Rettung Saar 70/99
Rettung Saar 70/99

Einsatzfahrzeug-ID: V96703 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Rettung Saar LNA Ost (a.D.) Kennzeichen HOM-Q 7099
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandSaarpfalz-Kreis (HOM/IGB)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe SEG/KatS Organisation kommunaler / landeseigener Rettungsdienst
Klassifizierung Leitender Notarzt Hersteller Audi
Modell Q5 quattro Auf-/Ausbauhersteller Behördenausbau
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung 2023
Beschreibung

Einsatzfahrzeug des Leitenden Notarztes (LNA) der LNA-Gruppe Ost des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar

Fahrgestell: Audi Q5 2.0 TDI quattro
Ausbau: Audi Behördenausbau
Baujahr: 2012

Technische Daten:

  • Motor: 4-Zylinder-Turbodieselmotor, 125 kW bei 4.200 U/min
  • Antrieb: 4x4
  • Getriebe: 7-Gang-Automatik 7-Gang-S tronic
  • Beschleunigung 0 - 100 km/h: 9,9 s
  • Höchstgeschwindigkeit: 204 km/h
  • Länge / Breite / Höhe: 4.629 /1898 /1.900 mm

Beladung/ Ausstattung:

  • LED-Tagfahrlicht
  • Multifunktions-Lederlenkrad
  • Parkassistent Einparkhilfe plus
  • CD-Radio concert
  • Klimaanlage
  • Sitzheizung
  • Unfalldatenschreiber
  • Trenngitter zwischen Fond und Kofferraum
  • Schienensystem mit Fixierset im Kofferraum
  • Navigationssystem
  • 4 m-Band Funkgerät, fest verbaut
  • Digitalfunkgerät Sepura, fest verbaut
  • Notfallrucksack
  • 2 m-Band Funkgerät, tragbar
  • Tasche mit LNA-Ausrüstung (Schreibmaterial, Triagekarten,...)
  • Taschenlampe

Laufbahn:

  • 2012 - 2014: ZRF Saar LNA-Gruppe Ost ("Rettung Saar 70/99")
  • seit 2014: ZRF Saar LNA-Gruppe Ost ("Rettung Saar LNA Ost")

Der Leitenden Notarzt-Gruppe Ost wurde im April 2012 vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ein neues Einsatzfahrzeug zur Verfügung gestellt. Als Ersatz für einen BMW 3er touring erhiehlt die Gruppe einen allradgetriebenen Audi Q5 als neues Einsatzfahrzeug. Im Mai 2013 erhiehlt auch die Leitene Notarzt-Gruppe West einen Audo Q5 als Einsatzfahrzeug. Die beiden Q5 sind fast baugleich und unterscheiden sich im Großen und Ganzen nur durch das zwischenzeitlich durchgeführte Facelift und den anderen Warnbalken.

Das Sport Utility Vehicle wurde von Audi selbst ausgebaut und verfügt über einige technische Annehmlichkeiten. Der Q5 ist mit einem permanenten Allradantrieb und einem Automatikgetriebe ausgestattet. Außerdem verfügt das recht große Auto über einen Parkassistenten mit Abstandsmessern in der vorderen und der hinteren Stoßstange, sowie über eine Klimaanlage und beheizte Sitze für Fahrer und Beifahrer. Auf ein fest eingebautes Navigationssystem wurde jedoch verzichtet. Stattdessen wird ein mobiles Gerät mitgeführt, welches bei Bedarf auch einfach in ein Ersatzfahrzeug übernommen werden kann. Auf die originale Mittelkonsole des Audis wurde ein Konsole mit dem Bedienteil für die Sondersignalanlage aufgesetzt. Das Bedienteil vom Typ BT-121 stammt von Pintsch Bamag und steuert alle Funktionen des auf einem Dachträger sitzenden TOPas LED-Warnbalkens. Der Warnbalken ist mit zwei LED-Kennleuchtenmodulen und einem LED-Hochleistungsweitblitz ausgestattet. Die beiden Druckkammerlautsprecher der akustischen Signalanlage wurden in den Kühlergrill abgesetzt und sorgen für einen geringeren Geräuschpegel im Fahrzeuginneren. Abgerundet wird die Sondersignalanlage durch zwei in die Kofferraumklappe eingelassene LED-Blitzer von Hella. Diese schalten sich beim öffnen der Kofferraumklappe automatisch ein, wenn das "normale" Blaulicht eingeschaltet ist.
Die Fahrzeugbeladung ist nur sehr spartanisch gehalten und besteht im wesentlichen aus einem Notfallrucksack und einer Tasche mit dem nötigen "Büromaterial" für die Arbeit des Leitenden Notarztes. Um die Beladungsgegenstände sicher und ordentlich im Kofferraum zu verstauen wurde der Gepäckraum mit einem Schienensystem ausgestattet. In die Schienen können verschiedene Stangen und Gurte zur Fixierung der Beladung befestigt werden.
Derzeit ist das Fahrzeug nur mit einem analogen 4 m-Band Funkgerät ausgestattet. Dieses ist in einer Klappe im Boden des Kofferraums eingebaut. Nachträglich wurde in das Fahrzeug noch ein Sepura-Digitalfunkgerät eingebaut.

Für die Einsatzleitung des Rettungsdienstes bei Einsätzen mit einer großen Anzahl von Verletzten (vgl. Massenanfall von Verletzten, MANV) hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar ein System aus zwei Gruppen von Leitenden Notärzten (LNA) und drei Gruppen von Organisatorischen Leitern Rettungsdienst (OrgL RD) im Saarland aufgebaut. Die Leitenden Notärzte in den Landkreisen Merzig-Wadern, Saarlouis sowie dem Regionalverband Saarbrücken werden durch die Leitenden Notarzt-Gruppe West gestellt. Die Landkreise Neunkirchen, Sankt Wendel und der Saarpfalz-Kreis werden durch die Leitenden Notarzt-Gruppe Ost betreut.

Die die Leitende Notarzt-Gruppe Ost wurde 2006 gegründet und besteht aus neun Ärztinnen und Ärzten, von denen acht an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Universitätsklinik Homburg arbeiten.

Das Einsatzfahrzeug der Leitenden Notarzt-Gruppe Ost trug zwischen 2012 und 2014 den Funkrufnamen "Rettung Saar 70/99". Dieser Rufname setzte sich dem saarlandweit einheitlichen System des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar zusammen:

7 = Saarpfalz Kreis
0 = Kein fester Standort vergeben
/
99 = Leitender Notarzt LNA

Mit der Einführung eines neuen Funkrufnamenkatalogs im Saarland zum 1. April 2014 änderte sich der Funkrufname des Fahrzeuges in "Rettung Saar LNA Ost".

Vorgänger:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/48056

Fast baugleiches Fahrzeug der LNA-Gruppe West:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/106995

Vielen Dank an den Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar für den kurzfristigen Fototermin und die Bereitstellung der notwendigen Informationen.

Ausrüster Standby GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Pintsch Bamag TOPas LED mit LED-Weitblitz K-FS 1
  • 2 Heckblitzer Hella WL-LED in der Kofferraumklappe
  • 2 Druckkammerlautsprecher Pintsch Bamag im Kühlergrill
Besatzung 1/0 Leistung 125 kW / 170 PS / 168 hp
Hubraum (cm³) 1.968 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.430
Tags
k.A.
Eingestellt am 20.04.2012 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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