Einsatzfahrzeug: Loivre - SDIS 51 - SW - DAL (a.D.)

Loivre - SDIS 51 - SW - DAL (a.D.)
Loivre - SDIS 51 - SW - DAL (a.D.)
Aufgenommen bei einer Oldtimer-Rally in der Innenstadt von Reims.

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Einsatzfahrzeug-ID: V96631 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Loivre - SDIS 51 - SW - DAL (a.D.) Kennzeichen 6902 QA 51
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région Grand EstDépartement Aube (10)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Schlauchwagen Hersteller Citroën
Modell HY Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr 1963 Erstzulassung 1963
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Dévidoir Automatique Léger DAL / leichter Schlauchwagen SW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 51 Marne, ursprünglich stationiert bei der Feuerwehr Loivre

Fahrgestell: Citroën HY
Ausbau: unbekannt
Baujahr: 1963

Beladung/ Ausstattung:

  • Haspel mit Druckschlauch im Innenraum
  • Diverse Saugschläuche (abgerüstet)
  • Diverse Druckschläuche
  • Diverse wasserführende Armaturen
  • 2 Feuerlöscher
  • 2-teilige Schiebleiter

Laufbahn:

  • 1963 - unbekannt: Werkfeuerwehr Docks Rémois (Bétheny, Département Marne, Frankreich)
  • unbekannt - unbekannt: SDIS 51, Wache Loivre
  • seit unbekannt: Privatbesitz

Die zum Service Départemental d’Incendie et de Secours des Départements Marne gehörende Feuerwehr von Loivre betrieb bis ins 21. Jahrhundert hinein einen 1963 gebauten Schlauchwagen. Wann das Fahrzeug genau ausgesondert wurde ist nicht bekannt, sicher ist aber das der Schlauchwagen 2004 noch im EInsatzdienst stand. Das im französischen als Dévidoir Automatique Léger, kurz DAL, bezeichnete Fahrzeug wurde zu Beginn der 1960er Jahr bei der Werkfeuerwehr der Docks Rémois, einem Lebensmittelgroßhändler in Bétheny im Département Marne, in Dienst gestellt. Nach Ende seiner Dienstzeit bei der Feuerwehr Loivre kam der Schlauchwagen in Sammlerhand und wird dort restauriert und erhalten.

Die französische Fahrzeugbezeichnung bezeichnet den Schlauchwagen als Dévidoir Automatique Léger. Dies kann in etwa als "leichte automatische Haspel" übersetzt werden und beschreibt das Funktionsprinzip des Schlauchwagens. Der größte Teil der mitgeführten Schläuche ist auf einer Haspel aufgerollt und kann von dort aus langsam während der Fahrt verlegt werden.

Der Schlauchwagen wurde von einem unbekannten Hersteller auf Basis eines Kastenwagens des Typs Citroën Typ H, bzw HY, aufgebaut. Der Typ H wurde in verschiedensten Varianten von 1947 bis 1981 gebaut und danach durch die Kastenwagen C25 und C35 abgelöst. Die Kastenwagen des Typs H waren in Frankreich weit verbreitet und hatten ein markantes Äußeres, welches geprägt war durch kantige Formen und eine Verkleidung aus Wellblech. Die Plätze von Fahrer und den beiden Beifahrern können über sogenannte "Selbstmördertüren" erreicht werden. Diese heute fast nicht mehr gebräuchlichen Türen sind an der B-Säule angeschlagen und erhiehlten ihren Namen durch die Gefahr das man eine sich während der Fahrt öffnende Tür wegen des Fahrtwindes fast nicht mehr schließen konnte. Der hintere Teil des Kastenwagens können über eine Schiebetür auf der rechten Fahrzeugseite und eine zweiflügelige Tür am Heck betreten werden. Der Bereich hinter Fahrer und den Beifahrern dient gleichzeitig als Mannschafts- und Geräteraum. Hinter der Schiebetüre ist eine Sitzbank für weitere Besatzungsmitglieder montiert und dahinter eine große Haspel mit Druckschlauch. Die Haspel nimmt den größten Teil des Schlauchvorrates des Fahrzeuges auf und nimmt fast die gesamte Breite des Geräteraumes ein. Von der Haspel aus kann schon während der Fahrt eine Schlauchleitung verlegt werden. Entommen werden kann die Haspel nur zu Wartungszwecken im leeren Zustand. Die weitere Fahrzeugbeladung besteht aus gerollten Druckschläuchen und einigen wasserführenden Armaturen. Auf dem Fahrzeugdach war ursprünglich nur eine Halterung für eine kleine Holzschliebleiter angebracht. In Loivre wurde diese Halterung durch ein neues, größeres Gestell ausgetauscht. Das neue Gestell nahm auf der rechten Seite in Plastikrohren mehrere Saugschläuche auf und auf der linken Seite eine große Metallschiebleiter. Nach seiner Außerdienststellung wurde dieses Gestell aber wieder durch die originale Leiterhalterung ersetzt. Sehr markant sind auch die beiden links und rechts von der Hecktüre befestigten Feuerlöscher.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

2 Drehspiegelkennleuchten SEV Marchal, davon 1 am Heck (Rundunkennleuchte am Heck zwischenzeitlich abgerüstet)

Besatzung 1/5 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 17.04.2012 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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